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Der K u n s t v e r e i n zeigt vom 4. Januar bis 1. Februar:
Gedächtnis-Ausstellung August M a c k e.
jvlüncbcn.
Die Galerie Norbert Fischmann hat ihre Gemälde- und
Antiquitätenausstellung von der Karlstraße 12 nach dem Neubau
Briennerstraße 50 b verlegt.
Otdcnbupg.
Die „Vereinigung für junge Kunst“, Oldenburg i. 0. veranstal-
tet soeben im Oldenburger Landesmusemn eine Ausstellung
A s i a t i s c h e r Kunst aus Oldenburger und Amsterdamer Be-
sitz, die als Kernpunkt eine Ausstellung indonesischer Textilien
umfaßt. Den Führer für diesen Tcil der Ausstellung schrieb Dr.
tfredericfc Rozendaaf
fflntiguitäien
‘Berfin W 8 äfnier den ßinden 32
Sevres-Tasse, Fond grün und blau mit Figuren nach Boucher. 1760.
Auktion Darmstaedter bei Lepke, Berlin.
Karl With (Köln). Außer den Textilien wird eine außerordent-
lich wertvolle Kollektion chinesischer Steathik-Figuren der Ming-
Zeit und eine Reihe hervorragender asiatischer Plastiken, darunter
sehr friihe und in Deutschland seltene Stiicke aus Cambodga und
Java, gezeigt. Ferner kommt eine Sammlung besonders gut ge-
schnittener javanischer Schattenspielfiguren zur Schau.
KunffauKttoaen.
Berltn.
Karl Ernst H e n r i c i versteigert am 19. Januar Deutsche
Literatur in frühen Ausgaben, darunter auch Widmungs-
exemplare. Sodann werden Fest- und Gelegenheitsschriften für
G o e t h e und Schriften tiber Friedrich den Großen ausgeboten.
❖
Der illustrierte Katalog IV des Kunst-Auktions-Hauses Jac.
Hecht zur Versteigerung am 20. und 21. Januar 1925 bringt auf
fast allen Gebieten Material von teilweise hervorragender Quali-
tät. Unter den antiken Möbeln finden wir Danziger und Nord-
deutsche Barockschränke, Schreibschränke des 18. Jahrh, zahl-
reiche Kommoden, Tische und Truhen, englische und französische
Stand- und Setzuhren, sowie Sitzmöbel und Garnituren vowriegend
des 18. Jahrh. Neben Kristall- und anderen Kronen befinden sich
unter den Perser Teppichen einige sehr interessante, antike Stticke.
Unter den niederländischen Bildern des 17. Jahrh. sieht
man: David Ryckaert, Verschuring, Palamedes, Horemans, N.
Maes u. a. Unter den modernen Meistern ist ein prächtiges
Pastell von Liebermann aus dem Jahre 1899 zu finden (Badende
Kinder), ferner die „Frauen im Park“ von Uhde; das Bremer
Museum besitzt dieses Bild in größerem Formate. Neben der
„Scene in einem Pariser Cafe“ von Karnpf seien noch schöne Wer-
ke von H. von Bartels, Hagemeister, R. Adam, Karl Buchholz, L. v.
Hagn, Willroider usw. genannt. Einige gewählte Handzeichnungen
von Ludwig Richter, Th. Hosemann, Overbeck, Govaert, Flinck,
Paulus Bril, Pieter Asselijn etc. sind in einer gesonderten Vitrine
zur Schau gestellt. Drei kleine Spezialsammlungen geben dieser
Versteigerung ein besonderes Gepräge: Berliner Eisen mit Pla-
ketten von Posch, König u. a., Tintenzeugen, Statuetten, spez.
Napolconica, Geräten und Schmuckgegenständen. Steinzeug und
Fayence: Rheinische Hafnerkrüge, süddeutsche und Thüringer
Fayencekrüge. Die Sammlung der alten Sonnen- und Reiseuhren
Stuttgart.
Im Kunsthaus Schaller werden Gemälde-Kollektionen
von Erwin Starker, Maria Föll und Manfred Pahi gezeigt. Gleich-
zeitig ist im Graphischcn Kabinett eine Sonderschau von Künstler-
selbstbildnissen und neuer französischer Graphik mit Picasso,
Masereel, Viaminck, Coubine, Kars u. a. zu sehen.
LÜm.
Die Ausstellung „Das Ulmer Stadtbild 1493—1850“, die in den
Räumen des Schwörhauses bis 15. Februar 1925 stattfindet, umfaßt
über 300 Gemälde, Zeichnungen und graphische Blätter. Zur Ein-
führung dient ein mit 20 Abbildungen der wertvollsten Stiicke ge-
schmückter im Verlag des Museums erschienener Katalog, der von
Abhandlungen über das Ulmer Stadtbild und zur Ulmer Bau-
geschichte von Julius Baum, Max Schefeld, Christoph
K 1 a i b e r und Adolf H ä b e r 1 e eingeleitet wird.
fKunst- und ßlntiguitäienßandfung
cIJl. ofafomon
Qegründet 1839
fjnßaber: GugenoTafomon
beeidigter Sachverständiger bei dem Jimtsgericht J)resden
part. und I. €tage ‘Dresden, fragerstr. 36 üelephon: 14 222
157
Der K u n s t v e r e i n zeigt vom 4. Januar bis 1. Februar:
Gedächtnis-Ausstellung August M a c k e.
jvlüncbcn.
