Pey etlichen Kaufleuten / bey den
wir Slauben haben/fovil beiwurben/daß
hettencken Gelt nemẽn / noch yn in ein⸗
cher Weiß verdingt ſein wullen / wir we⸗
ren ſeiner Keyſerl Majeftät zugefallen
— der wulten wir für ewer
cibe / fuͤr unſern Bruder / und fuͤr uns /
mit dreyhundert Pferden / die vier Wo⸗
chen aus und biß if Georgy gern dinen /
in Verhoffunge / ſein Keyſerl. Majeſtaͤt
wuͤrde das vonuns in Gnaden ufnemen /
und in zukuͤnftigen Ziten gein ewer Lie⸗
be / unſerm Bruder/ und üns / in Gna⸗
Haupt⸗
HeSog
de ein beſunder guts Gefallen gehabt /
uns mit großem Vliß gedanckt und ſich
erboten / ſolchs in Gnaden zu bedencken /
hat ſich auch darbey erboten Vliß ʒu ha⸗
ben / darmit uns dennoch etwas Fuͤr⸗
wir DE B{ )
Bruders / und unſer wegen / ſo gar ſwer⸗
lich enthielten / ſein Keyſerl. Maj. wulle
zu Coͤlln / ry. Cap.LXXI.
Dierveil die ſwere ausgegangene Gebots ·
Brive anſtellen / und uns dreyen die nicht
gnedige Zuſage 8* und dorbey vil ..
Gnade befuͤnder Gunſt und Fuͤrde⸗
rung / der wir uns ungeziwifelt zů ſeinen
Gnãaden verſehen folten, Solichs ha⸗
ben wir aus dem obgemelten und vil an⸗
dern Urſachen / der wir Ewr Lieb baß
muͤndlich dann in Schrifften berichten
moͤgen / und im allerbeſten gethan / und
ewer Liebe nicht wullen vorhalden / mun _
zwifelichem Zuverſicht / ſo derſelbe Ewr
Libe die Iinge allenthalben ermeßen
wil / werde an ſolchem unſern thun / als
im allerbeſten / und in den Hendein e
ſcheen / doruß mir uns anders nicht wuͤr⸗
cken muͤchten / keinen Mißfall haben /
wullen wir iun dieſelbe ewr Liebe / die der
allmechtige GOt mit langwerigen Ge⸗
ſunden gnediglich geruch zu enthalten /
mit — — Geben zu
oln am Dinfkage nach Paſe / Anno
&c. LXXV. —
A ; Abrecht von Gots Guaden Herzog
ʒu Sachſen / Lanterafin Doringen .
und Marggraf ju Neiſen.
übcm Reiche
— 4 E 4
RO AS Reichs-Haupt- Bannier hat
Herzog Albrecht von Sachſen
9 ‚ geführet/und thuͤt derſelbe deshal
Albrech⸗
ten zu
Sachſen
gefuͤhret.
und Neuß am Freitage nach CorporisChri-
ſti anno 1475: an ſeinen Vetter / Herzog
Vilhelmen / abgelaffenem Schreiben diefe
Meldung:? Der Adeler / des Heil. Reichs
Obrift Streitpaner / ſwebet in vnſerin
Unð in einer Relation, welche die Haupt⸗
ieute der Stadt Straßburg ar ihre Obern
dieſe Worte: lindden
ift dem Hergogen von Sachſen das grob
7 — — —
1 y H3 — — Z
. A } —
anier gegeben worden / und Im blie
2 unff allen Chwrzund X
rion wird ferner angefuͤhret / wie bey einem
ſolchen Zug den Staͤdren des Neichs Pas
nier gehorẽ / vor allen andern Fürften/ fun⸗
Weiter in einer andern Straßburgiſchen
Relation (wie Obrechtus de-Pexillo Impea.
rialipag. 28 Meldet/‘) ſtehet: Der Keyſer
haf Herzdg Albrechten von Sachfen des
lige Keichs Baͤner geben / der mag
ı Sürften anı fin Rat beruffen/ die
4 —* raten und helfen ſol⸗
7 fl ( cit, pag.).in mandatis_
edi Keiſer / fin- gewaltig
DMarfchalet) Banner - ?éi%_.er / 00
Dauprleiith/daß morgenniemande f
—