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Gübele, Boris; Universität Stuttgart [Hrsg.]; Jan Thorbecke Verlag [Hrsg.]; Schneidmüller, Bernd [Begr.]; Weinfurter, Stefan [Begr.]
Deus vult, Deus vult: der christliche heilige Krieg im Früh- und Hochmittelalter — Mittelalter-Forschungen, Band 54: Ostfildern: Jan Thorbecke Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.51274#0001

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BORIS GÜBELE

Deus vult

Deus vult

THORBECKE

In einem dramatischen Appell rief Papst Urban II.
am 27. November des lahres 1095 die lateinische
Christenheit dazu auf, gen Osten zu ziehen,
um das Heilige Land von den Muslimen zu
„befreien“. Doch wie konnte es geschehen, dass
eine Religion, deren Gründer den Frieden
gepredigt hat, einen Kriegszug zu einer heiligen
Handlung erklärte? Und was macht einen
„heiligen“ Krieg überhaupt aus? Dieses Buch
untersucht die Entstehung und Entwicklung
der Idee vom christlichen „heiligen Krieg“ seit
Konstantin dem Großen, um nachvollziehen zu
können, weshalb hochgebildete Theologen wie
etwa Bernhard von Clairvaux behaupten konnten,
dass im Tod eines Heiden Christus geehrt werde.
Bei der Betrachtung und wissenschaftlichen
Aufarbeitung dieses Weges wird erstmals die
hierbei nicht unbedeutende Rolle des byzanti-
nischen Kaisers Herakleios und deren Rezeption
im Westen umfassend gewürdigt, wodurch der
Einfluss der Byzantiner bei der Entstehung der
Idee vom christlichen heiligen Krieg in ein neues
Licht gerückt wird.

Der christliche heilige Krieg
im Früh- und Hochmittelalter
 
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