54
X. B.-A. Kemnath.
Bildsäule.
Pfarrkirche.
Grabsteine.
Geräte.
Grabstein.
In der östlichen Vorstadt ehemals hohe steinerne Bildsäule mit der Gruppe
des »Gnadenstuhles«. 1803 entfernt. Die Gruppe steht jetzt im Garten des Gasthofes
zur Post. Am Sockel 1732. (Vgl. Kunstdenkmäler der Oberpfalz, Heft IX,
B.-A. Neustadt a. W.-N., S. 88.)
KRUMMENAAB.
VO. VI, 181; XVI, 35; XVII, 92, 269; XVIII, 156; XXIV, 27; XXXIII, 17,
18, 52, 120. — Reg. Boic. IX, 46, 156, 182. — Oberpfälzisches Wochenblatt 1798,
S. 250 f. — Krenner XII, 407. — Destouches, Statistik, S. 281. — Bavaria II, 1, 484.
SIMULTANPFARRKIRCHE MARIÄ HIMMELFAHRT. Kath.
Pfarrsitz in Erbendorf, prot. Pfarrsitz in Thumsenreuth. Matrikel R., S. 419. — Prot.
Pfarrstatistik, S. 254.
Zwischen 1433 und 1459 wurde in Krummenaab eine eigene Pfarrei errichtet
und die Kirche U. L. Frau geweiht. (R. u. H. v. Reitzenstein, Veste Reuth, S. 26.
Vgl. Matrikel R., p. XXT [XXIV, Anm. a].) 1731 Restauration. (Matrikel R., S. 419.)
Nach dem Brande von 1832 mit Benützung der gotischen Umfassungsmauern neu
hergestellt. Turm 1832 neugebaut.
Eingezogener, dreiseitig geschlossener Chorf Schiff zu zwei Fensterachsen.
Tonne mit Stichkappen. Rechts vom Chor Sakristei, links Oratorium. Turm der
Westfassade vorgelegt. Außen zweimal abgesetzte Strebepfeiler an Chor und Schiff.
Die mittelalterliche Kirche war demnach auch im Schiff auf Wölbung angelegt.
Fenster bis auf zwei spitzbogig.
Hochaltar. Barock mit vier Säulen. Seitenfiguren Joachim und Anna.
Um 1731, mit moderner Überarbeitung. Altarbild neu.
Ein Seitenaltar. Hübscher Barockbau um 1731. Vier Säulen. In der
Nische Holzfigur des hl. Bernhard.
An der Südwand des Chores Ölgemälde: Die Weltschöpfung. Gut. Erste
Hälfte des 18. Jahrhunderts.
An der Südwand des Chores Grabstein des Wolf Christoph von Trautenberg
zu Reuth, -j- 25. April 1597, 42 Jahre alt. Im Feld Engel mit Kranz. 16 Ahnen-
wappen. Handwerklich. Sehr abgetreten. Quarz. H. 2,05. — Unter der Empor-
stiege weiterer Grabstein. Große Quarzplatte mit Wappen. Verdeckt und nicht
bestimmbar.
Kelch des kath. Kultus. Silber, teilvergoldet. Kupa mit Uberfang.
Getriebene Medaillons mit Leidenswerkzeugen. Akanthus und Blumenstücke. Um
1710. Am vasenförmigen Nodus Stifterwappen: Lindenfels und Raitenbach mit
Inschrift: Karl Christian Ernst Anna Margaretha Sabina von Lindenfels geh. von
Raitenbach. Beschauzeichen Augsburg. Meistermarke jz im Oval. (Rosenberg,
292: Johann Zeckel.)
Prot. Abendmahlskelch. Silber, vergoldet. Sechspaßfuß und Vasennodus.
An der Kupa gravierter Kruzifixus. Am Fuß 1688 und Stifterwappen: Lindenfels
und Giech. Meistermarke TZ im Oval.
Glocken: 1. Magnus Gabriel Reinburg in Amberg 1732. — 2. Neu.
An der Nordmauer des Friedhofes Grabstein der Barbara Dümler, Kind
des Pfarrers Johann Adam Dümler zu Krummenaab, f 20. Mai 1652, 21 Wochen alt.
Mit Bildnis des Mädchens in ganzer Figur. Abgetreten und verletzt. Quarz. H. 1,10 m.
