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Lieutaud, Joseph
Joseph Lieutaud's ersten Leibarztes des Königl. französischen Hauses, Zergliederungskunst: nach der neuesten mit verschiedenen historischen und kritischen Bemerkungen vom Herrn Portal vermehrten Ausgabe übersetzt und mit einigen Anmerkungen und Zusätzen versehen (Band 2) — Leipzig, 1782

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https://doi.org/10.11588/diglit.14852#0782

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Alle diese Theile lassen sich zwar auch im erwachsenen
Körper vorzeigen, allein e6 hat sich die ganze Beschaffen»
heit derselben geändert. Anstatt des eyförmigen Boches
erblickt man weiter nichts als eine Narbe von der näm-
lichen Gestalt. Der arteriöse Kanal und der zurücksüh-
rende Adergang in der jeber sind sehr vertrocknet, man
kann sie aber doch ihrer jage und Dichtigkeit wegen bald
erkennen. Die Nabelblukader ist jederzeit zu sehen, je-
doch hat sie keine Höhlung mehr. Die Nabelschlagadern
vertrocknen nur zum Theil; der ganze, unterhalb der
Honzontallinie der Harnblase liegende, Theil derselben
bleibt hohl, und verrichtet ferner die Wirkung einer Schlag-
ader. Der Urachuö gehet fast gänzlich verloren, und es
kann derselbe in den mehresten Cadavern gar nicht vorge-
zeigt werden. In diesem Falle giebt man gemeinig-
lich einigen Theilen von Membranen und von Zellengewe-
be, die an dem Orte vorhanden sind, wo man den UrachuS
suchet, mit der Scheere eine ähnliche Gestalt.

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