Ü6 DIE GARTENKUNST IX, 6
Aus den Nauheimer Kuranlagen Am großen Teiche.
Blätter und Baumkronen und
weckt mich aus dem Traume,
dem ich auf einem jener lau-
schigen Ruheplätze verfallen war.
Ich gedachte still und mit Be-
wunderung des genialen Schöp-
fers dieses irdischen Paradieses,
Heinrich Siesmayers."
„Heinrich Siesmayer, dessen
Söhne noch heute die Unter-
haltung und Pflege ihrer väter-
lichen Schöpfung besorgen, hat
in den Jahren 1857 und 1858
mit seltenem Geschick und unter
intelligenter Ausnutzung des ge-
gebenen Terrains und der vor-
handenen Wasserfläche jenes
Idyll zwischen den jetzigen
Villen. und fast inmitten der
jetzigen Stadt begründet, das
heute von uns mit berechtigtem
Stolz als einzigartig bezeichnet
werden darf."
„Kein Wunder, wenn unter
diesen Umständen meiner Feder
Worte des Dankes und der
Anerkennung entfließen, und
wenn derjenige, dessen Obhut
unser Kleinod anvertraut ist,*)
das Bedürfnis fühlt, jenem
Manne hier ein bescheidenes
Donkmal zu setzen, dessen Name
mit demjenigen Nauheims für
alle Zeiten eng verknüpft bleiben
wird."
Wir nehmen gerne Kenntnis
von diesem, einem hervorragen-
den Vertreter unseres Berufs ge-
widmeten anerkennenden Worte,
würden es aber mit viel größerer
Freude begrü ßen, wenn die T a t e n,
welche man außerhalb des
alten Parkes aut Nauheimer
Gebiet seit dem Jahre 1897 ver-
richtet, etwas mehr von dem Geiste
des vom Verfasser jener Zeilen
so hochgeschätzten alten Meisters
Siesmayer verspüren ließen,
als es in Wirklichkeit der Fall
ist. Darüber wollen wir uns bei
nächster Gelegenheit in einem
besonderen Aufsatze unterhalten.
■'■■) Nämlich der Verfasser des
Föhrers, Forstassessor Weber.
Aus den Nauheimer Kuranlagen: Am großen Teiche.
Aus den Nauheimer Kuranlagen Am großen Teiche.
Blätter und Baumkronen und
weckt mich aus dem Traume,
dem ich auf einem jener lau-
schigen Ruheplätze verfallen war.
Ich gedachte still und mit Be-
wunderung des genialen Schöp-
fers dieses irdischen Paradieses,
Heinrich Siesmayers."
„Heinrich Siesmayer, dessen
Söhne noch heute die Unter-
haltung und Pflege ihrer väter-
lichen Schöpfung besorgen, hat
in den Jahren 1857 und 1858
mit seltenem Geschick und unter
intelligenter Ausnutzung des ge-
gebenen Terrains und der vor-
handenen Wasserfläche jenes
Idyll zwischen den jetzigen
Villen. und fast inmitten der
jetzigen Stadt begründet, das
heute von uns mit berechtigtem
Stolz als einzigartig bezeichnet
werden darf."
„Kein Wunder, wenn unter
diesen Umständen meiner Feder
Worte des Dankes und der
Anerkennung entfließen, und
wenn derjenige, dessen Obhut
unser Kleinod anvertraut ist,*)
das Bedürfnis fühlt, jenem
Manne hier ein bescheidenes
Donkmal zu setzen, dessen Name
mit demjenigen Nauheims für
alle Zeiten eng verknüpft bleiben
wird."
Wir nehmen gerne Kenntnis
von diesem, einem hervorragen-
den Vertreter unseres Berufs ge-
widmeten anerkennenden Worte,
würden es aber mit viel größerer
Freude begrü ßen, wenn die T a t e n,
welche man außerhalb des
alten Parkes aut Nauheimer
Gebiet seit dem Jahre 1897 ver-
richtet, etwas mehr von dem Geiste
des vom Verfasser jener Zeilen
so hochgeschätzten alten Meisters
Siesmayer verspüren ließen,
als es in Wirklichkeit der Fall
ist. Darüber wollen wir uns bei
nächster Gelegenheit in einem
besonderen Aufsatze unterhalten.
■'■■) Nämlich der Verfasser des
Föhrers, Forstassessor Weber.
Aus den Nauheimer Kuranlagen: Am großen Teiche.