Die Galerie Norbert Fischmann hat ihre Gemälde- und
Antiquitätenausstellung von der Karlstraße 12 nach dem Neubau
Briennerstraße 50 b verlegt.
Otdcnbupg.
Die „Vereinigung für junge Kunst“, Oldenburg i. 0. veranstal-
tet soeben im Oldenburger Landesmusemn eine Ausstellung
A s i a t i s c h e r Kunst aus Oldenburger und Amsterdamer Be-
sitz, die als Kernpunkt eine Ausstellung indonesischer Textilien
umfaßt. Den Führer für diesen Tcil der Ausstellung schrieb Dr.
tfredericfc Rozendaaf
fflntiguitäien
‘Berfin W 8 äfnier den ßinden 32
Sevres-Tasse, Fond grün und blau mit Figuren nach Boucher. 1760.
Auktion Darmstaedter bei Lepke, Berlin.
Karl With (Köln). Außer den Textilien wird eine außerordent-
lich wertvolle Kollektion chinesischer Steathik-Figuren der Ming-
Zeit und eine Reihe hervorragender asiatischer Plastiken, darunter
sehr friihe und in Deutschland seltene Stiicke aus Cambodga und
Java, gezeigt. Ferner kommt eine Sammlung besonders gut ge-
schnittener javanischer Schattenspielfiguren zur Schau.
KunffauKttoaen.
Berltn.
Karl Ernst H e n r i c i versteigert am 19. Januar Deutsche
Literatur in frühen Ausgaben, darunter auch Widmungs-
exemplare. Sodann werden Fest- und Gelegenheitsschriften für
G o e t h e und Schriften tiber Friedrich den Großen ausgeboten.
❖
Der illustrierte Katalog IV des Kunst-Auktions-Hauses Jac.
Hecht zur Versteigerung am 20. und 21. Januar 1925 bringt auf
fast allen Gebieten Material von teilweise hervorragender Quali-
tät. Unter den antiken Möbeln finden wir Danziger und Nord-
deutsche Barockschränke, Schreibschränke des 18. Jahrh, zahl-
reiche Kommoden, Tische und Truhen, englische und französische
Stand- und Setzuhren, sowie Sitzmöbel und Garnituren vowriegend
des 18. Jahrh. Neben Kristall- und anderen Kronen befinden sich
unter den Perser Teppichen einige sehr interessante, antike Stticke.
Unter den niederländischen Bildern des 17. Jahrh. sieht
man: David Ryckaert, Verschuring, Palamedes, Horemans, N.
Maes u. a. Unter den modernen Meistern ist ein prächtiges
Pastell von Liebermann aus dem Jahre 1899 zu finden (Badende
Kinder), ferner die „Frauen im Park“ von Uhde; das Bremer
Museum besitzt dieses Bild in größerem Formate. Neben der
„Scene in einem Pariser Cafe“ von Karnpf seien noch schöne Wer-
ke von H. von Bartels, Hagemeister, R. Adam, Karl Buchholz, L. v.
Hagn, Willroider usw. genannt. Einige gewählte Handzeichnungen
von Ludwig Richter, Th. Hosemann, Overbeck, Govaert, Flinck,
Paulus Bril, Pieter Asselijn etc. sind in einer gesonderten Vitrine
zur Schau gestellt. Drei kleine Spezialsammlungen geben dieser
Versteigerung ein besonderes Gepräge: Berliner Eisen mit Pla-
ketten von Posch, König u. a., Tintenzeugen, Statuetten, spez.
Napolconica, Geräten und Schmuckgegenständen. Steinzeug und
Fayence: Rheinische Hafnerkrüge, süddeutsche und Thüringer
Fayencekrüge. Die Sammlung der alten Sonnen- und Reiseuhren
Stuttgart.
Im Kunsthaus Schaller werden Gemälde-Kollektionen
von Erwin Starker, Maria Föll und Manfred Pahi gezeigt. Gleich-
zeitig ist im Graphischcn Kabinett eine Sonderschau von Künstler-
selbstbildnissen und neuer französischer Graphik mit Picasso,
Masereel, Viaminck, Coubine, Kars u. a. zu sehen.
LÜm.
Die Ausstellung „Das Ulmer Stadtbild 1493—1850“, die in den
Räumen des Schwörhauses bis 15. Februar 1925 stattfindet, umfaßt
über 300 Gemälde, Zeichnungen und graphische Blätter. Zur Ein-
führung dient ein mit 20 Abbildungen der wertvollsten Stiicke ge-
schmückter im Verlag des Museums erschienener Katalog, der von
Abhandlungen über das Ulmer Stadtbild und zur Ulmer Bau-
geschichte von Julius Baum, Max Schefeld, Christoph
K 1 a i b e r und Adolf H ä b e r 1 e eingeleitet wird.
fKunst- und ßlntiguitäienßandfung
cIJl. ofafomon
Qegründet 1839
fjnßaber: GugenoTafomon
beeidigter Sachverständiger bei dem Jimtsgericht J)resden
part. und I. €tage ‘Dresden, fragerstr. 36 üelephon: 14 222
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