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Heidelberger Anzeiger: unparteiische Tageszeitung für jedermann — 1884

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https://doi.org/10.11588/diglit.42543#0399

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Mittwoch, den 25. Juni

Webel.

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und

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Og. lAorr

1) vr. Bartsch Karl.
2) vr. Becker Otto.
3) Beger Albert.
4) vr. Blum Wilhelm.
5) vr. v. Dusch Theodor.
6) Heubach Rudolf.
7) Keller Wilhelm.
8) Knell Philipp.
9) v. Langsdorfs Otto.
10. Leimbach Karl.
11) MayS Albert.
12) Mohr Georg.
13) Odenwald Hermann.
14) Remler Johann.
15) vr. Thorbecke August.
16) vr. VulpiuS Gustav.

1) Behaghel Hermann.
2) vr. Cantor Moritz.
3) Ditteney Josef.
4) Kerzinger Karl.
5) vr. Knaufs Franz.
6) Krall Georg.
7) Mai Franz.
8) Piazolo Otto.
9) Schweikart Joh. Theob.
10) Ueberle Friedr. Ad.
11) Winter Joh. Konrad.

1) Bartholomä Heinrich.
2) Bauer Lorenz.
3) Fries Georg.
4) Goos Ludwig in Schlierbach.
5) Krausmann Heinrich.
6) Rapp Georg.
7) Schäfer Georg.
8) Scholl Ludwig.
9) Scholl Michael.
10) Ueberle Kaspar.
11) Weißgerber Karl.
12) Wirth Johann.

^Vir mucken ivieäcrkolt 6arauk aufmerksam, dass nur MtKlitzäsr
äor (4680ll86liri14 Zutritt Naben. Hier in Tensionen ivobnenäen
?remZen ist cterselbe nickt gestattet.

Wird in alle Häuser der Stu et
verteilt und an den Straßenecken
angeschlagen.
Alle Zusendungen werden frank
erdeten.

1884.

in die Gemeindevertretung, zu einem unbesoldeten Gemeindeamte, sowie einige Funktionen
in städtischen Verwaltungsangelegenheiten anzunehmen.
Zur Ablehnung einer Wahl oder eines Auftrages, sowie zum Austritt vor gesetzlich
abgelaufener Dienstzeit berechtigen folgende Gründe:
1) anhaltende Krankheit;
2) Geschäfte, die eine häufige oder lange andauernde Abwesenheit mit sich bringen;
3) ein Alter von über 60 Jahren;
4) sechs Jahre unbesoldeten Dienstes in der Gemeindeverwaltung oder Gemeinde-
vertretung für die nächsten 6 Jahre;
5) andere erhebliche Gründe, über deren Vorhandensein der Bürgerausschuß end-
giltig entscheidet.
Die Verweigerung der Annahme der auf einen Gemeindebürger gefallenen Wahl,
selbst wenn er als Stellvertreter gewählt worden ist, ohne genügende Entschuldigungs-
gründe zieht die Erlegung eines, auf Antrag des Stadtrates durch den Bezirksrat
endgültig festzustellenden Betrages von 100 bis 300 Mark in die Gemeindekasse nach sich.
Hinsichtlich des Austritts vor gesetzlich abgclaufener Dienstzeit findet das Gleiche statt.
Eine Beschränkung der Wahl auf die einzelnen Klassen der Wahlberechtigten
findet nicht statt; es können also in jeder Klasse auch Angehörige der andern Klassen
gewählt werden.
Nur, wer in der Wählerliste eingetragen ist, kann zur Wahl zugelassen werden.
Bei der Wahl entscheidet die relative Stimmenmehrheit der erschienenen Wahl-
berechtigten.
Das Wahlrecht wird in Person durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterschrift
ausgeübt.
Die Stimmzettel müssen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren
Kennzeichen versehen sein.
In dem Stimmzettel sind die Namen Derjenigen, welchen der Wähler seine
Stimme geben will, handschriftlich oder durch beliebige Mittel der Vervielfältigung
einzutragen.
Die Vorgeschlagenen müssen mit ihren Familien- und ihren Vornamen, sowie
mit der Benennung, durch welche sie von Anderen gleichen Namens in der Gemeinde
unterschieden werden, so bezeichnet sein, daß kein Mißverständnis entstehen kann.
Um das Wahlgeschäft zu erleichtern, empfiehlt es sich, daß jeder Wähler bei
Abgabe des Wahlzettels die Nummer angibt, unter welcher seine Name in der ihm
zugestellten amtlichen Wählerliste aufgeführt erscheint.
Heidelberg, den 23. Juni 1884.
Der Stadtrat:
Bilabel.

