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Das Kunstgewerbe in Elsaß-Lothringen — 5.1904-1905

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https://doi.org/10.11588/diglit.6480#0267

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Prof. L. Oelenhemz: Die Grenzen d. Baugewerkschulunterrichts gegen Kunst usw. 287

Der Grundgedanken dieser Heftchen ist
gut, wie auch Theodor Fischer in einer
Besprechung in der « Südd. Bauzeitung»
anerkannte und sind zum Teil vorzügliche
Beispiele in Abbildung gegeben. Doch
dürfte auch auf diese Weise das erstrebte
Ziel nicht erreicht werden, weil theore-
tische Erwägungen dem Baugewerkschüler
eher schaden als nützen.

beweglichkeit dieser «klassischen» For-
men das Ziel der Baugewerkschule liege l*.

Eine möglichst abgezogene Formen-
lehre ohne bestimmte einseitige Stil-
richtung wäre für Baugewerkschulen am
passendsten, ist aber kaum erreichbar.
Ich fand in langer Lehrpraxis, dal? eine
Anlehnung an die naive urwüchsige Art
der deutschen Frührenaissance — ohne

Schülcrkonkurrenzarbeiten
an der Strassburger Kunstgl

Es könnte nur auf dem Wege eher
erreicht werden, den die so sehr in Un-
gnade gefallenen Säulenordnungen uns
vorzeichnen, auf dem des Schematismus,
aber eines beweglichen. Wenn bei dem
Unterricht in den Säulenordnungen weiter
nichts herauskam als eine Wanderung und
Wandelung von Zerrbildern des geprie-
senen «Formenkanon» von den Groß-
stadthäusern hinaus zu des Einödbauern
Kuhstall, so war's eben die Folge des
Irrtums, daß in der Wiedergabe der Un-

daü man den Sehl
zum Bewußtsein I
schlichtesten Formel
aller Säulen, und I
Pilaster, noch am I
nehmbaren Erfolg!
führt, auch «die II
eignen.

Es muß genüg!

14 Die Wiedergabe!
noch so scheutilich seil

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