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auf der rechten Seite. Aus der Milzschlagader entspringt
ferner die k^etzschlagader (Lpiploica), welche sich
durch das ganze Netz verbreitet. Diese Membrane be-
kömmt auch einige Zweige von der obern Gekrösschlag-
ader, und von der Kranzschlagader des Magens gehen
ebenfalls einige Zweige zu dem kleinen Neh. Die Ve-
nen des großen Netzes gehen mit den Arterien sort, und
ergießen ihr Blut in die zurückführende Milzader, oder
in die Pfortader. Die Venen des kleinen Netzes öff»
nen sich in die Blutadern des Magens. — Die in
das Netz gehenden Nervenfaden kommen von den Ner-
ven derjenigen Theile her, an welche sich das Netz an-
hangt. Einige Zergliederer haben zwar behauptet, daß
in dieser Membrane besondere Fettgefäße vorhan-
den waren; allein es ist diese Meynung ganz unge-
gründet. *)
Dritter Abschnitt.
Der Magen.
N7agen (Venu-rHu«) ist ein hohles Eingewei-
de, welches zur Aufnahme der Nahrungsmittel
bestimmt ist. Es liegt derselbe in dem obern Theile des
Unterleibes unter dein Zwerchfell, und zwischen der Le-
ber und Milz. Er stehet einer Sackpfeife ziemlich ähn-
lich. Man bemerkt an demselben zwo Mündungen,
eine obere (Orciin), welche das Ende der Speiseröhre
aufnimmt, und eine untere, oder den Pförtner (?v-
lorns),
*) Einige neuere Zergliederer (z. B. Haller lllem. kllyll
'lk". VI. p. z6a, auch Gabarier) wollen in dem Netz, gegen
denMagen zu, lymphatischeDrüsen bcmerkt haben: ich ha-
be dieselben aber nie so deutlich sehen können, daß ihre Ge-
genwart ungezweiselt gewiß gewesen wäre. Auch habe ich
keine lymphatischen Gesäße (wie Sabarier 1. II.
k 227) im Netze finden können. Ponal.
auf der rechten Seite. Aus der Milzschlagader entspringt
ferner die k^etzschlagader (Lpiploica), welche sich
durch das ganze Netz verbreitet. Diese Membrane be-
kömmt auch einige Zweige von der obern Gekrösschlag-
ader, und von der Kranzschlagader des Magens gehen
ebenfalls einige Zweige zu dem kleinen Neh. Die Ve-
nen des großen Netzes gehen mit den Arterien sort, und
ergießen ihr Blut in die zurückführende Milzader, oder
in die Pfortader. Die Venen des kleinen Netzes öff»
nen sich in die Blutadern des Magens. — Die in
das Netz gehenden Nervenfaden kommen von den Ner-
ven derjenigen Theile her, an welche sich das Netz an-
hangt. Einige Zergliederer haben zwar behauptet, daß
in dieser Membrane besondere Fettgefäße vorhan-
den waren; allein es ist diese Meynung ganz unge-
gründet. *)
Dritter Abschnitt.
Der Magen.
N7agen (Venu-rHu«) ist ein hohles Eingewei-
de, welches zur Aufnahme der Nahrungsmittel
bestimmt ist. Es liegt derselbe in dem obern Theile des
Unterleibes unter dein Zwerchfell, und zwischen der Le-
ber und Milz. Er stehet einer Sackpfeife ziemlich ähn-
lich. Man bemerkt an demselben zwo Mündungen,
eine obere (Orciin), welche das Ende der Speiseröhre
aufnimmt, und eine untere, oder den Pförtner (?v-
lorns),
*) Einige neuere Zergliederer (z. B. Haller lllem. kllyll
'lk". VI. p. z6a, auch Gabarier) wollen in dem Netz, gegen
denMagen zu, lymphatischeDrüsen bcmerkt haben: ich ha-
be dieselben aber nie so deutlich sehen können, daß ihre Ge-
genwart ungezweiselt gewiß gewesen wäre. Auch habe ich
keine lymphatischen Gesäße (wie Sabarier 1. II.
k 227) im Netze finden können. Ponal.