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Mader, Felix [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,10): Bezirksamt Kemnath — München, 1907

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https://doi.org/10.11588/diglit.36890#0033
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Dechantsees. — Ebnath.

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Kreuzförmige Anlage mit dreiseitig geschlossenem Chor. Durchgehends Flach- Kapelle,
decke. Uber dem Chor Schindeldachreiter. (Ansicht Fig. 7.)
Hochaltar. Rundgemälde der Kreuzigung in geschnitztem Akanthusrahmen.
Flankiert von zwei Engeln. Um 1700.
Zwei Seitenaltäre mit gedrehten Säulen und Knorpelwerkschnitzereien.
Um 1670. Am linken Seitenaltar bemalte Holzfiguren St. Petrus und Paulus. Holzfiguren.
Um 1520. H. 95 cm. Zu Seiten des Altarkreuzes bemalte Holzfigürchen
St. Walburga und Heinrich. Um 1520. H. 55 cm.
Eine Stuhlwange mit effektvoller Akanthusschnitzerei. Um 1690.
Im linken Kreuzschiff Opferstock für Flachs mit Windrad. Selten.
Neben der Kirche ehemalige KLAUSE.
EHEM. LANDSASSENGUT. Im 17. Jahrhundert die Rambskopf. Später Ehem. Land-
Kloster Waldsassen, dem 1768 Landsassenrechte erteilt werden. 1803 v. Waldenfels. sassensut-
Zweigeschossiger, langgestreckter Bau mit vorspringendem Mitteltrakt. Uber
dem Eingang Wappen von Waldsassen und 1796.

EBNATH.


VO. XVII, 104; XVIII, 244; Lin, 215; LIV, 187. — MB. XXVII, 44, 253.
— Zimmermann, Kalender V, 189. — J. Gg. Lori, Sammlung des baierischen Berg-
rechts, München 1764, p. XXXIV, LXIX, CV, 115, 603, 628. — Wiltmaister,
S. 308. — Geographisch Statistisch-Topogra-
phisches Lexikon von Bayern, Ulm I (1796),
529. — Destouches, Statistik, S. 171. —
Heinritz, Taschenbuch, S. 177. — Bavaria
II, 1, 405, 524. — Würdinger, Kriegs-
geschichte II, 232. — Gradl, Mon. Egrana,
Nr. 90. — Derselbe, Geschichte des Eger-
landes (bis 1437), Prag 1893, S. 49, 67, 69. —
Sperl, S. 410 f. — Mathias Kögl, Die Be-
kehrung der Oberpfalz unter Kurfürst Maxi-
milian I., Regensburg 1903, I, 150; II, 122. —
Kreisarchiv Amberg, Landsassenakten Nr. 369.
KATH. PFARRKIRCHE ST. ÄGI-
DIUS. Matrikel R., S. 399.
Um 1180 Weihe der ältesten Kirche.
(MB. XXVII, 26. — Jänner II, 181.) Im
Mittelalter zu Kulmain gehörig. 1664 selb-
ständige Pfarrei. (Urbar der Wallfahrtskirche
Armesberg [vgl. S. 14], S. 137.) Neubau der
Kirche 1741 nach den Plänen des Amberger
Maurermeisters Georg Diller. (Kreisarchiv
Amberg, Waldeck und Kemnath, Fasz. CLXIV,
A. 3510). Bau des Turmes 1800.
Dreiseitig geschlossener, eingezogener
Chor. Tonne mit Stichkappen. Schiff zu
drei Fensterachsen mit Flachdecke. Sakristei Fig. 8. Ebnath. Taufstein in der Pfarrkirche.

Pfarrki rc h e.
 
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