V.Beorftelh
—
Anſtags vot Sonnteg — 8
no 1474-fe9nd/ (wie Lehmann i
dte abermal in Keyſert
it dafelbft durch Kepferk Majeſt · Cammer⸗
— — in Summa ſolche Fuͤr⸗
grag deſchehen: Es ſey maͤnniglich wiſ⸗
fend/ weichermaßen der ungeftüme Ml
tende Feind Chriſti / der Tuͤrck / die Chri⸗
ſtenheit viel Jahr und Zeit angefochten /
und deren Land und Leut mit Vergieſſen
unzehligen Menſchen Bluts unter ſich zu
Feur angeſtoſſen / beraubt und bezwun-
den / und in ſeiner Tyranniſchen Begier⸗
‚De. an dem Unterzug der Qrientiſchen
eich nicht erfättigt fey/ fondern in ſte
ter Ubung und noch ſey / das
Sccidentaͤliſche Reich zu betrüben / zu
überwaltigen und zu beherrfchen/ wel
ches Keyſeri. Majeſt. als ein Chriſtlicher
Turftund Haupt der Chriftenheit, bil
Tich zu Herzen genommen / und ſochen
Suaden Danet md Gnad erwarten /
— 639
r
2 +
zu
*7
4
naͤdig lit
das mwollen Diefelbe
ımd Sürften in Snad
gegen alle andere gnat
2 Auf ſolch
ſich Churfürf
1
Auf fölch Für
Albrecht von BEh
auf ein Ort gejogen / und nachkurtzer Un⸗
kerred hat gedachter Churfürft in aler
Nahmen Antwort geben: Sie haͤtten
Leyſerl Mal Verhalten vernominen/
und wolle es dieſelbẽ dafur halten / daß
ihnen affen ımd ſeden inſonderheit das
Anligen der Heiligen Chriftenheit. billich
leyd ſeyn Demnaͤch dann Seine geyſerl.
Majeſt. ſolchen Anſtöſſen und Einbre⸗
Lbung fey / und einen ſchrifftlichẽn din⸗
ſchlag begreiffen laßen / ſo thaͤten fie i
— Bebandden / urn
; gewaͤrtig / und woiten ſich /
Als frommen Chriſtlichen Churfürften/
fich aufm Rathhauß verſauunlet / durch S die
abſt einen Reichs Tag gen Regenſpurg
* und — UNdStAd- Herrn Henrichs zu Papbenheim / Erb- *
re — doſelbſt nach gehabter Be⸗ Marſchaͤlls und Ritters Sohu / gen Hof zu **
Fommen/ erfordert / und in Gegenwart et *
licher Grafen und Praͤlaten / beruͤhrten Ge⸗ ſchlane
fandten durh Herrn Hauck / Orafen von vom ge
Werdenberg / laſſen fuͤrhalten: Es waͤre zu meineir
Regenfpurg DOr vier Yahren/ durch Zu- Pfennig,
rachſchlagung eine gemeine Zuſag zu er⸗
ſprießlicher Hülff-Lei 4 24
ünd ein allgemeiner Anſchlas gemMacht/
der Seiner Keyſerl. Majeft. Dr aller⸗
gleichſt und auftraͤglich beduͤncke / und
zu deflen Bollftrechung und Handhabı
dieſer Tag ausgeſchrihen fen. Solchen
. unverzüglich nachzufommen haͤtten
Keyferk, Majeft, famıt den Pabfik Lega-
ten / den bewilligten Anfchlag in Schrff⸗
ten ſtellen / und den Churfürften/ Stau⸗
zu laßen befohlen/und wolte fich Kenferl.
