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Die Kunde — 4.1936

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Nr. 11
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Ohlhaver, Horst: Die angelsächsische Landnahme der Völkerwanderungszeit - eine völkisch-kulturelle Bindung zwischen Deutschland und England
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https://doi.org/10.11588/diglit.61686#0257

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Gemeinsames Mitteilungsblatt
der Arbeitsgemeinschaft für die Urgeschichte Nordwestdeutschlands
und der
Arbeitsgemeinschaft für die Volkskunde Niedersachsens

Jg. 4. Hannover, im November/'Nebelung 1936 Nr. 11

Die angelsächsische Landnahme der VölkerwandernngsZeiL —
eine völkisch-kAltnrelle Bindung zwischen
Deutschland und Englands.
Horst Ohlhaver, Hamburg.
1.
Unter den kaum zählbaren germanischen Wanderungen und Land-
nahmen nimmt die Eroberung Britanniens einen sehr späten und
verhältnismäßig kurzen Zeitraum ein. Nachdem der Osten des ger-
manischen Gebietes bereits Jahrhunderte lang die Quelle immer neu
ausströmender Stammesscharen gewesen und schließlich auch kurz nach
der Zeitwende für alle kommenden Zeiten versiegt war, gaben die
Westgermanen in srühgeschichtlicher Zeit noch einmal ihr bestes Blut
zu einer Neusiedlung her. Alle späteren Züge unserer Vorfahren und
ebenso nur allzu viele der früheren dehnten sich über unendliche Räume
Z Der vorliegende Aufsatz stellt eine Zusammenfassung einer größeren
Arbeit dar, die im ersten Reichsleistungskampf der Deutschen Studentenschaft
von der Fachgruppe für Vor- und germanische Früh-
geschichte an der Hansischen Universität eingereicht und
vom Reichsbauernführer ausgezeichnet wurde. Mitarbeiter waren: William
Förste, Hans Heuer, Gerhard Körner, Karola Linnfeld, Wil-
helm Siemers und Verfasser. Die Behandlung der Frage ist keine
erschöpfende, bedingt durch Zeit und Mittel, jedoch wollten junge Studenten
verschiedener Fachgebiete in einer Zusammenarbeit die Aufgabe im wesentlichen
lösen. Im übrigen liegen vorläufig nur Einzelarbeiten vor. Quellen- und
Schriftenangaben sind in dieser Zusammenfassung auf ein Mindestmaß be-
schränkt worden. Ebenso wurden von den Karten nur 3 beigegeben, die Ab-
bildungen völlig gestrichen.

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