Nr. 146.

Cacilia.
Heute a-end halb 9 Uhr Probe.

IW WMN fg88.
äelbß grbmntks KiWnmjstr,
ächten klordhiiustr, somit reinen
Fkichlbkmnlmm
Zum Ansetzen empfiehlt
Z. Ksuttse.

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(jikbknklasfige Realschule).
Anmeldungen täglich zwischen 10 und II Uhr. Die Vorbereitungen für das Mitte September
beginnende Schuljahr erfordern es, daß die Anzahl der in Kl. VI eintretenden neunjährigen Schüler
vor dem 1. August diesseits zur Kenntnis kommt.
Der Gr. Vorstand: Salzer.

Mein Geschäfts-Lokal
befindet sich nicht mehr Hauptstraße 58, sondern ,,
Mr. LOL "MW
und bitte das mir bisher geschenkte Vertrauen auch ferner bewahren zu wollen.
A. Ioerster.

Todes-Anzeige.
Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß es Gott dem Allmächtigen
gefallen hat, unsere inniggcliebte, unvergeßliche Tochter, Schwester und Schwägerin
loliiimiri
nach langem, schweren Leiden im Alter von 23 Jahren heute mittag 3 Uhr zu sich
zu rufen.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Heidelberg, den 25.Juni 1884.

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ein großes Kanapee, mit Roßhaar gepolstert,
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Oefen, Neuenhcim 199 a an der neuen Brücke.

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angefertigt, Untercncckarstraße 58, eine Tr.

6uk6 llavhyrltzin filllliW).
Heute Mittwoch, den 25. Juni
Kroßes Konzert vom Stadt-Grchester
Anfang 8 /4 Uhr._ R. Wollweber.

Bierbrauerei Gulden.
Heute Mittwoch, den 25. Juni
Konzert vom alten Heidelberger Orchester.
Anfang 8 Uhr._ M. Zeise.

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Georg Ganzhorn, HauMr. 71.

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Samstag, den 28. Juni, abends 8 Uhr
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4 llkr keim IVirt ab^Mben; akencts kostet das 6leäeek Nk. 2,50.

Erscheint täglich, Sonntags ausge-
nommen. Preis monatlich 20 Pfg.,
wit dem Illustrierten Unterhaltungs-
blatt «ur 32 Pfg.

