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Wolfs Consilia scholast. von Föhlisch.

merkungen unseres Herausgebers, der hier gewifs
aus eigener Erfahrung spricht, über die Nothwendig-
keit Aeilsiger und gründlicher Uebungen im Lateini-
schen Styl in den Gelehrtenschulen S. 4Ü ff zu ver-
binden , und stimmen ihm vollkommen bei, wenn er
behauptet: „Uebrigens möchte eswohlbeizweckmäfsi-
ger Methode in den Stylübungen von Jugend auf,
bei fortgesetztem Studium der Lateinischen Schrift-
steller nach Gattungen und Zeitaltern auch jetzt noch
gelingen, sich im Lateinischen einen Vortrag über mo-
derne Gegenstände zu bilden, der, wie Wolf sagt,
zugleich antik und von eigenthümlicher Neuheit wäre u.
s. w." Darum mufs nach Wolfs Ansicht die Lateini-
sche Sprache als eine lebende Sprache erlernt werden
und die Methode beim Unterricht darauf sich grün-
den. Nun folgen kurze Urtheile über die alten Rö-
mischen Grammatiker und über die Werke neuerer
Grammatiker, wie G. J. Yofs, Scioppius, Schwarze,
Bröder u. A., wozu, wie bemerkt, der Herausgeber
zahlreiche iiterärische Nachweisungen über die Werke
der genannten Grammatiker in den Noten gegeben hat.
Am Schlüsse, S. 52 If., ist die Eintheilung des Vor-
trags über die Grammatik selbst gegeben.
Ref. kann nur wünschen , recht oft durch ähn-
liche Gaben aus dem Nachlafs eines so geistreichen
und auf die ganze philologische Richtung seiner Zeit
so einhufsreichen Mannes sich erfreut zu sehen.

CA B <ä A r.
 
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