Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Zeitschrift des Kunst-Gewerbe-Vereins zu München — 1879

DOI Heft:
Heft 11/12
DOI Artikel:
Pecht, Friedrich: Bericht über die Preisbewerbung kunstgewerblicher Entwürfe für die vom bayr. Kunstgewerbe-Verein für das Jahr 1880 veranstaltete Verloosung
DOI Artikel:
Sepp, ...: Die projektirten Erzportale für den Kölnerdom und die Geschichte der ehernen Pforten, [2]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.6905#0096

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext

preis

Lampe

pugo Osterloh in Berlin

ff

ff

Silberschrank

Otto Fritzsche in München

tr

ff

Ovale Zinnschale

Paul Ziegler, Bildhauer in Nürnberg

ff

ff

Schrank

G. peyberger, Bildhauer in Ulm

ff

ff

Bronzeschale mit Email

pugo Osterloh in Ulm

ff

ff

Metallleuchter

Ed. Wagner, Schüler d. K. G. Sch. Dresden

ff

ff

Schmuckkreuz

E. Riester in Pforzheim

rf

ff

Schmucksachen

Leigh dc Blum in München

ff

ff

Silberpokal

Paul Schley in Berlin

ff

ff

Buchdecke

E. Brokseld, Architekt in München

ff

ff

Buchdecke

W. Sittendors, Architekt in Wien

ff

ff

Schreibtisch

Rudolf Seitz in München

ff

ff

Schreibtisch (zwei Blatt)

Professor pauberisser in München

if

ff

Büffet

chritzsche in München

ir

If

Stuhl

Derselbe

tr

If

Tisch und Handtuchhalter

Derselbe

if



Bank

pössenbacher in München

tr



Bücherschrank

G. Schwarzenhauer, Zeichner in Berlin

tr



Eisenkassette

G. Thielen, Architekt in Hamburg

tr

If

Thürbeschläge

Paul Schley in Berlin

,,

ff

Nadelkissen

Max Aiendl, Uandidat für Zeichnen in Mü

tr

ff

Steingutkrügel

pugo Lang in München

ff

ff

Gestickte Tischdecke

E. Aumsch, Assistent a. d. G.-Sch. Dresden

ff

If

Schreibzeug in Bronze

G. Rehlender, Architekt in Berlin.

NB. Ueberall, wo es nicht besonders bemerkt ist, sind Entwürfe verstanden.

Dem Berichte der Jury entnehmen wir noch folgende Schlußerklärung: Unter den zahlreichen Ein-
sendungen befand sich auch eine Anzahl bemerkenswerther Photographien von bereits fertigen kunstgewerblichen
Arbeiten, bei denen die Aommission für passend erachtete, dieselben nicht zu prämiren, sondern der Ankauss-
kommifsion empfehlend zu überweisen

Nachdem die Jury solchergestalt glaubt, ihre Aufgabe, die künstlerisch werthvollsten und zugleich praktisch
ausführbaren Entwürfe auszuwählen, gelöst zu haben, erachtet sie diese ihre Ausgabe um so eher für erledigt,
als ihr eine spezielle Motivirung ihrer Entscheidungen bei der großen Menge der Preise nicht angesonnen
werden kann.

Schließlich kann die Aommission nicht umhin, ihre hohe Befriedigung über den entschiedenen künst-
lerischen Fortschritt, der sich in den eingesandten Arbeiten offenbart, und zugleich ihr Bedauern darüber aus-
zusprechen, daß ihr nicht mehr Preise zur Anerkennung dieser Verdienste zu Gebote stunden.

Die projektirten Lrzportale für den Rolnerdom und
die Geschichte der ehernen Pforten.

von Or. 8cpp.

AN redet und schreibt viel von der Steinzeit und entdeckt sie wissenschaftlich in allen
Ländern wieder, sowie das eherne Alter mit seinen Bronzewaffen und Erzthüren.
Gehen wir nur auch daran, das Erbe der letzteren wieder anzutreten. Das Steinalter
hat auch seine Steinthüren mit künstlicher Einrahmung und Fügung, aus deren Ein-
führung wir nie inehr zurückkommen werden; doch lohnt es sich, von ihnen Aenntniß
zu nehmen, schon weil sie wegen ihrer Niedrigkeit ursprünglich Nadelöhre (chocha)
hießen, durch die man nur gebückt oder kriechend gelangen konnte, im Vergleich zur
hohen Thüre, welche vollbepackte Aameele passiren, wie das Gleichniß im Evangelium
und Alkoran steht. In den ausgestorbenen Städten des pauran, ostwärts vom
galiläischen Meere, stößt der Reisende, der Europäer nämlich, denn der Asiate ist nicht von unserer Wanderlust
beseelt, noch heute aus zierlich getäfelte Steinthüren, palase von den Arabern genannt, die in Zapfen sich drehen
 
Annotationen