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Hegetschwe)i(i-, SfinveizetpHanzcn.

1187

merkte, um! von unserm Hm, Verf. nicht berücksich^
tigt worden ist. Aber dieser grofse Absclniitt enthält
zugieich auch eine ansehniiche Reihe offenbar vollkom-
men wahrer Bemerkungen, die dem Physiologen höchst
interessant, zugleich auch dringend den Systematikern,
bei der Aufstehung neuer Arten, zu gehöriger Berück-
sichtigung, empfohlen zu werden verdienen.
Wendet man diese Grundsätze auf die Gewächse der
Schweiz an, so wird man die Zahl der wahren Arten
sehr vermindert seiten, so zwar, dafs nach einer ange-
meinen Berechnung gegen 1000 unächte Species gestri-
chen werden müssen, und eine noch weit gröfsere ahl
wird sich herausbriugen lassen, wenn man die von den
Deutschen Botanikern neuerdings aufgestellteArten einer
eben so strengen Kritik unterwerfen woüte. — Schätz
bar ist das, was der Hr. Verf. von den Bearbeitern der
Helvetischen Flor mittheilt, sowie die Pflanzen-Cata-
loge von Graubündten, aus dem Rheinthale, aus dem
C. Schaffhausen , aus dem C. Zürich und von der Um-
gegend von Conto, besonders aber die Nachweisungen
für reisende Botaniker, weiche die Schweiz besuchen
und hier genau erfahren, wer und was für diese Wis-
senschaft Interessantes an den einzelnen Orten zu ßn^
den ist.
Zuletzt foigen nun noch die Anwendungen der tu
diesem Buche vorgetragenen Grundsätze auf einige po-
lymorphe Gattungen und Arten, namentlich auf CaZ/z-
leromco, jPbzgM?CM%a,
Cb'coeo, f , CrocM.s, GJocfzob/s, VczrpMS, Foa,
Kyb/obzM??;, Hzez rzczMm , <S'ob'ce.s und manche
andere. — Manche der hier bezeichneten ReductioneO
sind ganz gewifs den Naturgesetzen geutäfs überall an-
zunehmen; allein Ref. ist weit entfernt, dem Hm. Verf.
beizustimmen, wenn er z. B. I erozzzcM oweTzszs und
?. uefMzz; ferner CeroHzccc D z/tbz/^os Und d praecox
für einerlei Art erklärt; so wie denn überhaupt in sehr
vielen Fällen sein Eifer, alte Arten einzuziehen, gewifs
zu weit geht, was Ref. näher nachzuweisen gedenkt,
 
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