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gen / Dietrichen / Erzbiſchoffen zu Colln /
des heiligen Romiſchen Reichs in Italien
Ehurfuͤrſten / an unſer Statt bevohlen /
und Ihn zu einem Richter und Conimif⸗
And des Reichs Ehürfuͤrſten uf denſelben
Sant Jorgen £ 4
— 4—
hoͤren. Allo hat uns der ehegenannt un⸗
er lieber Neve von Colln zugeſchriben /
wie er uf demfelben geſezten Rechtstagk
gegen Franckfurth koinmen / und als un⸗
ter niedergeſeßen ſey / den Sa⸗
chen nachzugehen / nach laut unfer Com-
_ mißion , und daß unſer und des Reichs⸗
Kurfuͤrſten doſelbſt etwas haben erzelen
der Haupt⸗Sach nicht verhoͤrt noch den
laut unſer Commiſfion, das uns doch
nicht lieb / und ohn unſer Schuld iſt.
Wann unſer Keyſerlich Begerde und
Meinung geweßen iſt / daß ſolche Sache
einen Außtragk ſolt genommen haben /
und ſintemahl wir noͤch in Willen ſein /
daß ſolche Sache zwiſchen beyden Par⸗
thein rechtlich entſcheiden werde / und
unß nicht fuͤget / daßelbe laͤnger aiſo zu⸗
ſtehen laßen. Darum / von Roͤmiſcher
Keyſerlicher Macht / ſo laden und heiſchen
wir dich und gebieten dir auch ernſtlich
den nechſten Rechtotag nach unſer lieben
Frauen Tagt Lichemeß / naͤchſtkuͤnftig /
fuͤr unfer Keiſerl. Majeſt. wo Wir dan
dieſelbe Zeit in dem helligen Reich ſein
werden / zum rechten geſteheſt / oder deine
Anwalden mit voller Macht ſendeſt / mit
allen Kuntſchafften und Notturfften / der
dou dann in dem Rechten gebrauchen zu⸗
meſt nicht / oder ſendeſt oder ſendeſt nicht /
ſo * wir doch dem Rechten ſeinen
Deßgleichen wir deinen Wiedertheil auch
verkundet und gepoten haben. Wir has
en auch die Zeit Defto geraumer gefezt/
daß wir unſer und des Reichs Chiufuͤr⸗
4 zu dem Rechten deſter bequemlicher
bringen moͤgen. Geben zu Brun in
chen Maſeſtaͤt aufgedruckten Inſigell
nach Criſti Geburth Bierzehenh ndert
und darnach im fünf ımd dreißig⸗
unſer Reiche des Ungeriſchen &e im
miſchen im XVL.desKeyferfhumgs im drit⸗
EENSAOENEP T ET
11 Ad mandatum Domini Impera-
Caſpar Schlick / Miles⸗
F — — Das corieyleſte bey dieſet x
Citation.ift / daß der Leyſer felbige Landa b° 5
mit eruſtlichem Befehl / che Herzog atio
(Churfürft) — * feiner Hand' - **
die Zeit / Tag und Stadt unter ſeinem In
ſigel in Schrifften zu verkuͤndigen / waͤnn
und wo Er dem Ehurfuͤrſten die Citation
eingeantwortet habe. Sothane dem Land⸗
grafen aufgetragene Keyſeri. Commifliotn;,
man ſehe ſie an / wo und wie man wolle / man
Tege felbige in die Länge oderin die Qvere/
wird wohl ein mehrers und anders nicht
auoͤtragen / als daß der Landgrafdie Stele
Eeines Reyſerl. groflen Cangley-Botens
Zertreten müffen. . Welches / wie co
für unſern Ohren gar zuinfolent lautet / alſo
erſcheinet iedoch daraus / wie es damaln -
mit der re judiciaria eine gar andere / und der
unſern gar nicht gleichfoͤrmige Geſtalt ge⸗
habt. Es lautet aber dieſes Keyſerl. Re= -
ſcript in forma alſoeeee
K. Signiunds Mandart an Landgraf Friedrichen
in Thuͤringen/ eine an Churfuͤrſi Friedrichen U,
Valtende Citation demſelben zu inſinuiren,
— —
V3 Sigmund ven GOts Gnaden
Komifcher Keyſer / zu allen Zeiten
Merer des Reichs/ und zuUngern/ zu
Behem &c. Königt / Entbiethen den
Hochgebornen Sriedrichen/ Landgrafet
zu Duringen / uñſern lieben Dhemen und
* Funſer Gnad und alles Suts/
—77 lieber Ohem und Fuͤrſt/
Vir hahen / von ſolcher Spenne und
Zwitracht wegen / ſo denn iftswifchen den
Hochgebornen Sirften / Friedrichen /
7 zu Saͤchßen / unfer und des
eil, Reichs Ersmarfchalet/Landgravet
zu Duringen und Marggrafen zu Dieil
fen/ und Erichen/ @cgogmau?‘f Lau
enburg/ unfern lieben Ohemen undJÜr“
An
zu Sachßen und Marfchall-Amt we
den genannten Herzogt Friedrichen 0OB
@ag‚ßm/rßortmfi„ eheit ſet und 7
den/als dır dann dasin dem Ladbrief/
den wir dir hiernmut fenden/ wohl verne)”
men foipdefts 2ind bepchlag Kınd geDI