X. B.-A. Kemnath.
Bildsäule.
Pfarrkirche.
Grabsteine.
Geräte.
Grabstein.
In der östlichen Vorstadt ehemals hohe steinerne Bildsäule mit der Gruppe
des »Gnadenstuhles«. 1803 entfernt. Die Gruppe steht jetzt im Garten des Gasthofes
zur Post. Am Sockel 1732. (Vgl. Kunstdenkmäler der Oberpfalz, Heft IX,
B.-A. Neustadt a. W.-N., S. 88.)
KRUMMENAAB.
VO. VI, 181; XVI, 35; XVII, 92, 269; XVIII, 156; XXIV, 27; XXXIII, 17,
18, 52, 120. — Reg. Boic. IX, 46, 156, 182. — Oberpfälzisches Wochenblatt 1798,
S. 250 f. — Krenner XII, 407. — Destouches, Statistik, S. 281. — Bavaria II, 1, 484.
SIMULTANPFARRKIRCHE MARIÄ HIMMELFAHRT. Kath.
Pfarrsitz in Erbendorf, prot. Pfarrsitz in Thumsenreuth. Matrikel R., S. 419. — Prot.
Pfarrstatistik, S. 254.
Zwischen 1433 und 1459 wurde in Krummenaab eine eigene Pfarrei errichtet
und die Kirche U. L. Frau geweiht. (R. u. H. v. Reitzenstein, Veste Reuth, S. 26.
Vgl. Matrikel R., p. XXT [XXIV, Anm. a].) 1731 Restauration. (Matrikel R., S. 419.)
Nach dem Brande von 1832 mit Benützung der gotischen Umfassungsmauern neu
hergestellt. Turm 1832 neugebaut.
Eingezogener, dreiseitig geschlossener Chorf Schiff zu zwei Fensterachsen.
Tonne mit Stichkappen. Rechts vom Chor Sakristei, links Oratorium. Turm der
Westfassade vorgelegt. Außen zweimal abgesetzte Strebepfeiler an Chor und Schiff.
Die mittelalterliche Kirche war demnach auch im Schiff auf Wölbung angelegt.
Fenster bis auf zwei spitzbogig.
Hochaltar. Barock mit vier Säulen. Seitenfiguren Joachim und Anna.
Um 1731, mit moderner Überarbeitung. Altarbild neu.
Ein Seitenaltar. Hübscher Barockbau um 1731. Vier Säulen. In der
Nische Holzfigur des hl. Bernhard.
An der Südwand des Chores Ölgemälde: Die Weltschöpfung. Gut. Erste
Hälfte des 18. Jahrhunderts.
An der Südwand des Chores Grabstein des Wolf Christoph von Trautenberg
zu Reuth, -j- 25. April 1597, 42 Jahre alt. Im Feld Engel mit Kranz. 16 Ahnen-
wappen. Handwerklich. Sehr abgetreten. Quarz. H. 2,05. — Unter der Empor-
stiege weiterer Grabstein. Große Quarzplatte mit Wappen. Verdeckt und nicht
bestimmbar.
Kelch des kath. Kultus. Silber, teilvergoldet. Kupa mit Uberfang.
Getriebene Medaillons mit Leidenswerkzeugen. Akanthus und Blumenstücke. Um
1710. Am vasenförmigen Nodus Stifterwappen: Lindenfels und Raitenbach mit
Inschrift: Karl Christian Ernst Anna Margaretha Sabina von Lindenfels geh. von
Raitenbach. Beschauzeichen Augsburg. Meistermarke jz im Oval. (Rosenberg,
292: Johann Zeckel.)
Prot. Abendmahlskelch. Silber, vergoldet. Sechspaßfuß und Vasennodus.
An der Kupa gravierter Kruzifixus. Am Fuß 1688 und Stifterwappen: Lindenfels
und Giech. Meistermarke TZ im Oval.
Glocken: 1. Magnus Gabriel Reinburg in Amberg 1732. — 2. Neu.
An der Nordmauer des Friedhofes Grabstein der Barbara Dümler, Kind
des Pfarrers Johann Adam Dümler zu Krummenaab, f 20. Mai 1652, 21 Wochen alt.
Mit Bildnis des Mädchens in ganzer Figur. Abgetreten und verletzt. Quarz. H. 1,10 m.