AekanntmaHung.
Die teilweise Neuwahl der Gemeinde-
Kollegien in Heidelberg betr.
Nach 8 39 der Städteordnuug ist die Amtsdauer der Hälfte der Stadtverordneten
umlaufen und deßhalb eine Neuwahl vorzunehmen.
In Folge der vom 15.—27. Juli 1878 vorgenommenen Wahlen und der seither
stattgesundenen Ersatzwahlen
(bezw. sind bereits ausgeschieden:) dagegen verbleiben noch 3 Jahre:
I. Von den durch die Klasse der Niederstbesteuerten Gewählten:
1) Anhegger Robert.
2) Ballmann Adam I.
3) Bitzinger Anton.
4) Cläs Heinrich.
5) Ditteney Karl.
6) Gottmann Gabriel.
7) Hatz Johann.
8) Hefft Valentin.
9) Helwerth Adolf.
10) Oberfeld Heinrich in Schlierbach.
11) Popp Franz.
12) Reis Wilhelm.
13) Saditzki August.
14) Schaafs Wilhelm.
15) Schweikart Martin.
16) Schweikart Valentin.
Die Ersatzmänner:
17) Emmerling Friedrich.
18) vr. Lobstein Eduard.
19) Rom C. W.
20) Seitz Friedrich.
II. Von den durch die Klasse der Mittelbesteuerten Gewählten:
1) Bussemer Wilhelm.
2) Goos Louis Kaufmann.
3) Greber Josef.
4) Haller Louis.
5) Hesselbach Anton.
6) Landfried Wilhelm.
7) Leonhard Eduard.
8) Mayer Leopold.
9) Mühlmann Max.
10) Strübe Hermann.
11) Vögely Karl.
12) Werner Johann.
13) vr. Wolf Franz.
14) Wolff Friedrich August.
15) Würth Bernhard.
16) Zimmermann Ludwig.
Die Ersatzmänner:
17) Arnold Jakob.
18) Däcke C. F.
19) Fahlbusch Heinrich.
20) Köster Gustav.
21) Süpfle Heinrich.
III. Von den durch die Klasse der Höchstbesteuerten Gewählten:
1) Alberti Berthold.
2) Frank Louis.
3) Hoffmeister Heinrich.
4) Klingel Max.
5) Künzle Philipp Jakob.
6) Landfried Philipp Jakob.
7) Lipowsky Eduard.
8) vr. Mittermaier Franz.
6) Müller Friedrich.
10) Pirsch Karl.
11) Reis Eduard.
12) Stell Karl.
13) vr. Renaud Achill.
14) Spengel Jakob.
15) Spitzer Karl.
16) Wißler Eugen.
Es sind hiernach zu wählen:
I. Durch die Klasse der Niederstbesteuerten 16 Stadtverordnete für eine 6jährige
4 Stadtverordnete für eine 3jährige Amtsdauer.
II. Durch die Klasse der Mittelbesteuerten 16 Stadtverordnete für 6jährige und
5 Ersatzmänner für 3jährige Amtsdauer.
III. Durch die Klasse der Höchstbesteuerten 16 Stadtverordnete auf 6 Jahre.
Die Wahlen finden statt:
Im Sitzungssaale des Stadtrates, Zimmer Nr. 6 im 2. Stock des Rathauses und zwar:
I. Für die Klaffe der Niederstbesteuerten:
a) zur Wahl von 16 Stadtverordneten:
„Doimkrstag, den 3. Mi d. I., von morgens 8 bis nachmittags 1 Uhr nud nach-
mittags von 2 bis 6 Uhr."
b) zur Wahl von 4 Ersatzmännern:
„jttilil, bk« 1l. Juii d. «IMS !i di« «Ichwitii,« I Ml."
II. Für die Klaffe der Mittelbesteuerten:
a) zur Wahl von 16 Stadtverordneten:
Montag, den 7. Mi d. Z., von morgens 8 bis nachmittags 1 Uhr."
d) zur Wahl von 5 Ersatzmännern:
„Wimlag, dm 14. Mi d.?., mu morp« IO di» »ach«iU»i» I jlhr."
III. Für die Klaffe der Höchstbestenerten:
zur Wahl von 16 Stadtverordneten:
„Mittwoch, de« 9. Mi d. I., von morgens 10 bis nachmittags 1 Uhr."
Indem wir zur Wahl hiermit einladen, bemerken wir:
Wahlberechtigt
sind alle im Vollbesitze der Rechtsfähigkeit und der bürgerlichen Ehrenrechte befindlichen,
männlichen, nicht im aktiven Militärdienst stehenden Angehörigen des deutschen Reiches,
welche seit 2 Jahren:
a) Einwohner des Stadtbezirks find;
b) das 24. Lebensjahr zurückgelegt und eine selbständige Lebensstellung, d. h. entweder
einen eigenen Hausstand haben oder ein Gewerbe auf eigene Rechnung betreiben,
oderan direkten ordentlichen jährlichen Staatssteuern mindestens 20 Mark bezahlen;
c) keine Armenunterstützung aus öffentlichen Mitteln empfangen haben;
ä) die ihnen obliegenden Abgaben an die Gemeinde entrichtet haben;
o) im Großherzogtum eine direkte ordentliche Staatssteuer bezahlen. (Das Wahl-
recht geht also namentlich auch verloren durch den Wegfall der Pflicht zur Ent-
richtung einer direkten ordentlichen Staatssteuer im Großherzogtum.)
Das Bürgerrecht und die Wahlberechtigung ruht jedoch (Z 7 der Städteordnung)
1) bei den Entmündigten, Mundtoten und Verbeistandeten;
2) in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer
dieses Verlustes;
3) nach eröffnetem Gantverfahren, während der Dauer desselben und so lange die
Gläubiger nicht befriedigt sind;
4) in Folge des Eintritts in den aktiven Militärdienst auf die Dauer dieses Verhältnisses.
Wählbar
zum Stadtverordneten sind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht nicht ruht (siehe oben);
ausgenommen sind ferner:
a) diejenigen Beamten und Mitglieder von Behörden, welchen die staatliche Aufsicht
über die Stadt übertragen ist;
b) die Stadträte;
e) die besoldeten Gemeindebcamten.
Nach 7 c der Städteordnung ist jeder Gemeindebürger verpflichtet, eine Wahl
*) Di« Austretenden sind wieder wählbar. i

