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Gesellschaft für Vervielfältigende Kunst [Hrsg.]
Die Graphischen Künste — N.F. 1.1936

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https://doi.org/10.11588/diglit.6336#0170

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ne poussa pas si loin qu'on aurait desire l'etude de
la collaboration de A. De Gros avec Volpato ä Rome,
et c'est dommage, puisqu'elle nous a donne une ap-
preciation judicieuse et equilibree de l'artiste Lau-
sannois.

M. Glarbo de Copenhague mit en lumiere la posi-
tion preeminente du graveur Clemens parmi le groupe
d'artistes danois, qui travaillerent ä Geneve ä la fin
du XVIIIe siecle.

Le soussigne enfin presenta une communication sur
l'oauvre gravee de Mme A. Kauffmann, artiste typique-
ment cosmopolite, nee en Suisse d'education ita-
lienne, eclose ä la gloire ä Londres parmi la groupe
des graveurs italiens emigres.

Dans la section reservee par les soins de la Pre-
sidence du Congres ä la theorie et ä Fhistoire de la
critique de l'art, le soussigne attira l'attention des
collegues sur les deductions ä tirer de l'observation
des discordanees de phases entre les arts figuratifs
en general d'un cote et les arts graphiques de l'autre.
Quelques fois ces dernieres retardent sur le mouvement
general, mais bien plus souvent elles le devancent et
lui frayent la route. Dans la meine section aurait
trouve sa juste place la communication tres interessante
de M. K. Bauch sur l'importance historique de
M. Schongauer. A. C.

Arthur Burkhard, Matthias Grünewald. Per-
sonality and Accomplishment. Cambridge, Massachu-
setts 1936. Harvard University Press. [Mit 101 Abb. in
Lichtdruck.]

Arthur Burkhard ist Professor an der Harvard-
Universität in Cambridge, Mass., und hat bisher deutsch
zwei Bände über Hans Burgkmair d. Ä., einen in der
Folge „Meister der Graphik" (Berlin 1932, Klinkhardt &
Biermann)1 und einen in der Reihe der „Deutschen
Meister" (Leipzig 1934, Insel-Verlag), veröffentlicht.
Mit dem vorliegenden Buche, dem ersten, das in engli-
scher Sprache über Grünewald erscheint, hat er sich zum
Ziele gesetzt, die angelsächsische Kulturwelt mit dem
Künstler, den wir Deutschen neben Dürer und Holbein
stellen, bekannt zu machen. Er tut dies auf eine knappe,
klare, auf jeden Uberschwang verzichtende, sympathi-
sche Weise. Die Zurückhaltung, die er übt, tut zu einer
Zeit, in der es Mode ist, über bildende Kunst, ihr Wesen
und ihre Wirkungen, wieder allzuviel und allzugescheit
zu reden, doppelt wohl. Dabei fühlt man trotzdem deut-
lich, daß ihn der Genius Grünewalds, der Ausländern,
die einseitig im Banne der romanischen schönen Form

1 Siehe meine Besprechung in den Mitt. d. Ges. f.
vervielfält. Kunst, 1933, S. 18.

stehen, besonders schwer zugänglich sein mag, tief be-
rührt hat.

Das Buch bringt keine neuen Forschungsergebnisse,
aber es verwertet gewissenhaft die reichhaltige vor-
liegende Literatur, und zwar keineswegs unkritisch.
Die Begründung der eigenen Stellungnahme des Ver-
fassers ist in gedrängtester Form in den Anmerkungen
zu finden. Auf ein Vorwort folgt das 1. Kapitel: Leben
und Werk, das 2. ist den frühen Gemälden (dem Linden-
hardter Altar, der Münchener Dornenkrönung, der Ba-
seler Kreuzigung und den Heiligen Zyriak und Lorenz
in Frankfurt a. M.), das 3. dem Isenheimer Altar in
Colmar, das 4. den späten Bildern (der Stuppacher
Muttergottes, der Gründung von St. Maria Maggiore
in Freiburg i. B., der kleinen Kreuzigung bei Herrn
Koenigs in Haarlem, der Kreuzigung und der Kreuz-
tragung in Karlsruhe, den Heiligen Moriz und Erasmus
im Gespräch in München und der Beweinung Christi in
Aschaffenburg) gewidmet. Das 5. Kapitel gehört den
Zeichnungen, das 6., besonders wohlgelungene, das auch
deutschen Lesern wärmstens empfohlen sei, handelt
über Stil und Ausdruck. Höchst willkommen ist eine
Bibliographie, die, abgesehen von Nachträgen zu den
Grünewald-Bibliographien von Andre Waltz, Gottfried
Müller und Mela Escherich, alles, was seit 1914, dem
Jahre, in dem der letztgenannte jüngste Schriftennach-
weis herauskam, über den Künstler Wichtiges erschienen
ist, anführt.

Die Reproduktionen nach den Zeichnungen geben
genau dieselben 33 Blätter wieder, die die 1927 von

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