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don Juͤ⸗
lich und
e
Berg.
VBr
Y — —
— — — —
Ndem Lagerdereg Larls vonBura
gund befanden ſich die Oerzoge zu
E Zuͤlich und Berg / Vater und
Sohn / Gerkardus und Wilhelmus, welche
Kepferk Majeftät/ nachdem Sie zu Cölla
angelanget / und davon Nachricht erhielten /
— ⏑⏑ —
— — ⏑ —
durch den Herold Romerichen nach Eolln
*
des Reichs offeabarem Feinde ſich verbun⸗
—
uf die
Acht au
deklaget.
Perſon und mit ihrer Mannſchafft / Huͤlffe
leiſtetenon O0 HO DE L HGTE
0 Su72i. Sothaner Vorladung ohn⸗
geachtet erſchienen weder DieisJergohe/ MÖC
— — 2 8
yſerl. Majeſt. Dienſtags nach Q
— — —
dogeniti ein Gerichte au d
beſttzen / mıd gedachte Herzoge' durch den ‘
Keyſerl · Filcal;ı M. Arnolden von Loe/ in
Beyſeyn einer groſſen Menge Volckes / dſ⸗
feutlich auklagen ließ / wie daß ſie von Key⸗
ſeri. Nojeſt. zum offten / mider Herzog‘
Earln von Burgund / in gegenwaͤrtige
chen Befehl ſie nicht allein ungehorſamlich
verachtet / ſondern auch im Gegeuſbiel nit
ihrer Hülffe Herzog Carlnx Und
durch ſolchen — ten ſie ſich al⸗
ler ihrer von Kehferl. Majeſtaͤt und dem
Aufdots⸗Brief vorgelegt und abgeleſen
worden / trate der Ehrnhold Romerich auf /
Stvente
Sarla
: S
fuͤrſten und Staͤnden / daß er dieſe Vorla⸗
dung gedachten Herzogen ſelbſt verſonlich
unter Augen gebracht / und in beſter Form
abgeleget. 44
1 S# 30 Nach dieſem hegehrte Keyſer
Friedrich von Chur und Fiuſten zu wiſſen /
wie ein Römifcher Keyſer wider dergleichen
verfahren habe; Alſo ward / nach gehalte⸗
ner Umfrage und geſchoͤpfften Stimmen /
dahin geſchloſſen / daß der Kehſerl. Herold
‚CipLXXY 708
—
egebis?
e Y⏑
beyde Herzoge noch einmal / innerhalb 9 D
— —— * {
Majeſt. unausbleiblich zu erfcheineny Hbra
laden / flfib‘@lfibünhfiwmpw%fii **
oder nicht' nach Keyſerlichen uhd' des
Reichs Rechten wider ſie verfahren / auch
ſie / nach Geſtalt der Sachen / durch oͤffenti
che Aechtung ihrer Lande und Leute eutſeßet
werden ſollten. — O02
2 180 Nachdem alſo dieſes Utheil aun
ergarnäeg_wjuüääfü)‘éfleh'/**f@i&i”gäfitgfi’eäfi?i?
Herzoge Heſandten nach Cln zu Ren) —
Najeſt undieſſen eine Entfhildiguing fl ducc Gee
cher — — * ſandten.
Frevel/ dem Reich mit idrer Keiegs: $ äfg* —
zuzuziehen! ſeither Unterlaffen‘/. fondern /
uͤberzogen / nicht ihr Land zu Grutide.gers'
— fie gänglich Daraus verfaget‘
— —
— gut/ erhalten möche‘
ten / hůtten ſie den Mantel 2— —
auch allein auf dieſe Weiſe ihrem und deriha
— —
fie nın deshalber mehr zu
loben als Sa wäreN/ alich fonft ges
— Neich fich jes
derzeit / wie treue gehorſame Fuͤrſten / er⸗
wieſen und verhalten / als koͤnten Sie nicht
auch von Reich habenden Lehen und Rega⸗
lien entfeßet zu werden / verdienet haben ſol⸗
C
peremtorifche Citation, ſamt dem urthel /
wieder aufheben / und dafern mehrere Ent⸗
ſchuldigung vonndthen ſey / ihnen noch acht
Tage Bedenckzeit goͤnnen / da dann der
junge Fuͤrſt mit gnugſamer Vollmacht des
alten Herzogs in Perfon erſcheinen undfich
— — S ©
S 5 Dieſe beyde Fuͤrſten wuſten Ausſoͤ⸗
wohl / daß der Krieg nicht laug — 8 *
te / demnach begehrten und erhielten ſie diß⸗Leyſerl.
mal dieſen / und hernach noch fernern Ver⸗ Majeſt.
ſchub / gewunnen alſo die Zeit/ biß zu Auss
aang des Kriegs / da ſie in der Friedens⸗
Taidigung zugleich mit dem Keyſer ſind ber.
Trtt3 ſoͤhnet
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