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Lieutaud, Joseph
Joseph Lieutaud's ersten Leibarztes des Königl. französischen Hauses, Zergliederungskunst: nach der neuesten mit verschiedenen historischen und kritischen Bemerkungen vom Herrn Portal vermehrten Ausgabe übersetzt und mit einigen Anmerkungen und Zusätzen versehen (Band 2) — Leipzig, 1782

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https://doi.org/10.11588/diglit.14852#0783

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76s

Allgemeine Wiederholung oder Betrachtung
aller derjenigen Theile, die durch die Zerglie-
derung des menschlichen Körpers nach
und nach zum Vorschein kommen.


Mne geschickte Hand würde bey der Zergliederung des

menschlichen Körpers ein sehr geringer Vortheil
seyn, wenn man nicht auch die Namen der Theile kenn-
te, die man bey dem Präpariren vor sich hat. Man
findet ihrer jederzeit so viele bey einander, daß man nicht
weis, wo man anfangen soll, woferne man nicht die
hierbey nöthigen Verhaltungsregeln aus guten Quellen
geschöpft hat. Die nach der gewöhnlichen Methode ab-
gefaßten Lehrbücher gewahren uns hierinnen einen
sehr geringen Nutzen, weil die in denselben vorge-
tragene Ordnung von derjenigen gar sehr abweicht, die
der Urheber der Natur in der Einrichtung einer unüber-
sehbaren Anzahl von Stücken beobachtet hat, aus denen
der Bau einer Maschine bestehet, welche das am mei-
sten zusammengesetzte Werk zu seyn scheint, das seine
Hände bereitet haben. — Ich habe diese Wiederho-
lung blos zum Besten derjenigen Anfänger abgefaßk,
bey denen die Kräfte den guten Willen zu erreichen nicht
vermögend sind, um denselben dadurch eine Anleitung
zu geben, alle diejenigen Theile sogleich zu erken-
nen, welche ihnen fremde vorkommen könnten. Ich
hielt es für rathfam, die Theile darinnen blos zu nennen,
weil, wenn man mehrern Unterricht verlangt, durch
Hülfe des nachstehenden Registers, man den Abschnitt
nachschlagen kann, in welchem die gesuchten Theile be-
schrieben stehen. Ich werde jedoch derjenigen Theile,
deren Beziehung gar nicht zweydeutig ist, wie zum Bey-
spiel des Gehirns, der Augen, Ohren, des Mundes,
der Zeugungs- und GeburtSthcike u. s. w. hier nicht er-
wähnen, weil dieselben in besondern Abschnitten abgehan-

delk
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