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Müller, Johann Joachim
Des Heil. Römischen Reichs Teutscher Nation ReichsTags Theatrum, wie selbiges unter Keyser Friedrichs V. allerhöchsten Regierung von Anno MCCCCXL. bis MCCCCXCIII. gestanden und Was auf selbigem, in Geist- und Weltlichen Reichs-Händeln, berahtschlaget, tractiret und geschlossen worden: Aus Actis Publicis und bewährten Historicis aufgestellet, Und mit denen darzugehörigen Documentis und Schrifften in formâ ... illustriret (Band 2/3): In sich haltend Die vierdte, fünffte und sechste Vorstellung, Samt dem Haupt-Register — Jena, [1713]

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https://doi.org/10.11588/diglit.14720#0712

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Pey etlichen Kaufleuten / bey den

wir Slauben haben/fovil beiwurben/daß



hettencken Gelt nemẽn / noch yn in ein⸗
cher Weiß verdingt ſein wullen / wir we⸗
ren ſeiner Keyſerl Majeftät zugefallen
— der wulten wir für ewer
cibe / fuͤr unſern Bruder / und fuͤr uns /
mit dreyhundert Pferden / die vier Wo⸗
chen aus und biß if Georgy gern dinen /
in Verhoffunge / ſein Keyſerl. Majeſtaͤt
wuͤrde das vonuns in Gnaden ufnemen /
und in zukuͤnftigen Ziten gein ewer Lie⸗
be / unſerm Bruder/ und üns / in Gna⸗





Haupt⸗

HeSog

de ein beſunder guts Gefallen gehabt /
uns mit großem Vliß gedanckt und ſich
erboten / ſolchs in Gnaden zu bedencken /
hat ſich auch darbey erboten Vliß ʒu ha⸗
ben / darmit uns dennoch etwas Fuͤr⸗

wir DE B{ )


Bruders / und unſer wegen / ſo gar ſwer⸗
lich enthielten / ſein Keyſerl. Maj. wulle

zu Coͤlln / ry. Cap.LXXI.
Dierveil die ſwere ausgegangene Gebots ·

Brive anſtellen / und uns dreyen die nicht


gnedige Zuſage 8* und dorbey vil ..
Gnade befuͤnder Gunſt und Fuͤrde⸗
rung / der wir uns ungeziwifelt zů ſeinen
Gnãaden verſehen folten, Solichs ha⸗
ben wir aus dem obgemelten und vil an⸗
dern Urſachen / der wir Ewr Lieb baß
muͤndlich dann in Schrifften berichten
moͤgen / und im allerbeſten gethan / und
ewer Liebe nicht wullen vorhalden / mun _
zwifelichem Zuverſicht / ſo derſelbe Ewr
Libe die Iinge allenthalben ermeßen
wil / werde an ſolchem unſern thun / als
im allerbeſten / und in den Hendein e
ſcheen / doruß mir uns anders nicht wuͤr⸗
cken muͤchten / keinen Mißfall haben /
wullen wir iun dieſelbe ewr Liebe / die der
allmechtige GOt mit langwerigen Ge⸗
ſunden gnediglich geruch zu enthalten /
mit — — Geben zu

oln am Dinfkage nach Paſe / Anno
&c. LXXV. —

A ; Abrecht von Gots Guaden Herzog
ʒu Sachſen / Lanterafin Doringen .
und Marggraf ju Neiſen.


übcm Reiche

— 4 E 4
RO AS Reichs-Haupt- Bannier hat
Herzog Albrecht von Sachſen
9 ‚ geführet/und thuͤt derſelbe deshal




Albrech⸗
ten zu

Sachſen
gefuͤhret.

und Neuß am Freitage nach CorporisChri-
ſti anno 1475: an ſeinen Vetter / Herzog
Vilhelmen / abgelaffenem Schreiben diefe
Meldung:? Der Adeler / des Heil. Reichs

Obrift Streitpaner / ſwebet in vnſerin


Unð in einer Relation, welche die Haupt⸗

ieute der Stadt Straßburg ar ihre Obern



dieſe Worte: lindden



ift dem Hergogen von Sachſen das grob


7 — — —
1 y H3 — — Z
. A } —

anier gegeben worden / und Im blie
2 unff allen Chwrzund X


rion wird ferner angefuͤhret / wie bey einem
ſolchen Zug den Staͤdren des Neichs Pas

nier gehorẽ / vor allen andern Fürften/ fun⸗


Weiter in einer andern Straßburgiſchen
Relation (wie Obrechtus de-Pexillo Impea.
rialipag. 28 Meldet/‘) ſtehet: Der Keyſer
haf Herzdg Albrechten von Sachfen des
lige Keichs Baͤner geben / der mag

ı Sürften anı fin Rat beruffen/ die
4 —* raten und helfen ſol⸗






7 fl ( cit, pag.).in mandatis_
edi Keiſer / fin- gewaltig

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Dauprleiith/daß morgenniemande f


 
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