Maſeſt. verfehen / es würde ſich ein jeder
Stand/als frommen Chriſten gebuͤhret /
ſo gehorſani und willig verhalten / damit
der Heilige Bater der Pabſt und Seiner
Keyſerl. Gnaden Strengheit gegen je⸗
mand zu gebrauchen / nicht Noth thun
werde / ſondern ein jeder Belohnung von
dem dilimaͤchtigen / und bon Keyſerlicher
thun des Paͤbſtl. Legäten / nach Eride⸗
gung mancherley Wegund Mittel / von
einemAnfchlag geredt dorinn der gering⸗
ſte und maͤchtigſte wieder in ſeinem We-
ſen vom Hirten biß an den Koͤnig gleich
n Erbavein Städten alß ſenen gehorfa
ten. Nun waͤren ſeine Majeſt. ſederzeit
den Erbaren Staͤdten Gnad und Gunſt
zuheweißen geneigt geweßen / und noch /
eg häften aber Diefelbe ſeiner Majeſt. zır
Wien durch ein Botfchafft ein ſchimpff⸗
Mißfallen und Ungnad empfangen / und
— * wo
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Anſtags vot Sonnteg — 8
no 1474-fe9nd/ (wie Lehmann i
dte abermal in Keyſert
it dafelbft durch Kepferk Majeſt · Cammer⸗
— — in Summa ſolche Fuͤr⸗
grag deſchehen: Es ſey maͤnniglich wiſ⸗
fend/ weichermaßen der ungeftüme Ml
tende Feind Chriſti / der Tuͤrck / die Chri⸗
ſtenheit viel Jahr und Zeit angefochten /
und deren Land und Leut mit Vergieſſen
unzehligen Menſchen Bluts unter ſich zu
Feur angeſtoſſen / beraubt und bezwun-
den / und in ſeiner Tyranniſchen Begier⸗
‚De. an dem Unterzug der Qrientiſchen
eich nicht erfättigt fey/ fondern in ſte
ter Ubung und noch ſey / das
Sccidentaͤliſche Reich zu betrüben / zu
überwaltigen und zu beherrfchen/ wel
ches Keyſeri. Majeſt. als ein Chriſtlicher
Turftund Haupt der Chriftenheit, bil
Tich zu Herzen genommen / und ſochen
Suaden Danet md Gnad erwarten /
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das mwollen Diefelbe
ımd Sürften in Snad
gegen alle andere gnat
2 Auf ſolch
ſich Churfürf
1
Auf fölch Für
Albrecht von BEh
auf ein Ort gejogen / und nachkurtzer Un⸗
kerred hat gedachter Churfürft in aler
Nahmen Antwort geben: Sie haͤtten
Leyſerl Mal Verhalten vernominen/
und wolle es dieſelbẽ dafur halten / daß
ihnen affen ımd ſeden inſonderheit das
Anligen der Heiligen Chriftenheit. billich
leyd ſeyn Demnaͤch dann Seine geyſerl.
Majeſt. ſolchen Anſtöſſen und Einbre⸗
Lbung fey / und einen ſchrifftlichẽn din⸗
ſchlag begreiffen laßen / ſo thaͤten fie i
— Bebandden / urn
; gewaͤrtig / und woiten ſich /
Als frommen Chriſtlichen Churfürften/
fich aufm Rathhauß verſauunlet / durch S die
abſt einen Reichs Tag gen Regenſpurg
* und — UNdStAd- Herrn Henrichs zu Papbenheim / Erb- *
re — doſelbſt nach gehabter Be⸗ Marſchaͤlls und Ritters Sohu / gen Hof zu **
Fommen/ erfordert / und in Gegenwart et *
licher Grafen und Praͤlaten / beruͤhrten Ge⸗ ſchlane
fandten durh Herrn Hauck / Orafen von vom ge
Werdenberg / laſſen fuͤrhalten: Es waͤre zu meineir
Regenfpurg DOr vier Yahren/ durch Zu- Pfennig,
rachſchlagung eine gemeine Zuſag zu er⸗
ſprießlicher Hülff-Lei 4 24
ünd ein allgemeiner Anſchlas gemMacht/
der Seiner Keyſerl. Majeft. Dr aller⸗
gleichſt und auftraͤglich beduͤncke / und
zu deflen Bollftrechung und Handhabı
dieſer Tag ausgeſchrihen fen. Solchen
. unverzüglich nachzufommen haͤtten
Keyferk, Majeft, famıt den Pabfik Lega-
ten / den bewilligten Anfchlag in Schrff⸗
ten ſtellen / und den Churfürften/ Stau⸗
zu laßen befohlen/und wolte fich Kenferl.
Maſeſt. verfehen / es würde ſich ein jeder
Stand/als frommen Chriſten gebuͤhret /
ſo gehorſani und willig verhalten / damit
der Heilige Bater der Pabſt und Seiner
Keyſerl. Gnaden Strengheit gegen je⸗
mand zu gebrauchen / nicht Noth thun
werde / ſondern ein jeder Belohnung von
dem dilimaͤchtigen / und bon Keyſerlicher
thun des Paͤbſtl. Legäten / nach Eride⸗
gung mancherley Wegund Mittel / von
einemAnfchlag geredt dorinn der gering⸗
ſte und maͤchtigſte wieder in ſeinem We-
ſen vom Hirten biß an den Koͤnig gleich
n Erbavein Städten alß ſenen gehorfa
ten. Nun waͤren ſeine Majeſt. ſederzeit
den Erbaren Staͤdten Gnad und Gunſt
zuheweißen geneigt geweßen / und noch /
eg häften aber Diefelbe ſeiner Majeſt. zır
Wien durch ein Botfchafft ein ſchimpff⸗
Mißfallen und Ungnad empfangen / und
— * wo