V Vorſtell.
cap. 24. Pag.816. übereinfinmet/alwo.ges
ſchrieben ſtehet: Amnechſten Morgennad)
— — Zag / nach
dem das erſte Lager der Reichs-Armee.heg
Voͤlheim geſchlagen worden./) beſchickte
— Albrecht.die HYauptleute.Diefer
(echs Reichs· Staͤbte / Cdln/ Straßbungs
Ausſpurg! Frandfurth / Nürnberg.und
Nin / vor ſich und die Kenfirl, KriegscRä-
the / nahme des Heil. Reichs⸗ Rehnfaͤh—
nen (iſt ein ſchwarber Adler im güldnen
Feld/ alſo zuih—
den: Lieben — ;— lieben Srev-
und Reſcho Staͤdte! Es hat die Rom,.
icfaͤt unſer alergnediyſter
eyſerl
Keich/ und cuch ſelbſt zu Ehren / mit ſo
fertigem Willen bißher gehorſamlich er⸗
zeiget und bewieſen habt / mir befohlen /
euch anzuzeigen / wie daß S. Majeftat
Euch ʒu Ehren und Gefallen des Reichs
Rennfahnen in dieſem Krieg woͤlle flie⸗
gen laßen demnach ich ſolchen in Sr.
Maleſt. Namen/ Euch ſechs Stadten /
mit dieſer Maß und Ordnung / uͤherge⸗
bel daß ihr ſolang dieſer Kricg wahret/
je eine Stadt nach der andern / einen Tag
Und Vermog Keyſerl Berordnuns /
Sendnfang machen/nad)
‚r Colln dann Straßburg / ferner
Franckfurt/ algdanın Nuͤrnberg / und
‚endlich Uilm/diß Amnt vertreten. . Da-
‚mit uͤberreichte er Dden, Fahnen ‚dem
“Hauptmann und Burgerreiſter Han-
‚genor/ von mıi
nung / daß ſie unter ſelbigem tapfer fech⸗
ten / 2* dem Feinde ſich nicht ent⸗
* * 5 Weiker hat man auch bey die⸗
Schwaͤben ein Streit entſtanden / oder
gens.
Fahne.
folgende Nachricht giebt: Porro ſilentio
nic non præterundum, Sueviæ & Franco-
niæ procetes ac nobiles diſceptaſſe cum,
anis, atque etiam inter ſemetipſos, cui
perii „ve xilluln F Ceergii gerere, Manuxte-
— militem duxiffer ad Rhenum,con-
fuſionis vitandæ caufa, placuit, per Depu-
tator cetia capita ob d fferentiam hanc con-
snata Imperarori ad ratificandum offerre.
Cap. LNxll. 7
Deputati,erant, wegen des Lands zu Fran⸗
cen / Sraf Wilhelm von Henneberg/ und
Dietʒ von Zhüngen ( von der Wuͤroͤburgi⸗
jchen Ritterfhafft im Landzu Francken/)
Grorg von Abfperg/und Ludwig vonEyb /
on wegen der Ritterſchafft ober und unter
dem Sebärg Brandenburgiſch und Bam⸗
hergiſch von megen der Schwaben/ Graf
Hauge von Werdendeꝛg / Graf Albrecht von
Sulz/und o ztween aug derRitterfchafft,
Hi.re ultro citroq; trütinata, randemImpe-
rarori exhibuerunt formulam compofitio-
+ *
petierunt.
Ir Friedrich. &. al -ct-man“_..täi':’?'
ei ®
49 zmwilchen. Unfern und des Hei
Keichs Sürften;/. ‚'‚L;I}D;Iije_be;%@e;geußn/
Srafen/ Freyen / Herren/ Rittern und
Fnechten / der Land Swaben und Sran-
cken / Francken ünd Swaben / des leben
Herrn St. Georgen Faͤhnleins halber /
wann in des Raͤchs Sachen / ſo des
Reichs Panner fleuget / oder man wider
die unglaubigen zeucht / haben / und wie
man das befeßen ſoll/ Irſall borgangen/
des ſich dieſelbe Unfere und des Reiche
Hürften/SGrafen/Sreyen/ Herren/Kıt-
kern und Knechten / der 4 der Land
Francken und Schwaben / als ſie dann
Feld merglich und treffenlich /vOn.benden
Lauden wider Herrn Carln / 7
u Durgundien/ in Heers — der
Statt zu Neuß/ inUnfernunddesHeil,
Reichẽ Sachen / gelegen find/ mit unfer
rer Gunſt / Wißen und Willen / vereint
und vertragen haben/ inmaßen und her⸗
nach folget. Amerſten / wo des Reichs
Sache im Feld gehandelt wird / und des
eichs Panner iſt / oder man wieder die
Unglau
4* öcuhet/ foll das gemelt. S,
Faͤhnlein / duͤrch niemand an-
fuͤhrt / und aufgeworfen / noch beſezt wer⸗
den. Und nachdem ſich Schmwaben und
Francken allzeit bruͤderlich miteinander /
ind alg geſipt und geyant Freund ie und
je gehalten / und in Schimpf und Ernſt /
n und außer Land / zufämmen geſeit /
haben ſie ſolch Viederpertigkeit S, Ge-
orgen Faͤhnleins ʒwiſchen ihn beeden ab⸗
geffellt / und ſich des Bruͤderlich und
freundlich vexeint / wie hernachſtehet auf
daß des Jeichs Sachen gefuͤrdert ſie und
ihr Nachkommen deſt freundlich und
bruͤdelicher belieben und leben moͤgen;
und nemlich alſo / auf dieſen Zug ſoll ein
Swah/ der von ihnen benennt wird / nd
— — Rit⸗