von Sydow, Rciscbeschrctbung.
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Bemer/cMng'en an/ e:ner Re:&e JnAre 1827. (furcA tt:c AAer
AfraAaM und R^e/:czAa nacA den Cenfrad-RarpatAen, ße^rag*
zur CAaraA^erM^:A dieser Ge&:rg*e - Gebenden und :Arer ßewoAner.
l^on yd^reeAl non -SydoHJ. ewer ATar^e der Cen^a^-AfarpatAen.
Be?4m, Aet Gummier, 1830. und 406 <$. tu g*r. 8.
Ritt er's geistreicher Vortrag hatte in der Seele
des Verfs. auf das lebhafteste den Wunsch angeregt,
das wundersame Gebirge, die Central-Karpathen ge-
nauer kennen zu lernen. Erst sieben Jahre später brach-
ten ihn andere Verhältnisse nach Ober-Schlesien in die
Nähe der Beskiden. Ein Blick auf die mächtigen schar-
fen Gipfel des Tatra-Gebirges steigerte die Sehnsucht
noch mehr. Wenige freie Wochen wurden bestens be-
nutzt. Zwar reichte der beschränkte Zeitraum nicht hin,
ein Gebirge, ausgedehnt wie jenes, genau kennen zu
lernen ; aber ein allgemeines Bild vom Charakter des-
selben wufste sich Hr. v. Sydow sehr glücklich an-
zueignen. Die flüchtige Reise führte durch die Central-
Karpathen und in das Gebirge auf der Grenze von
Oesterreichisch-Schlesien und Galizien mit
Ungarn bis zum Raba-Thale. — Der Verf. theilt das
selbst Wahrgenommene vermehrt durch fremde Erfah-
rungen mit; die Quellen findet man stets genau ange-
geben]. (S. VH bis XII. enthalten eine vollständige Ueber-
sicht der Literatur, die Beskiden, Krakau, Wieliczka
und die Central-Karpathen und ihre Bewohner be-
treffend.)
Das karpathische Gebirge macht kein zusam-
menhängendes Ganzes aus; einzelne Gruppen, verschie-
denartig im Bau, weniger oder mehr mit einander ver-
bunden, sind dessen Bestandteile. Die Central-
Karpathen steigen mit den Liptauer-Alpen und dem
Tatra-Gebirge bis zur Höhe der Mittel-Alpen empor.
Felsarten, aus welchen sie bestehen, annähernd gleich-
mäßiger Bau ihrer Berge und Thälei , Stellung gegen
andere Gruppen des Gebirges, Pflanzen-Wachsthum,
endlich ein bestimmt ausgesprochener Einflufs auf die
Atmosphäre machen aus den Central-Karpathen ein
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Bemer/cMng'en an/ e:ner Re:&e JnAre 1827. (furcA tt:c AAer
AfraAaM und R^e/:czAa nacA den Cenfrad-RarpatAen, ße^rag*
zur CAaraA^erM^:A dieser Ge&:rg*e - Gebenden und :Arer ßewoAner.
l^on yd^reeAl non -SydoHJ. ewer ATar^e der Cen^a^-AfarpatAen.
Be?4m, Aet Gummier, 1830. und 406 <$. tu g*r. 8.
Ritt er's geistreicher Vortrag hatte in der Seele
des Verfs. auf das lebhafteste den Wunsch angeregt,
das wundersame Gebirge, die Central-Karpathen ge-
nauer kennen zu lernen. Erst sieben Jahre später brach-
ten ihn andere Verhältnisse nach Ober-Schlesien in die
Nähe der Beskiden. Ein Blick auf die mächtigen schar-
fen Gipfel des Tatra-Gebirges steigerte die Sehnsucht
noch mehr. Wenige freie Wochen wurden bestens be-
nutzt. Zwar reichte der beschränkte Zeitraum nicht hin,
ein Gebirge, ausgedehnt wie jenes, genau kennen zu
lernen ; aber ein allgemeines Bild vom Charakter des-
selben wufste sich Hr. v. Sydow sehr glücklich an-
zueignen. Die flüchtige Reise führte durch die Central-
Karpathen und in das Gebirge auf der Grenze von
Oesterreichisch-Schlesien und Galizien mit
Ungarn bis zum Raba-Thale. — Der Verf. theilt das
selbst Wahrgenommene vermehrt durch fremde Erfah-
rungen mit; die Quellen findet man stets genau ange-
geben]. (S. VH bis XII. enthalten eine vollständige Ueber-
sicht der Literatur, die Beskiden, Krakau, Wieliczka
und die Central-Karpathen und ihre Bewohner be-
treffend.)
Das karpathische Gebirge macht kein zusam-
menhängendes Ganzes aus; einzelne Gruppen, verschie-
denartig im Bau, weniger oder mehr mit einander ver-
bunden, sind dessen Bestandteile. Die Central-
Karpathen steigen mit den Liptauer-Alpen und dem
Tatra-Gebirge bis zur Höhe der Mittel-Alpen empor.
Felsarten, aus welchen sie bestehen, annähernd gleich-
mäßiger Bau ihrer Berge und Thälei , Stellung gegen
andere Gruppen des Gebirges, Pflanzen-Wachsthum,
endlich ein bestimmt ausgesprochener Einflufs auf die
Atmosphäre machen aus den Central-Karpathen ein