Mit Namen / daß ſich ein yder Fuͤr⸗
e / ſeiner hehen Wirde Adels und Ge⸗
urte / die Ime von GOt dem Allmechti⸗
en verlihen und zugeygnet / auch ſeiner
— — und der — domit er
in dem heiligen Sacrament: des Taufs
zu Rettun * eben Criſten⸗Menſchen
verwand iſt / erinnere / ımd demnach ein
Anzale Volcks zu Roße und zu Fuße /
nach Geßallt und Gelegenheit der Zinß/
Nuze undSilde/foime in fein Cammer/
und zu ſeinem Fuͤrſtlichen Weſen dienen /
zu dein vbgemelten gemeinen Zugk / der
dann auf N. Tag ſchirſt / wieder die Tuͤr⸗
cken mit GOtes Hilfe beſcheen ſoll / gein
N. ſchicke / fuͤrter dem oberſten Haupt⸗
mann zu gehorſame zuſeyn / und ſich
ſunſt zuhalten uͤnd zůthun nach der
Ordnuͤng / der man ſich izo allhie vereini⸗
— — —
Item / es ſollen auch alle Prelaten
Graven / Herren / Ritter / Knecht / Bur⸗
germeiſter / Rete / Stette / Communen,
2 * — — 2
enn jerliche Gulte / es ſey Leydinge oder
auf — oder erplich oder ſunſt
zinßbare und nuzbare Heußer / Ecker /
Wiefen / Weingarten und ander ſolche
haben / von denſelben Zinßen /
uͤlten und Nuzungen / uf den zehen /
den Pfennig ſulcher Zinß / Sulte und
Nuzuͤng angeſchlagen / und allıveg von
ioobo. Gulden / ſolcher Gult Zino und
2 Gewapenter ʒu Roß / und.
e
drben
werden. ;
Wer aber nit Gult / Zinß / noch
Gultbar / noch ander nüzbar Gůtter het⸗
te/swie vorſteet / derſelbe ſolt von der Bar⸗
ſchaſſt
Handel / und Gewerbe tribe / der Criſten⸗
heit auch zu Hilf fommen/ doch alſo / daß
vefumf und zwenzig Guͤlden Hauptguts/
auch das Gute / damit er Hande 4
BGewerbetribe / das dann ohngefehrlich
‚ XXV. fl werdt iper / fůr einen Guͤlden jer⸗
lich Guͤlte — —
ſben Guͤlden Sulte/ zu Hilf wider die
uͤrcken gefazt werden / wie ſich dann
nach Anzale der obgenannten ooo. fl.
Guͤit auf einen gewapenten zu Roße und
zwen zu zuße gebuͤret...
Wer aͤber Barſchafft hette / domit
er kein Gewerbe noch Handtierung trieb /
dieſelbe Barſchafft ſollt in ſolchen Anflag
— — 24
Dann / von der Handwercker we⸗
gen / die kein Guͤlt / Zinß noch nuzbar noch
— noch Barfchafft habenf
omif fieHANDfier ung umMdServerbe (rei?
ndtwercke er'Neven / diefelben Hand-
wercker follein jeder Meiffer des Jars
mit einem Reiwifch in
Meifter aber ⏑⏑
Koften weren/ für derfelben Knecht sgli
Ob auch der Meiſter des Hand⸗
zinßbar / oder nuzbar Guͤter hette / damit
lolt er in dem Anf lag begriffen ſein / w ie
denn von ſolchen Sulten/ Zinßen Naır
zungen und Guͤtern vorſteet / und alız
dann / von ſeins Handwercks wegen /
nicht pflichtig ſein / des Ohrts eines ul
— * 2
„ ,, Obaber iin Handwercker nit Zinß/
Guͤlte / Muzung noch Guͤter 7* wie
vorſteet / ſundern ſunſt außerhalb ſeines
Handwerckshandtierung und Gewer de
triebe damu ſolt ex auch in dem Anf I
begriffen fein aledann / von Haͤndti?
rung und S
ſagt b nn
die nit anders haben / dann was fie mit
irer Arbeit gewinnen / ſoͤll eın jeder der
felben Zagwercker des Jars mit is. Pf
— 8 — 2
— — Dette _ Aber .Agmercier
— —
r Süter/ donit ſolt es gehal⸗
nſelben Sachen
vorgeſchriben ſteet.
ig fein./ von dem Dienf
ein Herfchafft des Jarg verfprochen Det‘
„/‚;an—f"a@en„%fggl%flä‘%@mx ‚nemlich
ü
yebalt Junft Zinß/
‚aber der €
— el OS E ⏑
— daͤnit ſolt es 74
alten , werden. / . als” oengeſchrleben
Vaͤe glich Viehs umb jerlich 7
\
K
Pfennig. 2
DBaxuflag auf die Geftlhteit. — —
Item / wie von den Fuͤrſten hey
ſteet Talſo ſoͤll es mit den ſh *
und Bifchoven /_die dann des heil *
MKeichs geiftliche drſten find / na {r
2