dachter Vollkommenheit Keiſerl. Macht
und Gewalts / dem inergenannten um-
ſerm Swager und Ku Jorgen /
Koͤnige zu Behemen und auen ſinen
mennlichen Libs Erhen / tzunt als dann /
Und dann als yzunt gegeben und verli⸗
hin haben / geben ud verlihen yn auch
ſolchs / in Krafft diß Brieves / was mi
yn daran / von Hnaden und Rechtens
wegen / auch vnſer und des Richs Ge⸗
rechtigkeit halben / verlhen ſollen / konnen
und moͤgen / doch daß er / oder ſinmenn ·
lich Beibs-Erben/ das allesr o offteumd
dicke es zu ſchulden kommet / oder ſich ge⸗
duͤret von uns oder vnſern Nachkomnien
am Rich / ſo wir nicht weren / halten / ne⸗
men / emphahen / und davon Lehens⸗
Pflicht kun ſollen / als Lehens Recht iſt /
getruwelich und vngeverde. Wir haben
aͤuch dem obgemeltem / unſerm lieben
Swager und Kurfuͤrſten / die ſunder Gna⸗
de getan/ vergoͤnnet und Gewalt gege⸗
ten ſelbs empfahen / oder die ſiner Söne
einem / welchen er will / von yrer aller we⸗
gen / zu geſamter Hand / ſo ferre es zu
ſchulden kommet / emphahen laſſen / oder
das einem ſiner Sone vor dem andern
eben / und dorinne handeln mag / nach
⏑ chrieben
ſtehet Wir erkennen / erkleren / urteiln /
verkuͤnden und ſprechen auch / uß Voll⸗
kommenheit Keiſerlicher Macht und Ge⸗
walts / mit guter Wiſſen /: daß ſolichs
nicht fur muͤner noch anders gehalden
follwerden/dann ob das / nach Gerichts
Ordnunge /erkennet / ereleret/ erobert /
und geſprochẽ wer / als es auch iſt und ſein
ſoll/ yzund alsdann / und dannals yzunt /
und es werde dawider gehandelt oder
nicht / ſo erkennen / erckleren und vrtei⸗
len wir auch / in orgerluter Maß / daß
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Alten : Regiftratur num. 74, (wie gedachtet
dennoch nichts deſte mynner dieſer Brief
und ſoliich unſer Gabe / Gnade und Li-
hung by Krefften blieben / und von uns /
vnd unſerm Nachkommen am Richun⸗
wiederruflich / auch von Mennigliche
geſtracks und genzlich gehalten werden
ſoll / alles getrauwelich und ungeverde.
Und doruf ſo gebieten wir allen und
tziichen vnſern ind Richs Kurfuͤrſten
ünd Fuͤrſten / Geiſtlichen und Weltlichen /
Graden / Friherten / Rittern / Knech⸗
ligen Reicheuntertanen und Oetrewen /
einſtlich und veſtiglich / mit dieſem Brie⸗
ve / bey Vermydünge unler ſweren un⸗
genade / und by einer Penen / nemli«
dhen tuſend Pfunt loͤtigẽ Goldes / ſo off⸗
te wiſſentlich wider ſoͤichs obgedacht
unſer Gab / Gnade / Erclerung und Li⸗
hung getanwinde / unableßlich halb in
unſer Keiſerliche Kammer / und den an⸗
dern halben Teil unſerm lieben Swager
und Kurfuͤrſten / dem König zu Beheim/
oder den obbenannten ſinen Sonen / zu
bezalen / daß ſie / ſo ferre es zu ſchulden
koinmet / dawider nicht ſin / noch ſich des
— — —
unſerm Schwaner und Kurfuͤrſten / oder
ſnen Erben nichts dorin tragen / noch
fuͤrnemen ſullen / in keinen Weg / ales ge⸗
truwelich und on alle Argeliſt und Ge⸗
verde. Das iſt unſer ganze und ernſtlich
Meinunge; Des zu warer Urkunde ha⸗
ben wir vᷣnſer Keiſerliche Majeſtaͤt Inſi·
gel an dieſen Briefthun: hencken / der ge⸗
ben iſtzu der Neuwen Stadt / an Freitag
von Sanct Jorgen Tag / nach Criſti
Geburt im vierzehenhündert und drey
und ſechsſigſten unſers Keyſerthums im
zwelften / unſer Reiche / des Romiſchen
im vier und zwenzigſten / und des Hun⸗
geriſchen im fuͤnfften Jaren.
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— — Achet/ da
Ulrich/. Dert zu Laber/ etliche Schens-Sroen
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die abgangen / demrnachdas Schloß und
areke — Lubwigen / —
i2 Herrn /