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Mader, Felix [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,10): Bezirksamt Kemnath — München, 1907

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https://doi.org/10.11588/diglit.36890#0116
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Weißenstein.

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Archiv f. Geschichte und Altertumskunde von Oberfranken V (1852), 2. Heft, S. 66. — Burgruine.
Bavaria II, 1, 487 f. — J. Sparrer, Die ehemalige Schloßkapelle auf dem Weißen- Literatur,
stein, Sulzbacher Kalender 1880, S. 81—85. — Mittheilungen des Vereines für Ge-
schichte der Deutschen in Böhmen, XXIV. Jahrgang (1885). S. 224!.; XXVI. Jahr-
gang (1888), S. 272 t'. — Heinrich Gradl, Geschichte des Egerlandes, Prag i893;
S. 127, 180, 184, 226, 229 f., 235. — Bayerland V (1894), 471 f. — Der Streit
um den Weißenstein zwischen der Abtei Waldsassen und den Herren v. Nothaft.
Von F. B., Regensburger Anzeiger 1897, Nr. 392 und Illustriertes Extrablatt Nr. 53.
— Sperl, S. 430. — Götz, S. 782, 788. — A. Schmidt, Führer durch das Fichtel-
gebirge und den Steinwald, Wunsiedel 1904, S. 207 f. — Piper, S. 733.


Fig. 69. Weißenstein. Profil der Burgruine.

Stammen Beschreibung der Wol Edlen und Gestrengen auch Rittermessigen Handschriften.
Thurnier Geschlechts der Nothaflten vom Weissenstein und Bodenstain geschehen
durch die Wol Edlen Herrn Insonderheit den Hoch Erwürdigen Wol Edlen und
Gestrengen Herrn Achatz Nothafften vom Weissenstein zu Tann Hülstett und
Flischbach, Thumblierrn des Hochstüffts Regenspurg und dann Herrn wolfgang
Freyman von und auf Hohen Randeckh Zu Ober und Nider Esingen Röm. Kay.
May. gehaimen Rath u. Vice Cantzlern. Hernach durch Johann Sigmund Prechtl
von Sittenbach aus des Geschlechts prieflichen Urkhunden in vielen augirt und ver-
bessert Anno 1628. Originalexemplar im Besitz der Familie Nothaft. Zwei Kopien
im Nothaftschen Archiv (Reichsarchiv München). — Kreisarchiv Amberg, Landsassen-
akten Nr. 404—406.
Abbildung auf einem Epitaph (Tafelgemälde) des Hans Nothaft von Weißen- Abbildungen,
stein von ca. 1566. Im Besitz des Hr. Franz Nothaft Frhrn. v. Weißenstein in
St. Georgen (bei Dießen.) — Abbildung bei Gradl, Geschichte des Egerlandes,
Prag 1893, S. 229. (Nach einer im Besitz der Familie Nothaft befindlichen Zeich-
nung von 1790.)
Geschichtliches. Die Wolfe von Weißenstein, wohl Leuchtenbergische Geschichte.
Ministerialen, werden zuerst im 13. Jahrhundert genannt. (Gradl, Mon. Egrana,
JSlr. 326. — Brenner a. a. O., S. 41.) Seit ungefähr 1300 erscheinen als Besitzer des
Weißenstein die im Egerland schon im 12. Jahrhundert auftretenden Nothaft und
zwar im Rechtsstreit mit Kloster Waldsassen. (Gradl, Mon. Egrana, Nr. 474. —
Öfele, Rerum Boicarum Scriptores, Aug. Vind. I [1763], 71).
 
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