144
DIE GARTENKUNST
IX, 7
Im Vordergründe erheben / <^*""fl- >'' Aufdringlichen zu vermeiden.
sich 2 große Pyramiden- M V^^^^^S^^^^V Die Straße, welche
päppeln, zwischen denen eine -•---■ - —_-z-Z^LS /m^ 'w^V---,-. U,_j auf das Verwaltungs-
einfaehe Bailustrade als'Ab- ü.# # Y^-- gebäude hinführt (Grund-
schluß nach der ersten Ter- ^k~r~~r~tj^ plan S. 141), ist wegen ihrer
rasse sich entlangzieht, unter Lage in der Mitte der Kolonie
ihr entspringt ein Quell,----_ s I ^ als Promenade ausgebaut.
in architektonischer Form "-V^ZZ/g-^ /""w^™^-^'-' Die breiten Alleen von amer.
in Stein gefaßt, motiviert
durch das hochansteigende
Gelände im Hintergrund.
Vor dieser Partie er-
streckt sich ein langes ver-
tieftes Rasenparterre, von
einer niedrigen Epheurabatto
eingefaßt. Zu beiden Seiten
liegen Eichenhaine, in deren
Schatten Kinder wie Er-
wachsene Gesundheit und
Ausbildung des Körpers in
fröhlichem Spiel fördern kön-
nen.
Die zweite Terrasse ist
als Blumengarten gedacht
und gibt durch ihre Licht,-
flächen einen kräftigen Kon-
trast zu den Hainen. Ist die
ganze Anlage in ihrem Pflan-
zenmaterial dem Charakter
der Landschaft angepaßt, so
ist hier besonders die Heide-
vegotation hervorgehoben.
Auf den breiten Blumen-
rabatten finden Rhododen-
dron, Azaleen, Eriken und
andere Heideblumen Ver-
wendung. Die höheren Ge-
hölze sind Birken, Kiefern,
Wacholder, die schmalen
Pflanzungen bestehen aus
verschiedenen Heiderosen.
Von den angrenzenden Villen-
gärten führen Zugänge in
■ ■
1
1 /
-9
Eichen und der gerade Weg
sollen auf das Verwaltungs-
gebäude hinweisen, dem ein
zweckentsprechender Platz
vorgelagert ist.
Der halbkreisförmige
Platz an der Abzweigung
dieser Straße von der vorbei-
führenden Verkehrstraße soll
dem Inneren der Kolonie et-
was Abgeschlossenes ver-
leihen. Tritt man von der
Straße auf den Platz, so muß
der Besucher gleich das Ge-
fühl haben: hier herrscht
Ruhe und Frieden. Das tief-
gelegene Bassin (Abb. S. 142),
dessen Wasserfläche durch
einige Wasserrosen belebt
wird, die von Hecken bekrön-
tenBöschungen,diehochgelo-
genen abgeschlossenen Sitz-
plätze und die ungezwungene
hohe Umpflanzung werden
diesen Eindruck hervorrufen.
Der Platz bei E (nobon-
s teh ende Abbildung) liegt sehr
hoch. Um ihn noch mehr
hervorzuheben, ist in seiner
Mitte ein um 60 cm erhöhter
Sitzplatz vorgesehen, der
von hohen Silberpappeln be-
schattet wird. Die Nachteile
dieser Baumart fallen hier
fort, da die Gehölz- und
die Anlage. Heckenpflanzung aus an-
Am Seeufer erweitert l^^X'--"4/ La _ | V^511^1^^ spruchlosen Pflanzen besteht.
sich die Anlage, um in einem ^^^^^^y^^j^ ^^J^^~~~^^^^~^ 1 )io AnlaS° ist kein Vo1'-
kleinen Erfrischungsgarten, -^^III^W W^/)^::^^^-~^Z^ kehrshindernis,weilihrMittel-
von Birken beschattet, zu C I j!. ^^S^^^C^^"~ ' / punkt nicht in der Mitte der
—1-1_
! \
\
\
X,
,---
' ■ ' -. \
---'"*
, 1
1
l
1
1
—L_H
\ 1
\
enden. In der Hauptachse
liegt der Landungsplatz für
Wasserfahrzeuge, zu seinen
Seiten sind einfache Boots-
häuser mit Ziegel- oder
Straßenkreuzung liegt.
