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Heidelberger Anzeiger: unparteiische Tageszeitung für jedermann — 1884

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https://doi.org/10.11588/diglit.42543#0165

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*


Buchdruckerei und Expedition: Krämergaffe Nr. 1.


1



*

Der Borstand




12. März 1884.

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In Flaschen und
Gedtnden.

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1884.

Erstes Blatt.

Wird in alle Häuser der Start
verteilt und an den Straßenecke:,
angeschlagen.
Alle Zusendungen werden franke
erbeten.

Schelm täglich, Sonntags auSge-
'«men. Preis monatlich 20 Pfg.,
^w Illustrierten Unterhaltungs-
blatt nur 32 Pfg.

... Die Zahlung des Volksschul-
Wes für das IV. Vierteljahr des
Schuljahres 1883/4 wird hiermit
"Erinnerung gebracht.
Heidelberg, den 12. März 1884.
Ktadtkasse.
NiLrlbkrgkl Turn-Vnein.
Die Turnübungen finden
von jetzt ab Montag, Don-
nerstag und SamsiagAbend
8 Uhr statt.
Der Turnrat.

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Vorjährige Saison,
werden zu herabgesetzten Preisen verkauft.

lDsutseks
E6ü6ra,1-I'66llt80llul6.
serbsllä NMelberx—talir.
8aw8t3A, äon 15. ä. Nts., adeuäs 8 Illlr,
üuäet ässHtzävrl^ranLes, Lionon-
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K686lIlKvr Ifioilil
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uuä anävrvn Voi1rÜ^6N 8tatt,^ tEN ivir
uu86r6 NitKlisäsr, 8ov?i6 äiol'rsunäo der Laelio
° ver serbaiiä-VorMnä.

Krauen-Verein Heidelberg
Wir machen hiermit darauf aufmerksam, daß die alljährliche, vom Großh. Bezirks-
amt gütigst bewilligte Sammlung für den hiesigen Frauenverein in diesen Tagen
stattfinden wird.
Da nun die verschiedenen Abteilungen, naturgemäß wachsend, immer weitere
Kreise und Tätigkeiten umschließen, und so recht eigentlich mit dazu beitragen, die
sociale Frage in Liebe und humaner Fürsorge lösen zu helfen, (wir erinnern an die
Fürsorge für Arme, an die Pflege der Kranken, deren Versorgung mit Kleidung und
Wäsche, an die Ueberwachung der Kostkinder, die Frauenarbeitsschule, Herberge und
Stellenvermittelung für weibliche Dienstboten, worüber der Jahresbericht ausführliche
Mitteilung macht), so richten wir ebenso freundlich als dringend die herzliche Bitte
an die hiesigen Emwohner, uns in dieser Thätigkeit kräftig und ausgiebig unterstützen
zu wollen. Der Verein erfüllt eine edle und große Aufgabe in
unserer Mitte. Mözen darum die der schweren Arbeit des Sammelns sich gütigst
unterziehenden Damen freundliche und opferwillige Aufnahme finden und dadurch
der Ertrag der Kollekte so gesteigert werden, daß wir den größeren
Ansprüchen gerecht werden können.

Arbeiter-Bildungs Verein.
Sonntag, den 16. März findet im Gasthaus zum „Neckarthal" eine
Hrositr'LLl. - Hl
statt. Zur Aufführung kommt:
1) Ü66lor.
Schwank in einem Akt von G. v Moser.
2) Knolle, Polle, Stolle, die drei fidelen Schnster.
Komisches Terzett von M. Peuschel.
3) Auf vielseitiges Verlangen: Lin 8tünä<;Ii6N nnt äein Ooinptoir.
Posse mit Gesang in 1 Akt von S. Haber.
Karten für Mitglieder ä 25 Pfg. (eine Dame frei), für Nichtmitglieder ä Person 30 Pfg. sind
zu haben bei Herrn Münzenmaier, im Lokal und an der Kasse.
Anfang » Uhr. Der Vorstand.

Zum Bügeln Wad angenommen
und pünktlich besorgt, Ziegelgasse
Nr. 12, 3. Stock.

