Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Mader, Felix [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,10): Bezirksamt Kemnath — München, 1907

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.36890#0103
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Unterlind.

Waldeck.

Kelch. Silber, teilvergoldet. Kupa mit Uberfang. Am Nodus Engels- Kirche,
köpfchen. Breiter Akanthus. Am Fuß Stifterinschrift: 1687. J. E. F. V.A. (= Johann
Ernst Freiherr von Altmannshausen). Beschauzeichen Augsburg. Meistermarke AL
im Oval.
Epitaphien. (Gußeisen.) 1. Anna Katharina Michlin, Bergschreiberin,
7 1692. — 2. Joh. Philipp Michel, Bergschreiber, f 1700. — 3. Barbara Weinbergerin,
Bergschreiberin, 7 / / / /.
In einem Nebengebäude des ehemaligen Hammers STIFTERTAFEL. stiftertaf
Inschrift: Alß man Zelt 1547 Jahr den iß May geborn war Thobias pauer der eltter
diß gschlicht der Allzeit gehandeltt vfricht vnd recht ■ Fritz Bauer zu ebnath war
men vatter Ein Mobleysin von Schönfelldt meine mutter ■ Alß man 1587 schreiben thet ■
Anna Schmiedllin von Redwitz ich mir erwelt Zu einer Havßfrauen fürwar • mit
welcher ich lebt 36 Jahr ■ wie man iß8j thet zehlen niederlindt zur Baustett thet ich
erwehlen ■ diesen Hammer erhaueten wir auß den Grundt daran Wir erlitten viel
saurer stundt Nach Christi gehurt Alß zehlten wir Tausent sechshundert zehen vnd
vier ■ zu Bauen diß Hauß ich thet fangen an • In dem mir Gott mein Havßfrau
am den Ersten seßtembr schlief sie ein ■ Gott hat uns bescherdt neun kinderlein •
kom her v?id schaff mir auch bald ruh denn ich bin satt der sorg vnd Müh vnnd gieb
Gnad das All mein Nachkhomen diß Häuft besitzen mit ihren frommen Amen.
Hiob IQ cap. Ich weiß das mein erlösen lebet vnd er wird mich hernach auß
der erden auffwecken. H. 1,30, Br. 0,70 m.
WALDECK.
VO. XV, 107; XVII, 68, 92; XVIII, 278; XXII, 199, 235, 293; XXIV, 28; Literatur.
XXV, 64; XXVI, 140; XXVII, 101; XXXIII, 41; L, 146. — MB. XXVII, 65;
XXIXa, 309; XXXa, 242; XXXVIa, 421—424. — Reg. Boic. II, 334; III, 46, 320;
IV, 126, 202, 258, 674; V, 368, 447; VI, 206; IX, 106; XIII, 333. — Paul Zeidler,
Insignia urbium et vicorum superioris palatinatus electoralis in Bavaria, carminis
genere diverso descripta, Regensburg 1585. — Theatri Europaei Continuatio III .. .
durch Henricum Oräum Assenhaimiatem, Frankfurt 1644, S. 186. — Martin Zeiler,
Geographische, Historische und Genealogische Beschreibung der Zehen des H. Röm.
Teutschen Reichs Kreußen, Nürnberg 1694, S. 306. — Historischer und Politischer
Merkurius, . . . Von dem Monat September des i7o4ten Jahrs, Nürnberg 1704,
S. 1038—1042. — Zimmermann, Kalender V, 184 ff. — J. A. Aettenkhover, Ge-
schichte der Herzoge von Bayern, Regensburg 1767, S. 196 ff. — Wii.tmaister,
S. 307—310. — Zech v. Lobming, S. 92. — J. Th. B. Helfrecht, Ruinen, Alter-
thiimer und noch stehende Schlösser auf und an dem Fichtelgebirge, Hof 1795,
S. 173. — Geographisch Statistisch-Topographisches Lexikon von Bayern, Ulm III
(t797), 570. — Churfürstl. oberpfälzisches Wochenblatt vom Jahre 1802, Sulzbach,
S. 293 ff. — Destouches, Statistik, S. 168. — A. Fink, Beyträge zur Geschichte der
Grafschaft Sulzbach, Zeitschrift für Baiern und die angränzenden Länder, 2. Jahrg.,
4 Bd., München 1817, S. 133, 162. — Heinritz, Taschenbuch, S. 140. — Joh. Ferd.
Huschberg, Geschichte des herzoglich und gräflichen Gesamt-Hauses Ortenburg,
Sulzbach 1828, S. 79. — Karl Hohn, Atlas von Bayern, Nürnberg 1840, IV, 164.
— Jos. v. Fink, Das Amt Waldeck unter Herzog Ludwig dem Strengen, VO. VIII
(1844), 302—312. — Wittmann, Chronologische Darstellung der von den Pfalz-

Heft x.
 
Annotationen