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https://doi.org/10.11588/diglit.22777#0261
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0.5
1 cm
DIE GARTENKUNST
17r.
Der Stein, die Pflanze, das Tier stehen uns zu Verkennung dieser Warnung und stellen den Besitzer
Diensten. Diese Naturprodukte werden wir gemäß der oder Schöpfer der Anlage als Nichtkönner bloß,
gewählten Gestaltungsart entweder umbilden, so weit Weit weniger Herrscherkraft beansprucht diejenige
es in unserer Macht steht, oder aber sie in ihrer natiir- Park- oder Gartenanlage, welche aus solchen Pflanzen auf-
lichen, oft gar individuellen Eigenart zum Bau ver- gebaut ist, die vermöge ihrer natürlichen oder gar indi-
wonden. Es liegt auf der Hand, daß der Stein das bild- viduellen Eigenart der Aufgabe gewachsen sind, die der
samste Material von den dreien ist, das wir zum Gehör- Gartenkünstler ihnen stellt. Nur ein guter Pflanzenkenner
sam unter das geprägte _ ist daher imstande, sein
an unsere Anlagen fesseln J , j \ /m = |||,
wollen. Wenn wir uns
heute auf die Besprechung
der Pflanzen — insbeson-
dere der Gehölze im Dienste
der heutigen Gartenkunst
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beschränken, so stellen Tafel 2. Die Kugel. e a f \ ^
••T,i-p„t A„n ;n Gehölzbeispiele: zz— a>
wir zunächst fest, daß, je r, ,
„, , . i k1 — Aesculus, Acer, Quercus, üastanoa, Platan - ~~
kraftvoller und je aus- i Alnus, Rosen> edle. § b o
gebildeter ,die individuelle ( fc| _ Ulmug) Fraximls> Alnug> Acei. =- 1-
Eigonart dieses lebendigen ) A_ utaricani) A pseiidoplatanus, Salix.e-
Baumaterials ist, um so Gleditschia, Prunusarten. =n q 2
schwieriger die Abände- (( k' — dgl. $
rung oder Umbildung ^ ._ Berberis, Philadelphus, Cotoneaster, CytisuiE ^ ^
dieser Eigenart für die Spiraea media, Prunus fruticosa. e
zweckentsprechende =- 0 c
Dienstleistung in unserer Anlage. Wer ihren stetigen zuwenden besti=_in 1_ <g
Widerstand zu brechen imstande ist, den sie mit ihrem liehe Untersche =_ ^ o
Lebensgesetz unserem Kunstgesetz entgegenbringt, nur bindung der beb= ^
der allein darf es wagen, das Pflanzenleben in den Dienst gesetzten Anlage ii= 0$
architektonischer Gestaltungsart zu stellen. Wer aber bedeutsamer Foj| ^
ihron lebendigen Widerstand nicht brechen kann, der hüte bringt neue Ansprü^J? ^ |
sich davor, seine Anlage auf eingebildete Herrscherkraft lieferanten stellen |_
zu gründen. Wieviele Beispiele zeugen von der häufigen Vorbindung mit ih-
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17r.
Der Stein, die Pflanze, das Tier stehen uns zu Verkennung dieser Warnung und stellen den Besitzer
Diensten. Diese Naturprodukte werden wir gemäß der oder Schöpfer der Anlage als Nichtkönner bloß,
gewählten Gestaltungsart entweder umbilden, so weit Weit weniger Herrscherkraft beansprucht diejenige
es in unserer Macht steht, oder aber sie in ihrer natiir- Park- oder Gartenanlage, welche aus solchen Pflanzen auf-
lichen, oft gar individuellen Eigenart zum Bau ver- gebaut ist, die vermöge ihrer natürlichen oder gar indi-
wonden. Es liegt auf der Hand, daß der Stein das bild- viduellen Eigenart der Aufgabe gewachsen sind, die der
samste Material von den dreien ist, das wir zum Gehör- Gartenkünstler ihnen stellt. Nur ein guter Pflanzenkenner
sam unter das geprägte _ ist daher imstande, sein
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heute auf die Besprechung
der Pflanzen — insbeson-
dere der Gehölze im Dienste
der heutigen Gartenkunst
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wir zunächst fest, daß, je r, ,
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kraftvoller und je aus- i Alnus, Rosen> edle. § b o
gebildeter ,die individuelle ( fc| _ Ulmug) Fraximls> Alnug> Acei. =- 1-
Eigonart dieses lebendigen ) A_ utaricani) A pseiidoplatanus, Salix.e-
Baumaterials ist, um so Gleditschia, Prunusarten. =n q 2
schwieriger die Abände- (( k' — dgl. $
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dieser Eigenart für die Spiraea media, Prunus fruticosa. e
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Dienstleistung in unserer Anlage. Wer ihren stetigen zuwenden besti=_in 1_ <g
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Lebensgesetz unserem Kunstgesetz entgegenbringt, nur bindung der beb= ^
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