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Mader, Felix [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,10): Bezirksamt Kemnath — München, 1907

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https://doi.org/10.11588/diglit.36890#0041
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Haidenaab. — Hohenhard.

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KATH. KIRCHE ST. URSULA. Filiale zu Mockersdorf. Matrikel R., S. 406. Kirche.
Erbaut 1734 durch Georg Diller, Maurermeister von Amberg. Konkurrent
Mathias Weber von Kemnath. (Kreisarchiv Amberg, Amt Waldeck, Fasz. 159, A. 3272.)
Dreiseitig geschlossener, eingezogener Chor. Flachdecke. Turm südlich am
Chor. Unten viereckig, oben achteckig mit Mansardenhelm. Am Balkenwerk des
Helmes die Jahreszahl 1790.
Drei Barockaltäre mit Säulen und gebrochenen Giebeln. Bilder und Seiten-
figuren. Der Hochaltar besitzt ein beachtenswertes Gemälde.


Fig. 13. Hohenhard. Relieffiguren in der Kapelle, Holz.

EHEM. SCHLOSS. Die Herren von Haidenaab hatten hier ihren Stamm- Ehem. Schloß,
sitz. Ihnen folgten im 18. Jahrhundert die v. Schallern, v. Voithenberg, v. Stadler.
Jetzt Bauernhof.
Ehemaliges Weiherhaus. Sehr einfacher, kleiner Bau um 1700.

HOHENHARD.
KATH. KAPELLE ST. ANTONIUS V. PADUA. Zur Pfarrei Pullen- Kapelle,
reuth. Matrikel R., S. 408.
Einsam unter Lindenbäumen auf weiter Flur gelegen. Uber dem Eingang 1776.
Dreiseitig geschlossener, eingezogener Chor mit Kappengewölbe. Flachgedecktes
Schiff. Westlicher Kuppeldachreiter. Rokokoaltärchen.
Bemalte Holzreliefs der Opferung Christi, eines Diakons und einer hl. Holzfiguren.
Jungfrau. Um 1500. H. 60 cm. (Fig. 13 u. 14.)
 
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