Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 23.1925

DOI Heft:
Heft 3
DOI Artikel:
Aufseesser, Julius: Aus meinem Sammlerleben, [3]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.4653#0111

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
ANONYME LITHOGRAPHIE, FASHIONABLE EISESSER (DIE KRANZLERECKE)

AUS MEINEM SAMMLERLEBEN

VON

JULIUS AUFSEESSER

III

Zu den angesehensten, deutschen, gelehrten
Bibliophilen zählte man den Inhaber eines
Berliner Antiquariats von Stil, den auch in angel-
sächsischen Ländern bekannten und geschätzten
Shakespeare-Forscher Albert Cohn. Er hatte seine
Jugendzeit in England verlebt, war Mitbesitzer der
Asherschen Buchhandlung in London, mit einem
Tochterhause in Berlin, gewesen, hatte sich dann
aber auf seine alten Tage von den aufreibenden
Anforderungen eines belebten Geschäftsverkehrs
zurückgezogen. Er unterhielt nun in einer Etage
in der Mohrenstraße seinen eigenen Betrieb, ver-
sorgte eine Anzahl kaufkräftiger, ausländischer
Bibliophilen, die seinen fachmännischen Rat nicht
entbehren wollten, mit seltenen und wertvollen

Erzeugnissen der Druckerpresse und lebte im
übrigen seinen eigenen bibliophilen Neigungen.

Albert Cohn war eine schlanke, vornehme Er-
scheinung, gepflegt in Haltung und Sprache, mit
einem feingeschnittenen, durchgeistigten Gesicht.
Er hat sich sammlerischen und künstlerischen
Interessen, wenn er deren Wert erkannte, immer
als Förderer erwiesen und dabei nicht an kauf-
männische Ausnützung der Situation gedacht.

Ihm war bekannt, daß ich mich bemühte,
künstlerische Frühdrucke der Lithographie ans
Tageslicht zu fördern und auf geschichtlicher
Grundlage zu bearbeiten, und als ich für dieses
Gebiet sein Interesse gewonnen hatte, erbat er
sich eines Tages meinen Besuch, um mir eine



*******

^er*; ich auf

Äer ich dann

'* r stieg meme
•i*ffl£b ich befan-

&hograplr

* ■ * und künstle
i»fe# ^° ,ues C
.as ich bisher Frühes _|
* Hier schienen si«

Rockens erfüllt ^

M w mit ihreLn
,e zu siegen. Hier hat
U in der Kunstwelt

.;(flAi, an Versuchen
Städten handwerk
::d dkünstlerische B
,;:keinen Anspruch machen
ab Eindruck eines g

sinl, welcher mich in d
ersetzte, war eine
"Jsgder „Polyautograph isc
irliinstler1', herausge
- die in Berlin von 180
-::\oq 1816 bis 1823 (
^Versuche darstellten un<
:j|» selbst, außerdem
peitsch, Niedlich, G
f Stein gezeichnet w
:';i ^her Lithographien

'^^künstlerisch
-^Wichtigkeit als

h* die Auge

"deines erb

1 bestens al
 
Annotationen