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zu. Man glaubt insgemein, daß seine erstere Hütle-
welche von der dicken Hirnhaut herkömmt, die Sclerotica
bildet (s.S. 274); daß seine zwote, welche zu der dünnen
Hirnhaut gehöret, dieChoriordea hervorbringt/) und daß
die Markhaut (Ketins) blos eine Entwicklung der mar»
kigten Subst mz dieses Nerven ist. Außerdem empfangt
der Augapfel noch einige Faden, welche von dem Au«
genhöhlennerven (OpluKalmiLus) des fünften, iPaareS
urid vom dritten Paare Herkommen; diese letztem,
welche durch die Sclerotica dringen, gehen sehr deutlich
Über die flvea, und bilden das Strahlengestechte (klexus
cilisris), Der Aufhebemuskel des obern Augenliedes,
der Aufhebemuskel des Augapfels, der herabziehende,
der anziehende und der kleine schiefe Augenmuskel bekom»
rnen ihre Nerven vom dritten Paare. Der Augenhöh-
lennerve verbreitet sich auf den Aufhebemuskein, und es
empfangen auch der Schließmuskel der Augenlieder und
die Thränendrüfe Zweige von demselben. Zu dem ab-
ziehenden Augenmuskel gehet der Nerve des sechsten
Paares. Man sehe hiervon die l^ervenlekre nach, wo
ich alles dieses weitlauftiger abgehaudelt habe.h**)
Drittee
die Retina m den übrigen Thieren so wie bey den Ka-
ninchen gebauet sey, nur daß die Struktur derselben in
diesen Thieren am deutlichsten in die Augen fallen.
Eben dieser Verfasser führt hey dieser Gelegenheit an,
daß er in der Substanz des Gehirns zween besondere
knorigte Kanäle bemerkt bat, welche er für lymphatische
Gefäße ansiehet, A. O. Ueb,
§) Siche hiervon oben S 284. A, d. Ueb,
2*) Man setze oben zu Seite 277 folgende Anmerkung hinzu.
Porral sagt daselbst, daß nach Zmn's Meynung die
Hornhaut mit der Sclerotica durch einen sehr deutlich
abgesch'iffeiien Rand verbunden sey Allein dieser Schrift-
steller (pcrß. halt vielmehr die Hornhaut für eineFort-
fttzung der Sclerotica; die ümern Fasern der Sclerotica
werden
zu. Man glaubt insgemein, daß seine erstere Hütle-
welche von der dicken Hirnhaut herkömmt, die Sclerotica
bildet (s.S. 274); daß seine zwote, welche zu der dünnen
Hirnhaut gehöret, dieChoriordea hervorbringt/) und daß
die Markhaut (Ketins) blos eine Entwicklung der mar»
kigten Subst mz dieses Nerven ist. Außerdem empfangt
der Augapfel noch einige Faden, welche von dem Au«
genhöhlennerven (OpluKalmiLus) des fünften, iPaareS
urid vom dritten Paare Herkommen; diese letztem,
welche durch die Sclerotica dringen, gehen sehr deutlich
Über die flvea, und bilden das Strahlengestechte (klexus
cilisris), Der Aufhebemuskel des obern Augenliedes,
der Aufhebemuskel des Augapfels, der herabziehende,
der anziehende und der kleine schiefe Augenmuskel bekom»
rnen ihre Nerven vom dritten Paare. Der Augenhöh-
lennerve verbreitet sich auf den Aufhebemuskein, und es
empfangen auch der Schließmuskel der Augenlieder und
die Thränendrüfe Zweige von demselben. Zu dem ab-
ziehenden Augenmuskel gehet der Nerve des sechsten
Paares. Man sehe hiervon die l^ervenlekre nach, wo
ich alles dieses weitlauftiger abgehaudelt habe.h**)
Drittee
die Retina m den übrigen Thieren so wie bey den Ka-
ninchen gebauet sey, nur daß die Struktur derselben in
diesen Thieren am deutlichsten in die Augen fallen.
Eben dieser Verfasser führt hey dieser Gelegenheit an,
daß er in der Substanz des Gehirns zween besondere
knorigte Kanäle bemerkt bat, welche er für lymphatische
Gefäße ansiehet, A. O. Ueb,
§) Siche hiervon oben S 284. A, d. Ueb,
2*) Man setze oben zu Seite 277 folgende Anmerkung hinzu.
Porral sagt daselbst, daß nach Zmn's Meynung die
Hornhaut mit der Sclerotica durch einen sehr deutlich
abgesch'iffeiien Rand verbunden sey Allein dieser Schrift-
steller (pcrß. halt vielmehr die Hornhaut für eineFort-
fttzung der Sclerotica; die ümern Fasern der Sclerotica
werden