Innendekoration: mein Heim, mein Stolz ; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort — 45.1934
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https://doi.org/10.11588/diglit.10796#0183
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Wegner, Hans Lothar: Innenarchitektonische Bauelemente
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INNEN-DEKORATION
167
Glas. Durch die ihm innewohnende ausgleichende
Eigenschaft ist es uns beim Möbelbau wie auch beim
Laden- und Gaststättenbau unentbehrlich. Es ver-
bindet die Räume miteinander, läßt den Blick in das
Blütenmeer des Gartens tauchen und zeigt uns die
bunten Buchrücken, Porzellane und Kristalle hinter
seinem sicheren Staubschutz. Wir schätzen seine vor-
züglichen Eigenschaften als Lichtträger und sind ihm
auch in seiner Gestalt als Spiegel dankbar gesinnt.
e) Stein. Auch der Stein in seiner verschiedenen
Form bildet eine Einheit in der Reihe der Raum-
Bau-Elemente. Durch seine Unempfindlichkeit im Ge-
gensatz zur Holzfläche und der ihm eigenen Kälte hat
er manchen Verwendungszweck. Er trennt Vor- und
Wirtschaftsräume von den eigentlichen Zimmern,
sofern er als Bodenbelag verarbeitet ist, und trägt ein
wesentliches Teil zur Wohnlichkeit bei, wo er im
Kamin sich zeigt.
Damit wäre in Kürze das Nötigste über die innen-
architektonischen Bauelemente gesagt. Streben wir
nun nach Beherrschung derselben, gliedern feinfühlig
eins an das andere — und die Seele der Raumkunst,
die Harmonie, wird in den so entstehenden Raum mit
hineingewoben zur Freude des Bewohners. — L. w.
ASCH. ERNST
SCHWADRON
WOHNUNO P.D.
»ANKLEIDE-PLATZ DER DAME« SP1EOELRAHMEN: SILBER, BEZUG: BLAU, HOLZ: PEROBE-ROSE
1934. V. 3
167
Glas. Durch die ihm innewohnende ausgleichende
Eigenschaft ist es uns beim Möbelbau wie auch beim
Laden- und Gaststättenbau unentbehrlich. Es ver-
bindet die Räume miteinander, läßt den Blick in das
Blütenmeer des Gartens tauchen und zeigt uns die
bunten Buchrücken, Porzellane und Kristalle hinter
seinem sicheren Staubschutz. Wir schätzen seine vor-
züglichen Eigenschaften als Lichtträger und sind ihm
auch in seiner Gestalt als Spiegel dankbar gesinnt.
e) Stein. Auch der Stein in seiner verschiedenen
Form bildet eine Einheit in der Reihe der Raum-
Bau-Elemente. Durch seine Unempfindlichkeit im Ge-
gensatz zur Holzfläche und der ihm eigenen Kälte hat
er manchen Verwendungszweck. Er trennt Vor- und
Wirtschaftsräume von den eigentlichen Zimmern,
sofern er als Bodenbelag verarbeitet ist, und trägt ein
wesentliches Teil zur Wohnlichkeit bei, wo er im
Kamin sich zeigt.
Damit wäre in Kürze das Nötigste über die innen-
architektonischen Bauelemente gesagt. Streben wir
nun nach Beherrschung derselben, gliedern feinfühlig
eins an das andere — und die Seele der Raumkunst,
die Harmonie, wird in den so entstehenden Raum mit
hineingewoben zur Freude des Bewohners. — L. w.
ASCH. ERNST
SCHWADRON
WOHNUNO P.D.
»ANKLEIDE-PLATZ DER DAME« SP1EOELRAHMEN: SILBER, BEZUG: BLAU, HOLZ: PEROBE-ROSE
1934. V. 3