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Bahreuther Schnadahüpfln.

Je höher der Kirchthurm,

Um so schöner das G'läut,

Und das schönste Theater
Des is in Bayreuth.

A' solch's Bühnenfestspiel
Is a' wahre Passion,

Wer nit nach Bayreuth geht.

Der hört nix davon-

An Schlagring zum Raufen,

A' Zithern zum G'sang;

Der Ring des Nibelungen
Der dauert mir z'lang.

Und das; man das Festspiel
An Nibelungenring nennt,

Des paßt ganz vortrefflich,

Denn a' Ring hat koan End.

Und dem, der das Rheingold
G'sund aushalten kann.

Kann auch die Walküre
Und der Siegfried int an.

Und „Götterdämm' rung" —
Was soll denn des sein?

I' denk' halt, wenn's Nacht wird,
Nacha schlaft Alles ein.

Ja, wenn uns die Zukunft
Noch mehr solches bringt,

Is mögli', daß z'letzt noch
A' Tannabaum singt.

Das Ganze is für d' Zukunft,

Und daß ma's glei' kennt,

Werd z'letzt noch ’m Siegfried
Sei' Leich'n verbrennt.

Und Wasser und Wolken
Und feurige Brunst,

Je mehr als ma Sach' braucht,

Um so größer die Kunst.

Und wer für sein Sperrsitz
Dreiß'g Thaler bezahlt,

Der muß schon recht reich sein,

Wenn's dem nit gut g'fallt.

v. Miris.

Chronisch.

Herr: „Wissen Sie, Fräulein, wenn ich einen Katarrh be-
komme, werde ich immer ganz dumm!" —Fräulein (mitleids-
voll): „Ah, da leiden Sie wohl an chronischem Katarrh?"

A' Schlang' und a' Kröten,
A' Drach' und et’ Bär
Und schwimmende Nixen,
Was will man noch mehr?

Antwort auf die Frage in voriger Nummer.

3X3 gibt Neun, die Schildwach' gibt Acht!