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Ueber das Praparirm oder die arlatomifche
Zubereitung der am Kopfe gelegnen
fangt das Präpariren der Augen bey den
großen 2Lttgen'orauncnmuskeln (Or3nä8 tur-
cilwrx) an, welche gleich unter der Haut auf dem Hirn-
schädel liegen; jedoch liegt die am Hinterhaupte befind-
liche Portion derselben tiefer. Diese Muskeln sind auf
vielcrley Arten zu präpariren; will man aber am sicher-
sien zu Werke gehen, und sich einen richtigen Begriff
von diesen Theilen machen, so fangt man diese Arbeit
bey dem am HintSr'haupte gelegnen Theile derselben,
nachdem man die Hautdecken, die aponevrotische Mem>
bran (O.ckea tenäines'i und das Fett wcggenommen hat-
an. Man löset die Hautdecken bis ohngefähr an den
obern Theil des Stirnbeins ab, nimmt sich aber wohl
in acht, nicht die Aponevrosis der besagten Muskeln zu
beschädigen, welche um diese Gegend mit der Haut sehr
fest zusammenhangt. Hierauf löset man den Hinter-
haupttheil eines von den angezejglen Muskeln vom Kno-
chen ab, und verfolgt denselben bis an die Augenbrau-
nen; es ist diese Arbeit mit keiner Schwierigkeit ver-
knüpft, denn der Muskel hangt an die Hirnschadelhauk
(?LNLrriu:uin) nur sehr locker an. Da der obere
Nmskel des Mhrs von der Aponevrosis des großen
Augenbraunenmuskels entspringt, von welchem er öf-
ters blos eine Verlängerung zu seyn scheint, so nimmt
man selbigen gemeiniglich mir dem hier abzuhondelnden
Muskel weg, damit man nicht aus der Aponevrosis des
großen Augenbraunenmuskelö ein Stück heransschneide,
wodurch dieselbe verunstaltet werden würde. Diese bey-
den Muskeln machen nur ein einziges Stück aus; man
muß
Ueber das Praparirm oder die arlatomifche
Zubereitung der am Kopfe gelegnen
fangt das Präpariren der Augen bey den
großen 2Lttgen'orauncnmuskeln (Or3nä8 tur-
cilwrx) an, welche gleich unter der Haut auf dem Hirn-
schädel liegen; jedoch liegt die am Hinterhaupte befind-
liche Portion derselben tiefer. Diese Muskeln sind auf
vielcrley Arten zu präpariren; will man aber am sicher-
sien zu Werke gehen, und sich einen richtigen Begriff
von diesen Theilen machen, so fangt man diese Arbeit
bey dem am HintSr'haupte gelegnen Theile derselben,
nachdem man die Hautdecken, die aponevrotische Mem>
bran (O.ckea tenäines'i und das Fett wcggenommen hat-
an. Man löset die Hautdecken bis ohngefähr an den
obern Theil des Stirnbeins ab, nimmt sich aber wohl
in acht, nicht die Aponevrosis der besagten Muskeln zu
beschädigen, welche um diese Gegend mit der Haut sehr
fest zusammenhangt. Hierauf löset man den Hinter-
haupttheil eines von den angezejglen Muskeln vom Kno-
chen ab, und verfolgt denselben bis an die Augenbrau-
nen; es ist diese Arbeit mit keiner Schwierigkeit ver-
knüpft, denn der Muskel hangt an die Hirnschadelhauk
(?LNLrriu:uin) nur sehr locker an. Da der obere
Nmskel des Mhrs von der Aponevrosis des großen
Augenbraunenmuskels entspringt, von welchem er öf-
ters blos eine Verlängerung zu seyn scheint, so nimmt
man selbigen gemeiniglich mir dem hier abzuhondelnden
Muskel weg, damit man nicht aus der Aponevrosis des
großen Augenbraunenmuskelö ein Stück heransschneide,
wodurch dieselbe verunstaltet werden würde. Diese bey-
den Muskeln machen nur ein einziges Stück aus; man
muß