„Und wie heißt er?" frug Meramene auf's
Höchste gespannt.
„Es ist ein Mexikaner, welcher in seiner Heimat
Antonio hieß und in Frankreich den Namen Pedro
Corral angenommen hat."
„Der alte Juw lcnhändler?"
„Ganz richtig; es ist ein ehemaliger Diener
des Vaters Juana's, und der Mord, welchen er
begangen hat, kann nur als ein Akt des Fanatismus
angesehenwerden; er soll, so vermutetman wenigstens,
das arme Kind g! tötet haben, weil es sich weigerte,
ihm nach Mexico zu folgen."
„Aber hat man Beweise für seine Schuld?"
frug Meramene.
„D>eS scheint festzustehen."
„Wie so?"
„Er ist in der Nacht des Verbrechens in dem
Walde nahe bei der Villa gesehen worden."
„Wenn sich dies so verhält, teurer Paul, so
fällt die Anklage weg-n des Verbrechens, welche
man geg.n Dich erhoben hat, von selbst, und ich
wünsche Dir aufrichtig Glück dazu, aber es bleibt
noch immer der Diebstahl des Portefeuilles, und
eS däucht mir sehr schwer, auch diesen Pedro Corral
zur Last zu legen. Wie kann man annehm n, daß
cS ihm gelungen sei, sich in ein so aut verschlossenes
Haus, wie dass-rüge der Gräfin d'Ascagne es war,
einzuschleich n?"
Diese Bemerkung berührte Paul de Chambarrans
wie ein kalter Wasserstrahl.
„Freilich, freilich," sagte er zögernd, „aber
wie wir durch Zufall — einen wunderbaren Zufall
möchte ich es fast nennen- auf die Spur des
Mörders g<kommen sind, so wird uns auch Wohl
ein glücklicher Zufall auf di- Spur des Diebes
bringen — die verborgensten, dunkelsten Verbrechen
kommen schließlich dennoch an den Tag, und so
geschickt die Schuldigen auch oft ihre Sache anzulegen
verstehen, so reißen ihnen dennoch oft ganz
unerwartete Ereignisse die Maske ab, unter welcher
sic sich verborgen hielten, und bringen so Alles
ans Tageslicht." 1

Der Gewerbe-Verein und Arbeiter-
-il-nngs-Verein
laden sämtliche Handwerker Hcidekberg's zu einem Vortrage von vr. H. Scherrer über
„Das Verhaltes der Kleingewerbe gegenüber der Großindustrie"
auf Mittwoch, den 18. März, abends 9 Uhr in den Gartensal der Harmonie
ein. Die beiden Vorstände.

! Kaffee, Wag- uvd MudW,
I Angustinergasse Nr. 1

D-r Fiaker setzte sich 'm Bewegung; Pedro
Corral nahm den Hintersitz ein, während die beiden
Gendarme vorne Platz nahmen.
In weniger als einer Viertelstunde langten
sie am Gefängnisse an.
Der Gefangene bekam einen neuen Anfall von
Ohnmacht, als er das düstere Thor des traurigen
Gebäudes durchschritt.
„Stützen Sie sich auf mich," sagte einer der
Gendarmen zu ihm.
Pedro Corral wurde alsbald einem Schließer
übergeben, welcher ihm seine Zelle anwies.
„Da ist Ihr Bett," sagte der Mann zu ihm,
indem er auf ein armseliges Lager mit einer dünnen
Matratze und einer Decke von grober Wolle deutete.
„Wenn Sie etwas nötig haben, so sagen Sic es,
ich werde eS Ihnen alsdann besorgen."
„Weiter nichts, als ein Glas Wasser," ant-
wortete Pedro Corral.
„Da steht ein Krug," versetzte der Schließer,
„aus welchem Sie nach Herzenslust trinken können;
morgen früh wird der Gefängnisarzt Sie besuchen,
und wenn Sie dann wirklich krank sind, so wird
man Sic in's Lazareth bringen.
Pedro Corral ließ all' dies schweigend über
sich ergehen— sein einziger Kummer war, von
seinem geliebten Vierfüßler getrennt sein zu müssen.
Da er sich äußerst ermüdet fühlte, so warf
er sich auf sein Lager, in der Hoffnung, daß der
Schlaf ihm einige Ruhe bringen werde.
Aber der Schlaf wollte nicht in seine Augen-
lider kommen.
Er hörte eine Stunde nach der anderen in
der Nacht schlagen, und mitten in der Finsternis,
welche ihn umgab, sah er fortwährend eine bleiche,
starre Gestalt vor sich stehen — Juana Vasquez.
Eine unerträgliche Hitze machte ihn fast ersticken —
er hatte das Fieber.
„Wenn der Allmächtige nur," so murmelte
er ost, „sich meiner erbarmte und mich sterben
ließe!"
_

