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Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 23.1925

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Heft 5
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Grosse, Ernst: Ostasiatisches Gerät
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https://doi.org/10.11588/diglit.4653#0184

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besser bekannt als die chinesische. Man hat zwar
guten Grund für die Annahme, daß Korea eine
reich und hoch entwickelte Gerätekunst hervor-
gebracht habe; von ihren Früchten ist jedoch bis-
her — außer den irdenen Schalen und Vasen, die

schon in ihrem ganzen Umfange überschauen, ist
die japanische. Auch hier fehlt es freilich nicht
an Lücken, die jeder wahrnimmt, der ernstlich
versucht, sich von dem Wüchse irgendeines ein-
zelnen Kunstzweiges Rechenschaft zu geben. In-

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EINLAGEN VON BLEI UND PERLMUTTER AUF GOLDLACKGRUND. JAPAN

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den japanischen Teemeistern bei dem Chanoyu und
den japanischen Töpfern als Vorbilder gedient haben
— fast nichts sichtbar geworden als Grabfunde aus
Ton und Metall, die gewiß nicht die besten Leistun-
gen der koreanischen Meister darstellen.

Die einzige Gerätekunst des Ostens, die wir

dessen das Wesentlichste läßt sich doch klar und
sicher erkennen. Und zum Glück ist die Kunst,
die uns am besten bekannt ist, zugleich die, welche
es am meisten verdient; denn in Japan hat die ost-
asiatische Gerätekunst ihren Gipfel erreicht. Dieser
Satz stimmt allerdings schlecht zu der neuen Lehre,

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