Eine soziologische Kunstausstellung in Wien
M. DOLNYCKA
»DIE DREI
PARZEN«
EMAILBILD
tischen Jahre" 1910 und 11, in denen die Ab-
kehr vom Impressionismus offenkundig wurde.
Der Kubismus, der Expressionismus und der
Futurismus bilden als Parallelerscheinungen die
Voraussetzung für alles Kommende.
Die zweite Abteilung setzt sich zum Ziel, die
Formensprache unserer Zeit außerhalb der bil-
denden Kunst nachzuweisen und an der Gegen-
überstellung von Gebilden der Technik einer-
seits und Schöpfungen der Architektur und des
Kunstgewerbes andrerseits den einheitlichen
Gestaltungswillen in allen Erzeugnissen der
Gegenwart spüren zu lassen.
In einer dritten Abteilung wird an der Hand
von Beispielen aus der Graphik gezeigt, wie
ein solcher zeitlich bedingter Gestaltungswille
sich in unverkennbaren Wandlungen der künst-
lerischen Ausdrucksmittel äußert. Als Schnitt-
punkte für die entwicklungsgeschichtliche Be-
trachtung werden die Jahre 1890, 1910 u. 1930
herausgegriffen. Drei Generationen ergreifen
das Wort, und zwar jeweils zum gleichen Thema
(also etwa dem „Akt" oder der „Straße"). Der
Weg vom Naturalismus über den Subjektivismus
zur Sachlichkeit zeichnet sich dabei deutlich ab.
In der vierten Abteilung: „Der soziale Ge-
danke", handelt es sich darum, den Künstler
in seiner Stellungnahme zu den Problemen der
menschlichen Gesellschaft und der menschlichen
Einrichtungen vorzuführen. Dabei ergeben sich
M. DOLNYCKA
»DIE DREI
PARZEN«
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tischen Jahre" 1910 und 11, in denen die Ab-
kehr vom Impressionismus offenkundig wurde.
Der Kubismus, der Expressionismus und der
Futurismus bilden als Parallelerscheinungen die
Voraussetzung für alles Kommende.
Die zweite Abteilung setzt sich zum Ziel, die
Formensprache unserer Zeit außerhalb der bil-
denden Kunst nachzuweisen und an der Gegen-
überstellung von Gebilden der Technik einer-
seits und Schöpfungen der Architektur und des
Kunstgewerbes andrerseits den einheitlichen
Gestaltungswillen in allen Erzeugnissen der
Gegenwart spüren zu lassen.
In einer dritten Abteilung wird an der Hand
von Beispielen aus der Graphik gezeigt, wie
ein solcher zeitlich bedingter Gestaltungswille
sich in unverkennbaren Wandlungen der künst-
lerischen Ausdrucksmittel äußert. Als Schnitt-
punkte für die entwicklungsgeschichtliche Be-
trachtung werden die Jahre 1890, 1910 u. 1930
herausgegriffen. Drei Generationen ergreifen
das Wort, und zwar jeweils zum gleichen Thema
(also etwa dem „Akt" oder der „Straße"). Der
Weg vom Naturalismus über den Subjektivismus
zur Sachlichkeit zeichnet sich dabei deutlich ab.
In der vierten Abteilung: „Der soziale Ge-
danke", handelt es sich darum, den Künstler
in seiner Stellungnahme zu den Problemen der
menschlichen Gesellschaft und der menschlichen
Einrichtungen vorzuführen. Dabei ergeben sich