„Des Moides und des Diebstahls, mem
Bester," sagte der Gendarm, indem er ihn nötigte,
auszusteigen.
Mochte es nun Schwäche oder Erregung sein,
der Acrmste konnte sich kaum auf den Beinen
halten, und er wäre auf das Trottoir des Bahn-
Hofes hingesunken, wenn man ihn nicht gestützt
hätte.
ES wurde ein Fiaker geholt, der ihn nebst
seinem Begleiter wegschoffen sollte.
In dem Augenblicke, wo der alte Juwelen-
händler den Wagen besteigen sollte, erinnerte er
sich, daß er seinen vierfüßigen Begleiter in dem
Zuge gelassen hat, der im Begriffe stand, wieder
abzufahcen, und sagte deshalb thränenfeuchten
Blickes zu den beiden Gendarmen, welche ihn
begleiten:
„Ich habe ein Tier, auf welches ich große
Stücke halte, und ich bitte Sie, mich nicht von
ihm zu trennen."
„WaS ist dies für ein Tier?" sagte der
Gendarm, von dem verzweislunzSvollcn Tone des-
jenigen gerührt, der diese Bitte aussprach.
„ES ist ein Hund, hier ist das Billet; Sie
können ihn von einem der Bahnbeamten fordern."
„Ein Hund? Unmöglich, mein Liebster; wir
können dort keine Hunde beköstigen, wo wir Sie
hinführen wollen."
„Ich bitte nochmals," flehte Pedro Corral
händeringend, „geben Sie ihn mir zurück; ich stehe
allein auf der Welt und er ist mein einziger Freund."
„Man kann ihn irgendwo in einem Hause
unterbringen, wenn Sie den Preis für seine Be-
köstigung zahlen."
»Ich zahle Alles, was nötig ist," sagt- der
Gefangene.
Ein Beamter, den man herbeiricf, versprach
das Nötige zu besorgen.
„Hier find zwanzig Francs für die ersten
Kosten." setzte der alte Mexikaner hinzu, indem er
eine Börse öffnete, welche ziemlich gut gespickt zu
sein schien._ _

„Wir wollen hoffen, daß Deine Erwartung
in Erfüllung geht," sagte Meramene, indem er
Paul die Hand zum Abschiede drückte.
Die Auskunft, welch- der Bahnhofsinspector
Jupin gegeben hatte, war so genau als möglich.
Pedro Corral war mit dem ersten Zuge in
der Richtung auf St. Nazaire abgereist.
Sein Gepäck war sehr einfach gewesen: eS
hatte aus einem Koffer und einem Rrisesack, den
er in der Hand trug, bestanden.
Sein großer zottiger Hund war wohlverwahrt
in einem dazu bestimmten Wagen untergebracht
worden.
Pedro Corral sebst war unterdeß, ohne im
Mindesten zu ahnen, daß die Polizei ihm auf den
Fersen sei, seinem Ziele zugedampft.
Als der Zug ln den Bahnhof von Nantes
einlirf, schlief er so fest, daß man ihn heftig schütteln
mußte, um ihn zu Wecken.
Der ihn weckte, war freilich Niemand anders,
als ein Gendarm, der, mit einem Signalement
in der Hand, sich vergewissern wollte, ob das
Individuum, welches er suchte, sich in dem Coupee
befinde.
Sobald Pedro Corral sich ein wenig in die
Höhe gerichtet hatte, rief er freudig aus:
„Dies ist mein Mann!"
Sodann sagte er zu ihm, indem er ihm seine
Hand auf die Schulter legte:
„Im Namen des Gesetzes sind sie verhaftet!"
„Es muß hier wohl ein Irrtum vorliegen,"
versetzte der Mexikaner, sich die Augen reibend;
„ich habe Niemand etwas Böses zugesügt und
gehe nach St. Nazaire, um mich auf einem atlantischen
Dampfer einzuschiffen; ich heiße Pedro Corral und
bin Juwelenhändler; hier ist mein Paß, der Ihnen
b Weisen wird, daß ich die Wahrheit sage."
„Ganz richtig," sagte der Gendarm, „der
Name," welchen Sie da angeben, ist in der That
derjenige des Individuums, welches ich ver-
haften soll."
„Und wessen bin ich beschuldigt?" _

