Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Müller, Johann Joachim
Des Heil. Römischen Reichs Teutscher Nation ReichsTags Theatrum, wie selbiges unter Keyser Friedrichs V. allerhöchsten Regierung von Anno MCCCCXL. bis MCCCCXCIII. gestanden und Was auf selbigem, in Geist- und Weltlichen Reichs-Händeln, berahtschlaget, tractiret und geschlossen worden: Aus Actis Publicis und bewährten Historicis aufgestellet, Und mit denen darzugehörigen Documentis und Schrifften in formâ ... illustriret (Band 2/3): In sich haltend Die vierdte, fünffte und sechste Vorstellung, Samt dem Haupt-Register — Jena, [1713]

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.14720#0560

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext

Cap.XXXll.


Bn

* noch wohl etwas milder geben werde.
wiß! Auch hieraus erhellet / was in da⸗

Vondem

Nunmehro kommt die Reihe an den
Keyfer NM ſehr beruͤhmten Convent zu Trier.
Sriedelchs Z Fridericus Imperator ( ſchreibet
— — Annalı TrevirÜbit9: pag.300.)

* ſaborantis reipublicæ Chriſtianæ curam ſu-



qui principum tota Europa flotenticimum,
-— —
tium coͤngreſſu memorabilis, variis etiam
exterorum hominum & literis & prædica
tioneclarus * — —
des 73ten Jahres reifeten Kepferl. Majı
pfand mit einer guͤldenen



3C







/ / Erg Herzog Maximilian , mit einer
andern von.90. SGülden beyde hierneben
niit Wein / Fıfehen und Habern befhencFet

wurden / ſo wohl darauf vem Rath und

der Gemeine die gewoͤhnliche Huldigung
— ⏑ —

Von dar 2 Nach drey Tagen reiſeten Ihre
nadfBar Majeſt. von Ulm wieder ab / und begaben
den. ſich nach Baden zu Marggraf Carln 1.
wolcher Dero Schweſter / Frau Cathari⸗

nen / zur Ehe hatte. Als ſie daſeloſt ange⸗

' Tinget/belehnten ſie Pfalbaraf Ruprechten

mit dem Biſthun Straßburg / worbey zu⸗

“ gegen gemwefen / deſſen Bruder/ Pfalbgraf
&w‚i die Ectz Biſchoffe von Meintz und
Triet / Ertz Helʒog —
Kudaıvig zu Veldens Herzog Abrecht in
** ulrich von Wuͤrtenberg Dieſer
Rupertus war ein Sohn Pfaltzgrafs ste⸗




Wird von * $. 3. Herzog Carl von Burgund /
Herzog deſſenkhaiben der Keyſer dieſen Convent

Eaulvong au efächlidh angeftellet/ ließ Ihre Majeft,
f * — 2 — begruͤſſen /

na DE# ED biefen/Daß Sienach Mez
‚gends‘ me daſelbſt mit dem Herzogthum Seldern
‚ uacSrier belehnen moͤchten. Ob nun wohl Keyſerl.
eingela⸗ Naſeſt. ſolches juthun / und dea ia. Aug.

ven.
















doch bald barauf andere Geſandten von
Herzog Carkn/nemlicheinGraf von Lupfen
flnbääem»‚mww"«pi‘eberid‚tgw
Ä A en Tag
zur £ehnS-Empfängnif zu erfcheinen / ;mé‘.r
gen erlicher unvermeidlicher Gefchäfftezune
möglich/ aud)der befimmte.Drk/ weil das


reiffe/ hierzu unbequentfey.. Demnach/ ſo

Fönte ſolche Zus







Najeſt. von Baden/ nachdem Sie aldabep und
anderthalb Monat lang ſich aufgehalten /
nach Straßburg. Als Sie am dritten
Tagi daſelhſt angelanget / wurden Sie mit
einer ʒierlichen Proceflion empfangen / auch
mit einem verguldten Kopf/ darinnen 2006.
Guͤlden geweſen / uͤber das mit io. Fuder
Wein / 6. Waͤgen mit Habern / 19. Centner


Herzog gleichfals mir 600, Guͤlden in el
uem verguldten Kopf / und mit halb ſo viel
Wein / Habern und Fiſchen beſcheucket. Es
wurde von dem neuen Biſchoff / ein roth
Stuͤck Luͤndiſch / ein Schwerdt und Arni⸗
bruft/zueinem Roßlauff aufgeworffen / da
dann er ſelber das Schwerdt/ Ertz Herzos
Narximilian das Armbruſt / und der Jung®
Pfaltzgraf Philipß das Tuch gewonnen/
wie denn der junge Eitz ˖ Herjog auf dieſer


uͤben / und damit bep jedermann groß Lob
erworben. 55 RA 8 —
S 5# ZWStraßbutg wollten Ney’
ſerl. Majeftät / gleich in andern Reich? *
Staͤdten befhehen/'die SYuldigung einned*
2 allein die Stadt wollte ſi * 7 *
verſtehen. Werlich in ſeiner Augfpurglle ver
Eproniche/ Part, ä-;aéx'@"‘b'?;?fl”%
alfo: Mach diefem 309e Kenfer —
am 14fen des Brachrhonats on
nach Uln / und-als’ Er von dar NC -





8




Weg




(

*

4



V
 
Annotationen