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Mader, Felix [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,10): Bezirksamt Kemnath — München, 1907

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https://doi.org/10.11588/diglit.36890#0075
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Lehen. — Mehlmeisl. — Mockersdorf.
Am Rand des unmittelbar an das Dorf
anschließenden Waldes nordwestlich von die-
sem gelegen. Gänzlich von Wald bewachsen.
Die ungefähr quadratische Anlage mit ringsum
laufendem Graben läßt sich an den Erd-
erhöhungen noch gut verfolgen. Aufgehendes
Mauerwerk fehlt. Westlich schließt an den
Wallgraben der Bergabhang.
Auf dem Weg nach Bernstein steinerne
BILDSÄULE. H. 3 m. (Fig. 41.)
MEHLMEISL.
VO. XVII, 92. — MB. XXXVI a, 423,
601. — Joh. Gg. Lori, Sammlung des baieri-
schen Bergrechts, München 1764, p. XXXIV,
105, 116. — Quellen u. Erörterungen VI, 200.
KATH. KIRCHE ST. JOHAN-
NES BAPT. Zur Pfarrei Ebnath. Matrikel
R., S. 399.
Die Matrikel von 1433 bezeichnet Mehl-
meisl als Pfarrsitz, die Kirche als zerstört.
(Matrikel R., p. XXI. Vgl. Lori, S. 116.)
Erbaut 1825. Der Turm 1840. Infolge
Neubaues zum Abbruch bestimmt.
Einfaches Barockaltärchen.
An der linken Seite des Chores bemalte
Holzfigur des hl. Christophorus. Charak-
teristische Arbeit um 1500. H. 1,47 m. (Fig. 42.)
Im Schiff Ölbild der hl. Anna mit
dem lesenden Marienkind. 18. Jahrhundert.

MOCKERSDORF.


Kirche.

Holzfigur.

Fig. 42. Mehlmeisl. St. Christophorus.
VO. XVI, 35 ; XVIII, 169, 176; XXXIII, HoMgur in der Kirche'
87 ; LI, 11; LIII, 163; LV, 139. — MB. XXVII
152. — Reg. Boic. II, 354; IX, 53. — Zimmermann, Kalender V, 186. — Johann
Nicolaus Apel, Der rauhe Kulm und seine Umgebungen, Baireuth 1811, S. 40—43.
— Bavaria II, 1, 526. — Mon. Zollerana III, Nr. CCCLVIII. — Gradl, Mon. Egrana,
Nr. 205. — Jänner III, 196, 601, 618. — Gradl, Geschichte des Egerlandes (bis
1437), Prag 1893, S. 231. — Koch u. Wille I, Nr. 3349.
KATH. PFARRKIRCHE ST. MICHAEL. Matrikel R., S. 405. Pfarrkirche.
1391 dem Domkapitel zu Regensburg inkorporiert. (Ried, Cod. Chronol. Dipl.
Episc. Ratisb., S. 939. — Jänner III, 326.) Von 1738—1746 Neubau der Kirche
durch Johann Lösch, Stadtmaurermeister von Neumarkt. (Kreisarchiv Amberg, Amt
Waldeck, Fasz. 158, A. 3238. Ebenda Riß des Joh. Lösch.)
 
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