Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
linge des Kreisgebietes. Sein heutiges Orts-
bild entstand, nachdem im Frühjahr 1782 ein
Großbrand das alte Dorf zerstört hatte. Die
beim anschließenden Wiederaufbau errichte-
ten Vierständerhäuser stehen noch auf den
Höfen 2,3 und 4, während das Haupthaus des
Hofes Nr. 1 erst 1826 in gleicher Konstruktion
erbaut wurde. Zwei weitere kleine Anwesen
haben den Rundling bereits im frühen 19. Jh.
vervollständigt.
LÜCHOW-LÜSEN

Das zweizeilige Reihendorf Lüsen liegt am
Rande der Jeetzelniederung 4 km nordwest-
lich Lüchows. Das heutige Ortsbild wird noch
immer vom Wiederaufbau nach einem Groß-
brand im Jahre 1829 bestimmt. Drei Vierstän-
derhäuser (Nr. 9, 22, 23) und eine Längs-
scheune (Nr. 20) stammen noch aus dieser
Zeit. Der Hof Nr. 18 brannte 1848 abermals
nieder. Das wiedererrichtete Vierständerhaus
bildet zusammen mit einer Ziegelfachwerk-
scheune eine für das Wendland typische Hof-
anlage aus der Mitte des 19. Jh.


Lüchow-Lüsen, Verkoppelungskarte, 1851, Amt für Agrarstruktur, Hannover

Lüchow-Künsche, Marsch 10,
Wohn-Wirtschaftsgebäude, Mitte 19. Jh.



Lüchow-Künsche, Lucieweg 17,
Wohn-Wirtschaftsgebäude, 1854

Lüchow-Künsche, Im Dorf 7, 8, 9, Hofanlagen, Mitte 19. Jh.


Lüchow-Lüsen, Nr. 18,
Wohn-Wirtschaftsgebäude, 1848


Lüchow-Lüsen, Nr. 9,
Wohn-Wirtschaftsgebäude, 1829



161
 
Annotationen