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Happel, Eberhard Werner
Der Ungarische Kriegs-Roman, Oder Außführliche Beschreibung, Deß jüngsten Türcken-Kriegs: Wobey Aller darinnen verwickelter Hoher Potentaten Länder, Macht, und Herrschafft, absonderlich aber eine curieuse Beschreibung von Ungarn, Persien und Türckey ... (Band 2): Eine außführliche Beschreibung, Der Kriegs-Sachen, So Anno 1684. Zwischen Den Alliierten Christlichen Potentaten und dem Türckischen Käyser fürgefallen — Ulm, 1687 [VD17 16:738584B]

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https://doi.org/10.11588/diglit.43947#0059

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Kriegs-Romans/2.Thcil. 29
»,7 S» gesagk/so gethan/wie es dunekei worden war/nahm
»L Hildebrand denMtzen und Kuperli bei) der Hand und
i-Ä sprach zu Jenem: Heute wil ich ftölich mit euch seyn/
? kommet wir wollen/nach eurer Wohnung gehen; Der
«? Wh willigte zwar drein/besorgele aber eine kalreKüche
, ,, zu finden / bann seine Frau wüste nichts von seiner ver»
W änderten Räpse/und war eben guter Dinge mit dem
^ilismLn.wie sie vor denHof kanien/undanklopffeten/
V «cschrack die Frau/ daß ihr Mann heimkame / sie wüste
in der Eil nicht / wohin sie den ulirmsn, mit welchem
W sie eben an der Tafel fasse / und ihn aufs Herrlicbstebe«
Pq nMhete / hin stecken solle / in solcher Zingst aber öffnete
sie eine grosse Kille in der Stuben / darein legte sich der
"W Izlttmsn, die schöne irsÄsmenren wurden auch / eines
NW hj«/dasanderedorthin verstscket/welchesallesirom
mit seinen Augen ansahe / wiewol er weder von der
IW Wtzin/noch vom dalirmrn war gesehen worden. Eben
E"' dieser irom verfügte sich hierauf alsobald zu unserm
l!» Hildebrand / und erzehlete ihm alles/was er gesehen/
7* und also gelangeken sie in deßRatzenHauß/woselbst die
W Gäste von dec Ratzin in aller Freundlichkeit empfan-
W gen wurden/ welche sich aber beklagte/ daß siejetzo eben
nichts bey dec Hand hätte/sie der Gebühr nach zu be»
E wirkhen/allermaffen sie in Abwesenheit ihres Mannes
vor sich selber nichts sonderliches zuzurichken gewöhnet
'M wäre/gleichwol suchte sie einige geringe Speisen her»
>« für / welche sie ihnen mit einem Trunck mittelmässigen
M Hauß-Weins fürsetzte.
M" Uber dec Mahlzeit / welcher auch die Frau selber
M beywohnete / änUrte man von deß Hildebrands
M Künsten / welcher sich zu diesem mahl rühmete/daß er
N ein Teuffels-Basier wäre/und müste ihm dieser schwär«
» tze Geist / wann es ihm beliebete / zu Gebott stehen/
B durchweichen es ihm leicht sep/pog fÜMhm?r keuths
k'- TM
 
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