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https://doi.org/10.11588/diglit.14852#0635
6t 7
»e§ flucceutuliati, Ospststge gtrabilarme oder renales)
genennet. Es sind dieses zween unregelmäßig drey-
eckigke und plaktgedrückte Körper, von denen auf jeder
Seite einer über dem obern Theil der Nieren gelegen
ist. *) Sie werden blos durch die Nerven, die Ge-
fäße, welche sich darinnen verbreiten, und das Zellenge-
webe, das sie von allen Seiten umgiebt, befestiget.
Ihre Oberfläche ist uneben, und man bemerkt an solchen
eine mehr oder weniger tiefe Spalte. Ihre Größe ist
sehr verschieden; im Foetus sind sie verhältnißmäßig grös-
ser als im erwachsenen Körper. Innerhalb derselben ist
eine dreyeckigte und plattgedrückte Höle befindlich; die
Wände der besagten Höle scheinen durch ein Zellengewebe
mit einander verbunden zu seyn, welches ihnen nicht aus
einander zu weichen versiattet. Es ist hieraus leicht ein-
zusehen, daß von dem gelblichten Saft, den man jederzeit
in der besagten Höle findet, nur eine sehr geringe Menge
darinnen enthalten seyn kann. **) Die Substanz der Ne-
bennieren ist weich, und auswendig mit einer feinen Mem-
brane bedeckt, welche an derselben sehr fest anhängt.
(Zus. des franz. Herausg. Die Wände der Höle
der Nebennieren sind ziemlich dick, und scheinen aus ei-
ner drüsigten Substanz (die fich der Substanz der vielkör-
nigten Drüsen nähert) zu bestehen, welche sich verschie-
Qq 4 deutlich
*) Die rechte Nebenniere unterstützt die Leber, und die linke
die Milz und das Pancrcas. Nach oben zu liegen beyde.
Nebennieren naher an einander, nach unten zu aber ent-
fernen sie sich von einander, so wie die Nieren. A. Oes
Uebers.
**) Haller ist geneigt zu glauben, daß keine wahre Hölung
in den Nebennieren vorhanden sey, sondern daß da, wo
die Lappen derselben (l^oduli) an einander stoßen, und über-
einander liegen, ein Zwischenraum entsteht, in welchem
ein venöser Gramm fortlaust. Kiew. kd^s. 1"vw. VH. x-
2HO. A. o. Ueb.
»e§ flucceutuliati, Ospststge gtrabilarme oder renales)
genennet. Es sind dieses zween unregelmäßig drey-
eckigke und plaktgedrückte Körper, von denen auf jeder
Seite einer über dem obern Theil der Nieren gelegen
ist. *) Sie werden blos durch die Nerven, die Ge-
fäße, welche sich darinnen verbreiten, und das Zellenge-
webe, das sie von allen Seiten umgiebt, befestiget.
Ihre Oberfläche ist uneben, und man bemerkt an solchen
eine mehr oder weniger tiefe Spalte. Ihre Größe ist
sehr verschieden; im Foetus sind sie verhältnißmäßig grös-
ser als im erwachsenen Körper. Innerhalb derselben ist
eine dreyeckigte und plattgedrückte Höle befindlich; die
Wände der besagten Höle scheinen durch ein Zellengewebe
mit einander verbunden zu seyn, welches ihnen nicht aus
einander zu weichen versiattet. Es ist hieraus leicht ein-
zusehen, daß von dem gelblichten Saft, den man jederzeit
in der besagten Höle findet, nur eine sehr geringe Menge
darinnen enthalten seyn kann. **) Die Substanz der Ne-
bennieren ist weich, und auswendig mit einer feinen Mem-
brane bedeckt, welche an derselben sehr fest anhängt.
(Zus. des franz. Herausg. Die Wände der Höle
der Nebennieren sind ziemlich dick, und scheinen aus ei-
ner drüsigten Substanz (die fich der Substanz der vielkör-
nigten Drüsen nähert) zu bestehen, welche sich verschie-
Qq 4 deutlich
*) Die rechte Nebenniere unterstützt die Leber, und die linke
die Milz und das Pancrcas. Nach oben zu liegen beyde.
Nebennieren naher an einander, nach unten zu aber ent-
fernen sie sich von einander, so wie die Nieren. A. Oes
Uebers.
**) Haller ist geneigt zu glauben, daß keine wahre Hölung
in den Nebennieren vorhanden sey, sondern daß da, wo
die Lappen derselben (l^oduli) an einander stoßen, und über-
einander liegen, ein Zwischenraum entsteht, in welchem
ein venöser Gramm fortlaust. Kiew. kd^s. 1"vw. VH. x-
2HO. A. o. Ueb.