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Innendekoration: mein Heim, mein Stolz ; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort — 45.1934

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Furthmann, Walter: Sommerhaus in Düsseldorf-Lohausen
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https://doi.org/10.11588/diglit.10796#0265

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ARCHITEKT WALTER FURTHMANN »RHEINSEITE SOMMERHAUS Z.«

SOMMERHAUS IN DÜSSELDORF-LOHAUSEN

raums nach der Rheinterrasse hin, die an schönen
Sommertagen, voll geöffnet, den unvergleichlich
schönen Blick auf den Rhein und die Landschaft ge-
währleistet (Abb. S. 253 oben).

Der Charakter der Flachlandschaft war zugleich
für die Gartengestaltung bestimmend. Man vermied
durchweg hochstämmige Bäume und begnügte sich
mit der Anlage von strauchartigen Pflanzungen, gro-
ßen Rasenflächen und Staudengärten. Dabei ist der
starke Gegensatz zwischen der unbeschatteten Rasen-
fläche und dem leuchtend weißen Hause nicht störend,
sondern verleiht dem Haus einen besonderen Reiz der
Frische. Wenn auch die das Dach und die Pergola

ARCHITEKT WALTER FURTHMANN-DÜSSELDORF »GRUNDRISS DER GESAMTANLAGE«

1934. VIII 1

Der Charakter der niederrheinischen Flachland-
schaft, die unmittelbare Nähe des Rheins und die
Ausnutzung der natürlichen Gefällelinie des Geländes
zum Strom hin führten nach reiflichem Überlegen
über Art und Lage dazu, einen langgestreckten Flach-
bau auf der höchsten Geländelinie anzulegen, wobei
der gesamte Haushalt in einem Hauptgeschoß ver-
eint werden konnte.

Für die Höhenlagen des Fußbodens und der Ter-
rassen der Wohnräume war mitbestimmend die Er-
reichung eines freien Blickes über den Strom und
auf das benachbarte schöne Kaiserswerth.

Darum auch die breite Glaswand des großen Wohn-
 
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