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Lieutaud, Joseph
Joseph Lieutaud's ersten Leibarztes des Königl. französischen Hauses, Zergliederungskunst: nach der neuesten mit verschiedenen historischen und kritischen Bemerkungen vom Herrn Portal vermehrten Ausgabe übersetzt und mit einigen Anmerkungen und Zusätzen versehen (Band 2) — Leipzig, 1782

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https://doi.org/10.11588/diglit.14852#0637

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schen der Nebenniere nimmt man eine läge von sehr di-
ckem Fett wahr. Die Substanz dieser Drüse hat die
Consistenz eines knorplichten Körpers angenommen; ihre
Hole ist zu dieser Zeit verschwunden, und ihr Umfang
hat sich auf eine ganz besondere Weise zusammengezogen.
Dabey wird der Durchmesser der Nebennierenschlaga-
dern immer kleiner. Die Fettmasse, welche dieselbe von
der wahren Niere scheidet, vermehrt sich an Dicke, und
drückt die Nebenniere zusammen, welche sich in der Folge
gänzlich verlieret. Portal.)
Die V^ebennierenschlagadern (^rteriae suprare-
nales, atrabilariae, caplulsren) (die obern) entsprin-
gen gemeiniglich aus den Zwergfellschlagadern, biswei-
len auch selbst aus der Aorta, (dieses sind die Mittlern)
oder aus denjenigen, welche dieselbe unter dem Zwerch-
fell von sich giebt. (die unrern entspringen aus den Nie-
renschlagadern) Die rechte zurücksudrende Neben-
mcrenader ergießt ihr Blut in die Holader; die linke
hingegen öffnet sich in die Zwerchfellblutader, die in die
Nierenblutader hineingehet, (mehrentheils öffnet sie sich
in die linke Nierenblutader.) — Die Nebennieren ge-
hören unter diejenigen Theile, deren Nutzen zu entdecken
wir unfern Nachkommen überlassen müssen. — (Die Ur-
sache, warum sich die Gestalt der Nebennieren bey Erwach-
senen ändert, setzt Haller (V. VH. x.288.) in den Druck
des Zwerchfells auf dieselben.)
Vierzehnter Abschnitt.
Die männlichen Zeugnngstheile (kartes Zenita-
les viriles).
Au den männlichen Zeugungecheilen gehören alle
9 diejenigen Theile, welche zu der Absonderung des
Saamens dienen, und die bestimmt sind denselben in die
Gebärmutter zu bringen. Zu den erstem rechnet man die
Hoden nebst ihren Gefäßen und Häuten, und die Gaa«
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