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Pindari Carmm rec. Christ.

έφάψατο codd. Ms. und Chr., letzterer mit Verschluss, Ms. mit
folgendem Digamma Ff’%.) — 89 τέκε τε (a τέκε mit codd.) —
Αρεταΐΰνν μεμαλότας (άρεταΐΰι, μεμαότας codd. Ms. Chr.) —
101 ΐππΐω (μππείω) — 104 τε ΐδριν άλλον η (codd. άμα καί.
Ms. τε ΐΐδρνν άμμε καί, ebenso Chr.). — Das &έΰΰαν v. 64 bat
Christ mit Recht restituirt (vgl. meine Vertheidigung dieser Les-
art in De Pindaro nuperrime emendato), wie er überhaupt die
kühneren Aenderungen Mommsens zurückweist.
Der Text der neuen Ausgabe beruht auf einer massvollen Aus-
wahl des Möglichbesten; an einigen verdorbenen Stellen könnte
man sie fast ängstlich nennen , in welcher Beziehung jedoch der
Herausg. selbst bekennt: iis quidem locis, qui aperte corrupti esse
mihi videbantur, conjecturam aliquam in poötae verba recipere quam
falsam propagare codicum lectionem malui; iis antem versibus, qui
utrum depravati an subtili explicatione enodandi sint, dubites,
suspiciones cum aliorum tum meas textui subjicere cautius ac mo-
destius duxi. Doch über Lesarten zu disputiren, ist nicht Zweck
dieser Anzeige. Nur als Probe wollen wir Pyth. VI hersetzen :
4 ές νάιον Anm. ές νάι,ον Herrn, ές ναόν codd. ές λάι,νον
Bergk, ipse conjeci ευήρατϋν — (vgl. was ich De Pindaro etc.
p. 40 gegen das ές sowohl, als gegen vaiov bemerkt habe; dem-
nach hätte ich lieber eine Lücke gelassen, als eine so untaugliche
Conjectur aufgenommen) — 12 άνεμος Anm. άνεμοι scbol et codd.
vett. — 14 τυπτόμενου Anm. τνπτομέΐ/ον Dawes: τυπτόμενοι
codd. κρυπτόμενου Bergk — 19 νυν Anm. γρ. vlv — 21 τά
ποτ Anm. τά Schmid : τάν codd. vett. όρεΰι τάν ποτέ Dawes —
25 &εών Anm. γρ. &εόν — 38 μενών ό ff. Anm. d ejecit
Bergk — 46 πάτρω / έπερχόμενος αγλαΐαν απαΰαν Anm. πάτρω
γ ... . απαΰαν Christ praeeunte ex parte Bergkio: πατρω τ ... .
έδειξεν απαΰαν codd. πάτρω τ ... . έδειζεν Schmid, πάΰαν τ . .. .
έδειζευ Hartung. — 44 νυν δέ Α. δέ νυν codd. vett. — 50 Α.
οργας ος ιππειάν έΰόδων Christ: οργαΐς πάΰαις οΰ ΐππείαν έΰο-
δον codd. vett. όΰ& εύρες ΐππείαν έΰοδον ex scholiis interpola-
verunt — 51 προΰέχεται Anm. προΰέρχεται codd. vett.
In der Schreibung der Textworte wendet der Herausgeber das
Digamma an, soweit es zur Vermeidung des Hiatus nötbig ist,
nur bei Fot, Ff und Ffog durchaus (auch nach einem Consonant
wie 01. I 57 und IX 14, Nem. III 15, wo Mommsen es nicht
setzte), und vermuthet auch ΟΙ. IV 9 Fέκατι (übereinstimmend mit
De Pindaro etc. p. 6), was übrigens der ohne Zweifel richtigen
Bemerkung in der Abhandlung „über die metrische Ueberlieferung
der Pind. Oden" S. 40 (Abb, der bayr. Akad. 1868, I. CI. XI, 3
pag. 168), dass im Pindar das Digamma keine Positionslänge
mache, keinen Abbruch thut. Doch schreibt der Hersg. Istbm.
V, 42 τοιοΰτον Fέπος, was in der handschriftlichen Lesart Tb
έπος versteckt sei; während er sonst z B. ΟΙ. I 86 (89) επεΰι
ohne Dig. schreibt, obgleich der vorangehende Vers auf το aus-
 
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