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'»iäk."" rruflrag oer .
I 10
Kommoden, 2 Bettladen,
8 ^Roßhaarmatratze und Federbettung,
j »Aich- und 3 Nachttische, 1 Etagere,
de/Attisch, i runder und eckige Tische,
1 A-Stühle, 1 Sekretär, 1 Schreibtisch,
? ar c tisch, eine Kinderwaschkommode,
^rsch Siegel, Bilder, Geschirrschränke,
ej^^- Bücher, eine Handnähmaschine,
^j^Ienschirm, Vorhänge, Vorlagen,
tzs.^ug, Herrenkleider, Lampen, sowie
g» s U"d Porzellan, Küchen- und sonsti-
Hausgeräte
Barzahlung versteigert.
Kayster, Gerichtstaxator,
,_ »urawea 5._
Zhrnis-Versteigerung
°"n-rstag, den 29. März,
mittags 2 Uhr
s^sx ." der Unterzeichnete imHirsch I'schen
parterre, Anlage Nr. 52 nach-
! I. vr pahrnisse, als:
kirschbaumencr Kleider- und
! i Ho^"gschrank, 1 Kanapee, 2 Sekretäre,
"M mit Marmorplatte, eine Kinder-
2 2 Bettladen, eine Aussatzkom-
Ms,' und Stühle, Spiegel und
2 Wanduhren, eine Waschmange,
4ihj °stuhl, Matrazen und Federb ttung,
,vc,>.z tsaslampen, Küchen- undsonstiges
'<U°räte
^arzahlung.
. ^8- Kayster, Gerichtstaxator,
_Burgweg 5._
^Hastenbretzet
. Mag bci

Gasthaus zum Ochsen, Ziegelhausen.
Sonntag, den 16. März finden
Zmi KoMte mm Seidkibrrger WalhM-Ochesttt,
verbunden mit komischen Vorträgen
statt, wozu freundlichst einladen
4. Lrvnnsr.

in i/i un6 '/s klagebon, gcnvie in Osbinäen rur ssoll. ^bnatnno.
Ligton mit 12, 25 unä 50 8t. k'lascbon stets auk Ua^er.
I4anpt-Vöpöt bei Herrn 0. ^Ilmerotll, 8teinFN886

dlo^ienstag, der» 18. März,
9 und mittags 2 Uhr
Auftrag der Frau v. Steeger,

stsrrog!. ösugewsi-keekule lwbmmöen»
Ssmit verbunden Uu8ebilleu-,AiiIiIenbun- u.UüllorselruIöD
rvwtir, 4. rlov. VoruM. «. Oet. I'vv»iov»t. vir.: a. n««rm»vu MD

