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Wörner, Ernst
Kunstdenkmäler im Grossherzogthum Hessen: Inventarisirung und beschreibende Darstellung der Werke der Architektur, Plastik, Malerei und des Kunstgewerbes bis zum Schluss des XVIII. Jahrhunderts: Provinz Rheinhessen: Kreis Worms — Darmstadt, 1887

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https://doi.org/10.11588/diglit.18790#0067

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HAMM

57

zu erkennen haben. Das Thor hätte also an der Nordostecke gelegen, am weitesten
von den Fronten der Burgumwallung entfernt, welche nach aussen, in das Feld
Q-erichtet waren.

o

Mit der Befestigung der Burg stand in Verbindung die Befestigung des Dorfs, Dorfbefestigung
aus Wall und Graben bestehend. Der Wall war mit Rüstern bewachsen, und er
ist mit dem Graben und dem äusseren Grabenrand an vielen Stellen noch in
charakteristischem Zuge erhalten.

HAMM

FARRDORF am Rhein, nördlich Worms, südwestlich Gernsheim, früher Allgemeines
Hammo (782), Hamme (791, 1227, 1420), Hammi 1215, Hammen
(1360, 1496). Ein alter Besitz des Bistums Worms kam es später an
die Pfalz.

Die zwei Kirchen, eine evangelische und eine katholische, bieten nichts
.bemerkenswertes.

In der Gemarkung Hamm unweit der Gernsheimer Fahrt befindet sich ein
alter Grenzstein, 1 m hoch, auf demselben ein einfacher Wappenschild von früher Grenzstein
Form mit einem Rade, dessen Speichen ausgebaucht sind. Das Rad dürfte das
Wappen von Gernsheim sein, und der Stein dem 15. Jahrhundert angehören.
 
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