Gefrorenes.
-K. LiolE^er, Hauptstraße 123.
Blaufelchens
kbendsrisch, eingetroffen.
Rheinsalm, Soles
^wartend.
Extrafeine Isländer
Matjes-Heringe
und
Malta-Kartoffeln
lind frisch angekommen bei
(7. Asm.

Bilder von Wert
: Kupferstiche, Stahlstiche u. s. w. werden
'°se Woche gebleicht, gereinigt und hergerichtet.
U. Kjjflilkr's Nachf., Vergolder,
Ecke der Möck- und Friedrichstraße 12.
Aacherlbrürr (kellerfrM)

Fahrnis-Versteigerung
Montag, den 3V. Juni,
morgens S Uhr.
versteigere ich im Hause Lauerstraße 8:
1 Schrank, 1 Sofa, eine Kommode, ein
Tisch, eine Uhr, 1 Bücherschrank, 2 Betten,
eine Bügeltafel, 2 Bügelbretter, Frauen-
kleider, Weißzeug, versch. Bilder, Küchen-
geräte, Kübel, 5 Züber, Stühle und ver-
schiedenes Andere.
M. Frisch,
, _Waisenrichter.
Fahrnis-Versteigerung
Donnerstag, den 26. d. M.,
mittags 2 Uhr
werden im Deutschen Haus:
Ein braunes Ripssofa mit 6 Stühlen, grünes
Sofa, I Polsterstuhl, eine Bettlade mit Rost,
eine Kinderbettlade, 1 eleganter Notenpult, ein
Büchergestell, 1 nußbaumener Schrank, eine Partie
gute Herren- und Frauenkleider, Küchen- und
sonstiges Hausgeräte
gegen Barzahlung versteigert.
Gg. Kaytzer, Gerichtstaxator,
Burgweg 5.

Ankündigung.
Im Vollstreckungswege werden
Freitag, den 27. d. Mts.,
nachmittags halb 2 Uhr
im Haufe Nr. 24 der Dreikönigstraße
verschiedene Spazierstöcke, Tabakspfeifen, elfen-
beinerne Broschen, Meerschaumspitzen samt Etui,
französische Holzpfeifen, Porzellan-Pfeifenköpfe,
Büffelspitzen, spanisches Rohr, beinerne Stockzwin-
gen, 2 Aushängschilde, eine Theke mit 3 Glas-
kästen, I Stockgestell und sonst noch verschiedene
Gegenstände
gegen Barzahlung öffentlich versteigert.
Heidelberg, den 24. Juni 1884.
Der Gerichtsvollzieher:
Güde.

Schmttrkistn Limburgn,
per Pfund 30- Pfg.,
echten Schweizer- «.Kräuter-
Käse,
sowie
hochfeinen Watzmkäfe
empfiehlt
184 Hauptstraße 184._
Flaschenbier
m -/, und '/, Flaschen empfiehlt
^C. Maehler, Rohrbacherstr. 16.
K ff 4

Ms
4. >V. Krall, Konäiior.
 
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