Kunststatistische Übersicht.
IOI
VI. KIRCHLICHE GERÄTE.
Den lange dauernden Nachklang der Gotik verkünden zwei Kelche in Thum-
senreuth (um 1600) und der mit 1617 datierte Abendmahlskelch in Wirbenz, ferner
die interessante Monstranz in Thumsenreuth aus der Mitte des 17. Jahrhunderts.
Hierher zählt auch das Ziborium in Altenstadt.
Gute Goldschmiedearbeiten des Barock und Rokoko finden sich mehrfach.
Den Beschauzeichen zufolge sind es Augsburger, Egerer und Regensburger Arbeiten.
Wiederholt findet sich im Bezirk das Beschauzeichen K im Vierpaß (in Kemnath,
Kulmain, Mockersdorf, Thumsenreuth), das noch nicht bestimmt werden konnte.
Von Meistern konnten die Augsburger Hans Jakob Ernst in Kemnath, Kaspar
Xaver Stipeldey und Andreas Seb. Mielach in Kulmain, Joh. Zeckel in Krummenaab
und Salomon Dreyer in Waldeck konstatiert werden. Eine prächtige Abendmahls-
kanne (von 1681) befindet sich in Thumsenreuth, eine Messingtaufschüssel mit Relief
der Verkündigung in Wirbenz.
VII. SONSTIGE ALTERTÜMER.
Steinkreuze, die wohl als Sühnekreuze zu deuten sind, finden sich bei Erben-
dorf, eines mit der Jahreszahl 1687.
Weg- oder Martersäulen fanden wir bei Lehen und Wetzldorf.
Uber sporadisches Vorkommen von Totenbrettern in unserem Gebiet vgl.
H. Heerwagen, Festschrift zum XVI. deutschen Geographentag in Nürnberg, Nürn-
berg 1907, S. 173, 178.
Als Gedenkstein an die Errichtung des pfarrlichen Kastengebäudes ist der
dem 15. Jahrhundert angehörige Wappenstein in Mockersdorf anzusehen.
Eine seltene Erscheinung bildet der Opferstock für Flachs in der Kirche zu
Dechantsees.
IOI
VI. KIRCHLICHE GERÄTE.
Den lange dauernden Nachklang der Gotik verkünden zwei Kelche in Thum-
senreuth (um 1600) und der mit 1617 datierte Abendmahlskelch in Wirbenz, ferner
die interessante Monstranz in Thumsenreuth aus der Mitte des 17. Jahrhunderts.
Hierher zählt auch das Ziborium in Altenstadt.
Gute Goldschmiedearbeiten des Barock und Rokoko finden sich mehrfach.
Den Beschauzeichen zufolge sind es Augsburger, Egerer und Regensburger Arbeiten.
Wiederholt findet sich im Bezirk das Beschauzeichen K im Vierpaß (in Kemnath,
Kulmain, Mockersdorf, Thumsenreuth), das noch nicht bestimmt werden konnte.
Von Meistern konnten die Augsburger Hans Jakob Ernst in Kemnath, Kaspar
Xaver Stipeldey und Andreas Seb. Mielach in Kulmain, Joh. Zeckel in Krummenaab
und Salomon Dreyer in Waldeck konstatiert werden. Eine prächtige Abendmahls-
kanne (von 1681) befindet sich in Thumsenreuth, eine Messingtaufschüssel mit Relief
der Verkündigung in Wirbenz.
VII. SONSTIGE ALTERTÜMER.
Steinkreuze, die wohl als Sühnekreuze zu deuten sind, finden sich bei Erben-
dorf, eines mit der Jahreszahl 1687.
Weg- oder Martersäulen fanden wir bei Lehen und Wetzldorf.
Uber sporadisches Vorkommen von Totenbrettern in unserem Gebiet vgl.
H. Heerwagen, Festschrift zum XVI. deutschen Geographentag in Nürnberg, Nürn-
berg 1907, S. 173, 178.
Als Gedenkstein an die Errichtung des pfarrlichen Kastengebäudes ist der
dem 15. Jahrhundert angehörige Wappenstein in Mockersdorf anzusehen.
Eine seltene Erscheinung bildet der Opferstock für Flachs in der Kirche zu
Dechantsees.