Von diesem Platz ab-
fallend führt die geschlossen
bebaute Straße nach Westen
in Richtung auf den höchsten
Kupferdachvorgesehen.Diese 5 studie zu einer Villenkolonie. Entwurf von E. Barth. Punkt d°s ganzen Geländes
Partie ist nicht weit in den Maßstab ca. 1:1250. welcher durch ein schloß-
See hineingebaut, sondern GrundrJan der Anlagen des Straßenzugs bei E. artiges Gebäude zu erhöhter
DIE GARTENKUNST
IX, 7
Im Vordergründe erheben / <^*""fl- >'' Aufdringlichen zu vermeiden.
sich 2 große Pyramiden- M V^^^^^S^^^^V Die Straße, welche
päppeln, zwischen denen eine -•---■ - —_-z-Z^LS /m^ 'w^V---,-. U,_j auf das Verwaltungs-
einfaehe Bailustrade als'Ab- ü.# # Y^-- gebäude hinführt (Grund-
schluß nach der ersten Ter- ^k~r~~r~tj^ plan S. 141), ist wegen ihrer
rasse sich entlangzieht, unter Lage in der Mitte der Kolonie
ihr entspringt ein Quell,----_ s I ^ als Promenade ausgebaut.
in architektonischer Form "-V^ZZ/g-^ /""w^™^-^'-' Die breiten Alleen von amer.
in Stein gefaßt, motiviert
durch das hochansteigende
Gelände im Hintergrund.
Vor dieser Partie er-
streckt sich ein langes ver-
tieftes Rasenparterre, von
einer niedrigen Epheurabatto
eingefaßt. Zu beiden Seiten
liegen Eichenhaine, in deren
Schatten Kinder wie Er-
wachsene Gesundheit und
Ausbildung des Körpers in
fröhlichem Spiel fördern kön-
nen.
Die zweite Terrasse ist
als Blumengarten gedacht
und gibt durch ihre Licht,-
flächen einen kräftigen Kon-
trast zu den Hainen. Ist die
ganze Anlage in ihrem Pflan-
zenmaterial dem Charakter
der Landschaft angepaßt, so
ist hier besonders die Heide-
vegotation hervorgehoben.
Auf den breiten Blumen-
rabatten finden Rhododen-
dron, Azaleen, Eriken und
andere Heideblumen Ver-
wendung. Die höheren Ge-
hölze sind Birken, Kiefern,
Wacholder, die schmalen
Pflanzungen bestehen aus
verschiedenen Heiderosen.
Von den angrenzenden Villen-
gärten führen Zugänge in
■ ■
1
1 /
-9
Eichen und der gerade Weg
sollen auf das Verwaltungs-
gebäude hinweisen, dem ein
zweckentsprechender Platz
vorgelagert ist.
Der halbkreisförmige
Platz an der Abzweigung
dieser Straße von der vorbei-
führenden Verkehrstraße soll
dem Inneren der Kolonie et-
was Abgeschlossenes ver-
leihen. Tritt man von der
Straße auf den Platz, so muß
der Besucher gleich das Ge-
fühl haben: hier herrscht
Ruhe und Frieden. Das tief-
gelegene Bassin (Abb. S. 142),
dessen Wasserfläche durch
einige Wasserrosen belebt
wird, die von Hecken bekrön-
tenBöschungen,diehochgelo-
genen abgeschlossenen Sitz-
plätze und die ungezwungene
hohe Umpflanzung werden
diesen Eindruck hervorrufen.
Der Platz bei E (nobon-
s teh ende Abbildung) liegt sehr
hoch. Um ihn noch mehr
hervorzuheben, ist in seiner
Mitte ein um 60 cm erhöhter
Sitzplatz vorgesehen, der
von hohen Silberpappeln be-
schattet wird. Die Nachteile
dieser Baumart fallen hier
fort, da die Gehölz- und
die Anlage. Heckenpflanzung aus an-
Am Seeufer erweitert l^^X'--"4/ La _ | V^511^1^^ spruchlosen Pflanzen besteht.
sich die Anlage, um in einem ^^^^^^y^^j^ ^^J^^~~~^^^^~^ 1 )io AnlaS° ist kein Vo1'-
kleinen Erfrischungsgarten, -^^III^W W^/)^::^^^-~^Z^ kehrshindernis,weilihrMittel-
von Birken beschattet, zu C I j!. ^^S^^^C^^"~ ' / punkt nicht in der Mitte der
—1-1_
! \
\
\
X,
,---
' ■ ' -. \
---'"*
, 1
1
l
1
1
—L_H
\ 1
\
enden. In der Hauptachse
liegt der Landungsplatz für
Wasserfahrzeuge, zu seinen
Seiten sind einfache Boots-
häuser mit Ziegel- oder
Straßenkreuzung liegt.
Von diesem Platz ab-
fallend führt die geschlossen
bebaute Straße nach Westen
in Richtung auf den höchsten
Kupferdachvorgesehen.Diese 5 studie zu einer Villenkolonie. Entwurf von E. Barth. Punkt d°s ganzen Geländes
Partie ist nicht weit in den Maßstab ca. 1:1250. welcher durch ein schloß-
See hineingebaut, sondern GrundrJan der Anlagen des Straßenzugs bei E. artiges Gebäude zu erhöhter