DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.43947#0168
r?6 Deß Ungarischen E
schändlichen Aberglauoenaußzureden/aber vergebens/
daß Jener also gezwungen ward / die Vestung an /E
Amurarh gegen ei, en guten Accord zu übergeben/ der
ihnen auch Ehrlich gehalten ward. Er ließ sie mit
r LOo.Janilscharen besetz!/und z, he mit seiner Armee/
von welcher er auf diesem Aug zooov.Mann hatte E
sitzen lassen/wieder nachAorianopel/ derVerräiher PWi«
empfienge zwar zurBeiohnung dreyWliche Packen '
Kleider/ und soooo.Afpers/ nebst -ooa.Ducaien
Jährlicher Rente/ aber man har ihn nicht lange her» chB
»ach gesehen / also / daß zu glauben / er sey auß Amu- Wdp
rathö Befehl umgebracht worden / auf der Ruck« Ktl-s-
Rayse fiel Scanderbeg mit i voo Mann zu Rotz/unS «M»
zooo. zu Fuß / in dem Gcbürge und dicken Wäldern ss'-'
zum öfftern die Türcken an / und erlegte noch gar viel. W»
Im April/ deß folgenden 14, o.Jahres/ versam, Wr
leteAmura.Heine frischeArmee/von ,ü ooo.Mann/ M
und sai dte Sebalnaö/ einen tapffern Mann/ mit DW
40200. Mann zu Pferde in aller Eyl nach Epirus;
Derselbe belagerte alsobald dieHaupt'Stadt Croja/
welche Scanderbeg vorher schon mit ^020. der besten
Soldaten/ unter dem comm-näo deß wol-bekandlen
Umn»conte5, besetzet/ und init allerNothdurffl auf
Jahr und Tag versehen hakte. Hingegen fände Ge«
balyas auf dem blakten Lande nichts zum Besten.
Etwan drev Wochen hernach kam Amurath selber mit
dem ganhen Schwarm/ sandle zween Männer zu u»-
nscontes. und osterikte ihm 2voooo.Aspers/ samt ei«
ner hohen Bedienung/ denen Soldaten auch einen
freyenAbzug/ und den Burgern constrmsiinn ihrer
Privilegien / wann er die Stadt alsobald übergeben
würde. Diese Gesandten durfften nicht in die Stadt
kommen / sondern sie musten vor dem Thor ihr Ge«
werbe ablegen/ welcheu»aacoacer sowol/ als alle
Soldaten/