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Lieutaud, Joseph
Joseph Lieutaud's ersten Leibarztes des Königl. französischen Hauses, Zergliederungskunst: nach der neuesten mit verschiedenen historischen und kritischen Bemerkungen vom Herrn Portal vermehrten Ausgabe übersetzt und mit einigen Anmerkungen und Zusätzen versehen (Band 2) — Leipzig, 1782

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https://doi.org/10.11588/diglit.14852#0708

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Sechzehnter Abschnitt.
Die Nabelgefäße miv die übrigen bey dem Foetus
vorkommenden Theile.
!7?abelgefaste (Vssu vmbilicalia) lassen sich
nur in dem Foetus gut vorzeigen. In erwachse»
neu Körpern sind dieses weiter nichts als vertrocknete Li«
gamente, die man schwerlich bis an den Nabel, wo diese
Gesäße hingehen, und woher sie ihren Namen erhalten
hoben, verfolgen kann. Man bemerkt hier vier Gefäße,
nämlich die V^abeldlmader (Vena vmbiliLalis),
zwo r^üdelschlagadern, und die Blasenschnur
(VraclmH.
Der Foetus ist in der Gebärmutter in zwo Menn
brauen *) eingehüllet, welche die schwammichre Hauk
oder
*) Der Foetus wird eigentlich von Srey Membranen um-
geben. 1) Die äußere -Hauc, welche von ewigen Zer,
gliederet« das scnwammicbre Aöer - oder Gefäßbäur-
chen ^Chorion tuiißotum, iloccoium, vi!lo5um u. s. w.)
Und non Huntern kviembrsna clecicluLreslexirgeneNUtwird.
Es niinnit dasselbe, nach dieses Zergliederers MeyUung,
von der innern Haut der Gebärmutter seinen Ursprung,
welche letztere derselbe nennt. Diese
Haut überziehet den erhabnen Lhcil der Nachgeburt, hange
an den Rand derselben feste an, und schlagt sich über
das Chorion, so wie die innere Lamelle des Herzbeutels,
über das Herz zurück, und bedeckt solches gänzlich. Anfäng-
lich hängt diese schwammichte Aderhaut dnrch ein schlaf,
fes Aellengewebe und durch Blutgefäße mit dem Chorion
dergestalt zusammen, daß es leicht davon abgesondert
werden kann, in der Folge aber verwächst es und es ist
fast unzertrennlich mit demselben verbunden. — Eine an-
dere merkwürdige Veränderung, der das schwammichte
Aberhämchen unterworfen ist, ist die, daß im Anfänge
der
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