Müller, Johann Joachim: Des Heil. Römischen Reichs Teutscher Nation ReichsTags Theatrum, wie selbiges unter Keyser Friedrichs V. allerhöchsten Regierung von Anno MCCCCXL. bis MCCCCXCIII. gestanden und Was auf selbigem, in Geist- und Weltlichen Reichs-Händeln, berahtschlaget, tractiret und geschlossen worden: Aus Actis Publicis und bewährten Historicis aufgestellet, Und mit denen darzugehörigen Documentis und Schrifften in formâ ... illustriret (Band 2/3): In sich haltend Die vierdte, fünffte und sechste Vorstellung, Samt dem Haupt-Register (Jena, [1713])

ſchen K



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62 V Vorſtell.


Cap · LIX,


Rargundiæ fieri in his locis ubi cum exerci-
tibus Impetii & etiam Coronæ Eranciæ pos-
. 8 2—— —— — —

— ?— + 1 — — —




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Enigreich Deunemarck kommen ſon⸗
A Ddern noch im Lande zu Hollſtein



Hamelmann in der Oldenburgiſchen Chro⸗


drich ſo wohl ais Herzog Carl von Bur⸗
gund ihre Botſchafften an ſelbigen geſandt /


ſen. Zu Votduͤtung eines

rayanmithlndert und zwanzig Pferden /
haͤtte bey fich brey Herzogen / nemlich Her ·
Ios Friebrichen von Brgulſchweig / Oenes
Wilhelms des aͤltern Sohn / mit vierzig
Pferden / Herzos Zohann von Sachſen zur
Lauenburg nitt ſieben und zwanzig Pfer⸗
den / Herzog Magnum von Mechelnburg /
mit zwey und zwanzig Pferden / und dann
ſeinen leiblichen Bruder / Grafen Gerhar⸗
den von Oldenburg / und ſeinen Sohn / Graf
Adoiphen / mit drey und zwanzig Pferden /
Grafen Jaeob von Lindewund Ruppin mit

ichs Pferden / und Herrn Bohann von Raß⸗


Koͤnigs


Sßuabruͤg mit neun Pferden. —
4108024 Ubdev Königauf diefer vor:
Hyabenden Stavt

ſcheuud WeßphaͤliſcheReuter fur der gaͤntz⸗


Fünften gefangen zn nehnn / aber der
f rag wuͤrd hme vehhe darun heß
Erfich durcherliche Hundſchaſter durchel
nen andern Weg nach der Stadr eippe fuh⸗


—


keit. Foͤlgends Cags hat er niit etlichẽa
von Adel und andern guten Leuten gehan⸗





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Pferden ſich ausgerichtet / die Er als Weg⸗
kuͤndige zum Vortrabegebrauchet / und ſich
von ihnen biß innerhald der Stadt Eſſen
begleiten laſſen / daſelbſt hat ein treffenili⸗


wartet / die ihn angenommen / und biß gen
Duͤſſeldorff / da er gantz herrlich vongemel ·
begicitet und corvoytt haben.





er ein Gezelt / gegen Duſſeldorff uͤber dein
König zu Ehren / aufrichten / und eittuͤber
Land aus ſeinem? ager mit tauſend wohlge⸗
ruͤſteten Pferden / und ließ 12, Jacht · Schif⸗
fe den Rhein hinab rudein / beſebt mit tapfo
fern Kriegs⸗Leuten. Der König mit ſeiner
Geſellſchafft war in des Herzogen von Ju ·


Da kam Herzog Carl von Burgundien in
einem Jacht · Schiffe zum Koͤnig mit etli⸗
chen ſeinen anſehnlichen tapffern Kriegs⸗
— — — ——
— Waffen- R
war mit Perlen geſticket durchaus / aber
hundert taufend Hyld⸗Guͤlden werth / ſein


über hundert tauſend Rheiniſche Guͤlden
werth geſchaͤket ward. Dieweil es aber
denſelbigen Tag zu handeln / etwas ſpaͤt / als
iſt der Herzog wiederum abgezogen. Von
dieſer Zuſammenkunfft giebt eine Saͤchſiſ.


ſtag nach Sant Mertins Tag iſt der Koͤ⸗
nig von Dennemarck zu Difſeldorff in
des Herzogen von Cleve Schiff mitten in
Voyne geanckert / und bey Ime iſt geweſt
— Gerhard von Oidenburg / ſin
Bruder / und ein —
burg / genannt Siſſe / uud der 2—
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