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Happel, Eberhard Werner
Der Ungarische Kriegs-Roman, Oder Außführliche Beschreibung, Deß jüngsten Türcken-Kriegs: Wobey Aller darinnen verwickelter Hoher Potentaten Länder, Macht, und Herrschafft, absonderlich aber eine curieuse Beschreibung von Ungarn, Persien und Türckey ... (Band 2): Eine außführliche Beschreibung, Der Kriegs-Sachen, So Anno 1684. Zwischen Den Alliierten Christlichen Potentaten und dem Türckischen Käyser fürgefallen — Ulm, 1687 [VD17 16:738584B]

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https://doi.org/10.11588/diglit.43947#0365

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Kriegs-Romans/r.Theil 927
kunfft/ wird von der Valide geltkbet, Er erschlüget
den Assan/ und verliebet sichln die Baschlan.
Ooa VCeigelydieftWorrhörcic/fielervorihr
) nieder aufdie Knie/ und erwiese ihr gar demü,
khige kevercntz / sie aber wolle solches nicht zu,
geben/sondern ergriff ihn bey der Hand / und Hub ihn
mildiesen Worten aufEchönsterIünglmg/warum
ik«iW bekümmert ihr niich mit sothaner Erniedmmg eurer
«tziH ansehnlichen Person ? Wolle GOtt! es wäre in men
chlkG nerMachk/ich welke euch zu einem solchen Mann ma«
V/M chen/für welchem sich alle Türkische6rzn6e5 demü<
M ÄH thigen müsten/aber ich bin schon bcyJahren/und mei,
i sP/tz m Schönheir ist auß dem Frühl ing m den Her bst ge,
ilitz»z fallen. Ich habe euch nun gesog!/wer ich sey/ihr muff
idniiW sek mir auch nunmehr Kundschafft eurer Person gön«
/M mn/dann/so fern ihr mchk wollet erkannt werden/
Wir schwöre ich euch hiemit bey dem grossen Mahomet/
dab weder ich/noch die wenige meiner vertrautesten
tzi,« Bedienten / die ich neben mir habe/das Geringste von
in M eurer viel-würdigen Person melden sollen.
lM« Cergeip sprach:Dnrchl.Prinzcss,nValide/wann
ich such gleich meinen Namen sagen würde / kan er
Hi'tzHß derbarem Ruff/ von euch schwerlich erkannt werden/
damit ich euch aber gehorche/so wisset/daß allhier zu
euren Diensten stehet ein Grieche / Namens Cergely/
der in diesem seinem geringen Alter die süsse und bitte-
re Früchten deßGlückö schon zurGnüge geprüffet hat.
Ihr seyd Cergely/fragre hierauffdie Valide gantz be,
gierig / und als dieser mit einem Ja solches übermal
bckröffligte / faffeke sie ihn bey der Hand / und sprach:
O Cergely / der Tapffsrste unter den Menschen / und
der Wackerste unter den Männern / von euch habe ich
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Kriegs-Romans/ r.Theil 5^
lide Liebes-Händel beschreibet. Musiapha/feine Ab«
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mikdiesen Worten aufEchönster'Jünglmg/warum
lkAW bekümmert ihr niich mit sothaner Erniederung eurer
ichch aaschnlichen Person ? Wolle GOtt! es wäre in mei-
VH chen/ sünwcichem lich alic TürckiÄic6rzn6e- demü«
1 sM m Schönheit i>i auß dem Frühling ui den Her bst ge«
ilitz»z fallen. Ich habe euch nun geffgl/wer ick sey/ihr muff
idniiW sel mir auch nunmehr Kundschafft eurer Person gön«
/HW mn/dann/so fern ihr nicht wollet erkannt werden/
Wik schwöre ich euch hiemit bey dem grossen Mahomet/
MK daß weder ich/noch die wenige meiner vertrautesten
tzi,« Bedienten / die ich neben mir habe/das Geringste von
in M eurer viel-würdigen Person melden sollen.
Ml« Cergely sprach:Durchl.PrinzcssmValide/wann
MW ich euch gleich meinen Namen sagen würde / kan er
M/si doch / weil er von keiner cooliäer-irioo, noch in son,
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