4 -^g bei
Bäcker Heidenreich.
Dnnkel.
i französischen bearbeitet von I. Rüttgers.
(W. Fortsetzung.)
Mi Unzurechnungsfähigkeit plaidieren
Ü üeii?' es mir mit Hülfe des Doclor
s^ber «»kN wird."
4t. ich würde eine infame Lüge sein, an
l de« N "'kmals zum Mitschuldigen machen
iti»ch Chambarrans unwillig.
die Gerichtkmedicin studiert," fuhr
t fort. ohne weiter auf den Unwillen
!'h k'du?^" achten; „ich habe noch letzthin
,An^sch»esehen, welch: über die Gehirnkrank-
und ich werde eine Menge von
> augenblicklich emgetretenen Wahnsinn
ldq? es»*"aen. Ich werde den Antrag stellen,
ärztlichen Untersuchung unterworfen
nnst die Aerzte und es genügt, daß
Dünen Irrsinn in Abrede stellt,
. Ad." °Eren ihn ebenso grwitz als vorhanden
ü sagt- Paul jetzt in fast
' bs^es z, ,ane, „Du faßt in der That die
fds! Nyx süidiqerS ganz anders auf als ich!
k,n Soldat— aber niemals würde
ibi„?"5^n gekommen sein, meine R ttung
zu suchen!"
er lächelnd fort:
kd, ? wich übrigens früy- r hättest sprechen
fis. 'ch Dir schon bemerklich gemacht
Deiner Hülfe keineswegs mehr
!> fische Sachverhältnis, das anfangs
trist allmählich zu Tage, und noch
werde ich dieses Gefängnis
d>n7schtf-rtigt verlassen!"
Ädu.Ewld soll bereits erwiesen sein?"
erlaub, t' welcher Paul mißverstanden
j .b> Ist denn der wirkliche Schuldige
. ° der nfiach nicht verhaftet ist, so wird eS
Call sein."

Auf obige Anzeige der Herren Gebrüder Schmederer höfl. Bezug
nehmend, findet der Ausschank des Salvator-Bieres kommenden
Sonntag, den 16. d. Mts.
statt. — Nach mehrjähriger Erfahrung eignet sich dasselbe vorzüglich auf
z Flaschen, weßhalb ich solches bestens empfehle, und erlasse die Flasche bei
Abnahme von 20 Stück frei in's Haus ü 50 Pfg. ohne Glas.
Frau Leonh. Geiger Wwe.
neue Sendung
WM-WkWer

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Oustsv Wslob,
vamplirrauero! nur „goldenen Traube",
AKrz/ÄsK/'e-r,
otkbriort »verkannt vorrüZIiebos

Ravlitsr
Flttsitliiikl-ßrii.
mir geschwenkte Flaschen und Stopfen zum Füllen geschickt
"" "2 Flasche 18 Pfg.

O. Li-Iovoin.

Bekanntmachung
Ochsten
Mittwoch, den 19. d. Mts.,
d nachmittags 2 Uhr
Gigern wir im Spritzenhaus
asi 1^2 Ctr. altes Eisen, ca. 30 Stück
° Schul- und Kirchenbänke, sowie eine
Ee Läden und Fenster,
^Liebhaber eingcladcn werden.
Adelberg, den 14. März 1884.
Stadtbauamt._
Mnder-Versteigerung.
"tivoch, den 19. März l. I.,
^nachmittags 2 Uhr,
ljzstädtischen Leihhaus dahier die
Hsänb"" st^er ausgelösten noch erneuerten
Li Monat Juni 1883, von
st295 bis Nr. 42,290 öffentlich gegen
Ohlung versteigert.
Versteigerungstage bleibt die Anstalt

_Anfang 3 Uhr._
Beehre mich hiermit, ergebenft anzuzeigcn, daß ich die
KesFanl'KFrs/r snm r-r
übernommen habe.
Werde stets bemüht sein, durch gute Küche, reine und gute Getränke, aufmerk-
same Bedienung meinen werten Gönnern und Besuchern den Aufenthalt recht gemütlich
zu machen. Hochachtungsvoll

In Fäßchen
34 Pfg.
Per Liter.
Wenn
werden, so berechne ich die Flasche' mit 30 Pfg'/
Für die diesjährige Saison haben sowohl wir, als auch unser General-
Vertreter Herr Hd. von 'kou88u1ut den Allein-Ausschank und allein
direkten Bezug unseres
Salvator kiSrSs
für den Platz Heidelberg ausschließlich
Frau Leonh. Geiger Wwe.,
zur Aahnhof-Westauration
übertragen.
< >i->K j<-Imi<.<
Zacherl'sche Bierbrauerei.
München, den 25. Februar 1884.
 
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